Meine ersten Erfahrungen beim Baitcasting
Heute habe ich im noch geschlossenen Freibad meine ersten Versuche mit der Baitcaster gemacht.
Das Schwimmerbecken ist 50m lang, wenn ich die Hälfte schaffe bin ich schon zufrieden.
Gerät:
Rolle: Iron Claw X-Act 3.0
Rute: Iron Claw High-V C-662 ML CW 6-24g 1,98m
Köder: Barsch Baron 10g
Schnur: Daiwa 4fach gefl. 0,15
Also habe ich die drei Bremsen (Stern- , Spulen- und Wurfbremse) eingestellt.
Beim Testen habe ich noch die wichtigste Bremse kennengelernt, den Daumen.
Wetter war gut. Also los kann ja nicht so schwer sein.
Erster Wurf ca. 7-10m.
Zweiter Wurf ca. 12m
Dritter Wurf Daumen vergessen riesen Vogelnest
Vierter Wurf auch Vogelnest nur schlimmer. Messer hat geholfen.
Nächster Wurf Spulenbremse fester eingestellt und die etwas zu straff aufgespulte Schnur nochmal etwas lockerer aufgespult. Wurfbremse um 2 Stufen zurückgenommen.
Wurf ca. 20-25m
Nächster Wurf noch einen Tick weiter. Na also geht doch. Denkste.
Beim nächsten Wurf die Wurfbremse noch zwei Stufen weiter aufgemacht.
15-20m und großes Vogelnest.
Also bei kleinen Erfolgen sollte man nicht übermütig werden. Die Strafe folgt auf dem Fuß.
Für das erste Mal hatte ich nun genug .
Werde morgen aber wieder probieren.
Allen ein schönes Osterfest und Petri
Gruß Thomas
Schön geschrieben, musste doch manchmal schmunzeln...
Na klar, Übung macht den Meister, also immer dran bleiben und variieren bis sich ein gutes Gefühl und natürlich konstante Wurfweiten einstellen.
Trotzdem hätte ich noch einen Tipp: zum Eingewöhnen ein etwas höheres Ködergewicht (15-20 Gramm) wählen und möglichst einen wurffreundlichen Köder (z. B. Blinker, Stickbait). Wenn's Timing irgendwann mal stimmt, dann mit dem Gewicht runtergehen. Ich kenne die Rute nicht, aber bei der Angabe 6-24 Gramm drängt sich mir der Verdacht auf, dass es eher die M-Klasse ist, und dann wären 10 Gramm für's erste Werfen etwas wenig. Wie gesagt, runter gehen mit dem Gewicht, um die Grenzen der Rute auszuloten, kannst du immer noch.
Weiterhin viel Erfolg!