Bei uns heißt es:
Generelles Verbot des Spinnfischens.
Klingt hart. Ist auch hart. Vernünftig ist es trotzdem.
Dito hier. Vom 15.2. - 15.5. ist Schicht im Schacht! Alles andere wird nur ausgenutzt.
Was C&R angeht, kann man nur an die Vernunft eines jeden einzelnen appelieren. Grundsätzlich kann man als Verein in der Hinsicht gar nix machen, weil
- Landesgesetz die Grundlage bildet
- sich innerhalb der Verwaltung die Beteiligten einig sein müssten. Kann man vergessen. Merke ich schon bei uns, wo 4/5tel der Verwaltung ganz klar sagen "wenn en gscheiter beisst, kommt a mit"!
Zudem bin ich auch generell keine Befürworter von manischem C&R. Warum soll nicht ein passender Fisch mit heim? Schmeckt lecker und wenn 3 oder 4x im Jahr ein 65 - 75iger Hecht bzw. 50 - 60iger Zander, oder eine handvoll Barsche daheim landen, dann hab ich da 0 Problem damit. Ohne ab und zu Fischentnahme ist auch die Legitimität fürs Angeln in D völlig dahin.
Was halt wieder gar nicht geht, ist der Ausschlag ins komplett andere Extrem, wie bei uns gerade in ein paar Gewässern zu sehen: hochgerüstete Lifescopefuzzies, die sich metzelnd von Gewässer zu Gewässer schnetzeln. Wobei auch die sich grundsätzlich völlig legal verhalten. Aber die Typen hocken so ziemlich jeden Tag/Nacht auf dem Wasser und ballern halt gezielt dicke Zander und Hechte weg. Jetzt geht die Metzelsaison Richtung Barsch los, da sind sie noch mehr auf der sicheren Seite, da Barsche in BW kein Schonmaß haben. Da kommt halt alles fort, was sich halbwegs filetieren lässt.
In meinem kleinen Verein haben wir mangels entsprechender Gewässer die Lifescopeproblematik nicht. Im ebenfalls hier ansässigen Großverein artet das halt grad so richtig aus. Aber da wäre die einzige Lösung: Untersagen von elektronischen Hilfsmitteln
Glaube nicht, dass das eintritt. Zumal Verbote und Einschränkungen halt auch immer doof sind, weil fast immer viele korrekte Leute und einer handvoll Idioten leiden ... .