Hallo liebe Berliner Angler,
falls es jemand noch nicht mitbekommen haben sollte, gibt es hier nochmal eine kleine Auflistung zum nachlesen..
In dem Thema "Erneuerung der Berliner Fischereiordnung" kam es ja schon zur Sprache aber ich denke das Ganze ist ein eigenen Thread wert.
Wenn sich einer wundern sollte, warum die Fänge der meißten berliner Angler so extrem eingebrochen sind, wird hier sicherlich einige Antworten finden.
Es gab ja zwischenzeitlich diesbezüglich ein paar Anfragen beim Berliner Umweltsenat von der Regionalpresse, Mitgliedern von SPD und sogar den Grünen selbst,
die für diesen jetzigen Zustand massivster Überfischung verantwortlich sind.
Aus mehreren Quellen zusammengefasst heißt das, dass hier jährlich, nach offiziellen Zahlen, ca. zwischen 90 und 170Tonnen Weißfische, oder auch Futterfisch genannt
und Barsche übers Jahr hinweg mit Netzen, Reusen, Zugnetzen und am Winterbeginn speziell die Winterquartiere in den Kanälen der Flußseen mit Schleppnetzen abgefischt werden.
Dies gibt der grüne Umweltsenat als Auftrag an das Fischereiamt weiter, dieses beauftragt dann zur Umsetzung weitere Fischereibetriebe, mit der massiven Fischentnahme.
Die gefangenen Fische werden dann in Biogasanlagen zur Entsorgung verbracht. (zur Erinnerung; bis zu 170 Tonnen jährlich! allein aus Berliner Gewässern)
Finanziert wird das Ganze dann aus Mitteln der Fischereiabgabe, welche die Berliner Angler jedes Jahr in Höhe von 21€ zu leisten haben.
Auf eigene Nachfrage beim Fischereiamt teilte man uns mit, dass die Entsorgung der Fische durch "zertifizierte" Unternehmen erfolgt
und das dafür auch spezielle Behälter bereitgestellt werden.
In der Stellungnahme von Oktober 2020 des Berliner Umweltsenates werden hierzu auch Zahlen genannt, In anderen Stellungnahmen tauchen wieder andere Zahlen auf und in der Presse wird sogar von weitaus höheren Zahlen berichtet, was die Menge der entnommen Fische angeht und über die Kosten dieser Maßnahmen..
Man bezieht sich als Begründung für diesen Wahnsinn hier auf die WRRL (Wasserrahmenrichtlinie).
Eine empfohlene Hauptmaßnahme zur Nährstoffreduzierung ist drastische Fischentnahme und in der ersten Stellungnahme von 2019 des Senats ist zu lesen,
dass hier unter anderem "fischfressende Vögel" quasi als Unterstützer dieser Maßnahme nicht ausreichend seien, was offenbar auch nichts anderes heißt,
dass es noch nicht genügend Kormorane gibt.
Dann gibt es noch was zu lesen vom Bundesumweltamt und vom BUND, dem die Maßnahmen noch nicht weit genug gehen und die "Ziele" als verfehlt sieht.
Übliche Totschlagargumente für diese "Maßnahmen" sind immer die gleichen, Artenvielfalt bzw. Biodiversität als höchstes Gut, also seltene Wasserpflanzen hätten dann in unseren verbauten Bundeswasserstraßen die Chance zu wachsen und das schöne klare fischleere Wasser zieht Touristen an, was dann als positive wirtschaftliche Entwicklung verkauft wird, nehme ich an.
Also jede Menge Lesestoff der sich für manche auf dem ersten Blick vielleicht schlüssig darstellt, jedoch bei näherer Betrachtung nicht mehr, insbesondere auch wegen der drastischen Auswirkungen auf die Angelei als Wirtschaftsfaktor, die Art und Weise wie die Umsetzung kommuniziert wird, nämlich gar nicht und wenn überhaupt nur auf Nachfrage.
In der WRRL steht auch nichts davon, dass die Gewässer bis auf einen in Prozent einstelligen Bruchteil an Restfisch abgefischt werden sollen,
so dass hier kaum noch nennenswerte Angelfänge möglich sind....
aber gaaaaaanz wichtig;
wir bekommen eine neue Fischereiordnung mit noch mehr Einschränkungen und (Tierschutz!)Vorschriften, Schonzeiten von Januar bis ende Mai, raufgesetzte Mindestmaße, Fangbeschränkung ect.. und eine Schar übereifriger freiwilliger Kontrolleure, denen nichts wichtiger ist als die Angler am Wasser zu schikanieren, während die Gewässer auf unsere Kosten bis auf geringste Reste abgefischt und längst verheizt sind.
Auch ein Weg den Anglern den Spaß zu verderben, als neues indirektes Angelverbot...
falls es jemand noch nicht mitbekommen haben sollte, gibt es hier nochmal eine kleine Auflistung zum nachlesen..
In dem Thema "Erneuerung der Berliner Fischereiordnung" kam es ja schon zur Sprache aber ich denke das Ganze ist ein eigenen Thread wert.
Wenn sich einer wundern sollte, warum die Fänge der meißten berliner Angler so extrem eingebrochen sind, wird hier sicherlich einige Antworten finden.
Es gab ja zwischenzeitlich diesbezüglich ein paar Anfragen beim Berliner Umweltsenat von der Regionalpresse, Mitgliedern von SPD und sogar den Grünen selbst,
die für diesen jetzigen Zustand massivster Überfischung verantwortlich sind.
Aus mehreren Quellen zusammengefasst heißt das, dass hier jährlich, nach offiziellen Zahlen, ca. zwischen 90 und 170Tonnen Weißfische, oder auch Futterfisch genannt
und Barsche übers Jahr hinweg mit Netzen, Reusen, Zugnetzen und am Winterbeginn speziell die Winterquartiere in den Kanälen der Flußseen mit Schleppnetzen abgefischt werden.
Dies gibt der grüne Umweltsenat als Auftrag an das Fischereiamt weiter, dieses beauftragt dann zur Umsetzung weitere Fischereibetriebe, mit der massiven Fischentnahme.
Die gefangenen Fische werden dann in Biogasanlagen zur Entsorgung verbracht. (zur Erinnerung; bis zu 170 Tonnen jährlich! allein aus Berliner Gewässern)
Finanziert wird das Ganze dann aus Mitteln der Fischereiabgabe, welche die Berliner Angler jedes Jahr in Höhe von 21€ zu leisten haben.
Auf eigene Nachfrage beim Fischereiamt teilte man uns mit, dass die Entsorgung der Fische durch "zertifizierte" Unternehmen erfolgt
und das dafür auch spezielle Behälter bereitgestellt werden.
In der Stellungnahme von Oktober 2020 des Berliner Umweltsenates werden hierzu auch Zahlen genannt, In anderen Stellungnahmen tauchen wieder andere Zahlen auf und in der Presse wird sogar von weitaus höheren Zahlen berichtet, was die Menge der entnommen Fische angeht und über die Kosten dieser Maßnahmen..
Man bezieht sich als Begründung für diesen Wahnsinn hier auf die WRRL (Wasserrahmenrichtlinie).
Eine empfohlene Hauptmaßnahme zur Nährstoffreduzierung ist drastische Fischentnahme und in der ersten Stellungnahme von 2019 des Senats ist zu lesen,
dass hier unter anderem "fischfressende Vögel" quasi als Unterstützer dieser Maßnahme nicht ausreichend seien, was offenbar auch nichts anderes heißt,
dass es noch nicht genügend Kormorane gibt.
Dann gibt es noch was zu lesen vom Bundesumweltamt und vom BUND, dem die Maßnahmen noch nicht weit genug gehen und die "Ziele" als verfehlt sieht.
Übliche Totschlagargumente für diese "Maßnahmen" sind immer die gleichen, Artenvielfalt bzw. Biodiversität als höchstes Gut, also seltene Wasserpflanzen hätten dann in unseren verbauten Bundeswasserstraßen die Chance zu wachsen und das schöne klare fischleere Wasser zieht Touristen an, was dann als positive wirtschaftliche Entwicklung verkauft wird, nehme ich an.
Also jede Menge Lesestoff der sich für manche auf dem ersten Blick vielleicht schlüssig darstellt, jedoch bei näherer Betrachtung nicht mehr, insbesondere auch wegen der drastischen Auswirkungen auf die Angelei als Wirtschaftsfaktor, die Art und Weise wie die Umsetzung kommuniziert wird, nämlich gar nicht und wenn überhaupt nur auf Nachfrage.
In der WRRL steht auch nichts davon, dass die Gewässer bis auf einen in Prozent einstelligen Bruchteil an Restfisch abgefischt werden sollen,
so dass hier kaum noch nennenswerte Angelfänge möglich sind....
aber gaaaaaanz wichtig;
wir bekommen eine neue Fischereiordnung mit noch mehr Einschränkungen und (Tierschutz!)Vorschriften, Schonzeiten von Januar bis ende Mai, raufgesetzte Mindestmaße, Fangbeschränkung ect.. und eine Schar übereifriger freiwilliger Kontrolleure, denen nichts wichtiger ist als die Angler am Wasser zu schikanieren, während die Gewässer auf unsere Kosten bis auf geringste Reste abgefischt und längst verheizt sind.
Auch ein Weg den Anglern den Spaß zu verderben, als neues indirektes Angelverbot...
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