Der Ursprung vom sog. BFS lag darin leichteste Köder (weightles Worms, Softjerks bis 3-4", Microjigs) mit dickeren Fluorocarbonschnüren fischen zu können. (Wegen Cover und co.) Für diese leichten Köder braucht man leichtere Ruten (ob Casting oder Spinning) um diese zu fischen. Will man jetzt aber dickerers Fluoro um die 8-12lbs an der kleinen Spinningrolle fischen, merkt man dass das nicht so toll ist. Daher BFS. Leichte Rute mit Baitcaster die die leichten Köder zielgenau im Nahbereich platzieren kann und dennoch dickeres Fluorocarbon handeln kann ohne dass es wie bei der Spinning von der Spule springt.
Von da an hat das ganze sich dann in verschiedenste Richtungen entwickelt.
Das was die meisten hier unter BFS verstehen, also leichte Castingrute und Rolle mit feinen geflochtenen Schnüren müsste richtigerweise Powerfinesse heißen. Resp. es heißt auch so, ist hier aber weniger bekannt .
Durch die breite Andwendungspalette des "BFS" gibt es daher keine klare Definition wieviel Gramm der Köder nun haben darf oder wie dick die Schnur sein kann, damit man von BFS reden kann.
Dies liegt, genau wie beim Bigbaiten, eher im Auge des Betrachters, wo ich Köder ü25cm als Bigbait ansehe umd andere wiederum erst ab 35cm.