Baitcastcombo für das BigBait fischen auf Hecht

[sandroca]

das Wormshaft-Getriebe der Schnurführung kann man öfter mit einem Tröpfchen Öl nachschmieren. Aber nicht in Öl ersaufen lassen!

Soll das nicht gefettet werden?

 

[Heiner]

Ein bisschen Öl würde ich alle paar Angeltage nachschmieren, wenn es sich um Metall handelt - vor allem bei Rollen mit synchronisierter Schnurführung.

Bei Kunststoff weiß ich es nicht, ich habe keine solche Rolle.

 

[Heiner]

Soll das nicht gefettet werden?

Fetten kann man auch, aber nur bei Rollen, die keine sychronisierte Schnurführung haben. Sonst geht das auf die Wurfweiten bei leichteren Bais.

 

[nikolai]

Nur im sicher zu gehen, dass wir vom selbe Bauteil reden:



Ich habe unter Wormshaft-Getriebe jetzt die Zahnräder 45 und 51 verstanden.

 

[Uferangler]

Das Wormshaftgetriebe ist doch die Nr53

 

[nikolai]

Dachte das wäre der „Wormshaft“ und 45, 51 hätte ich dann als „Wormshaft-Getriebe“ verstanden Kann aber auch komplett daneben liegen. Das Thema wurde im Englischunterricht irgendwie vernachlässigt.

 

[Heiner]

Es ist die Nummer 53.

 

[nikolai]

Ok. In dem Fall würde ich aber von Fett abraten. Das Teil liegt ja außerhalb der Rolle und kommt u.a. durch den Schnureinzug mit allerlei Dreck in Berührung... An Fett bleibt halt alles kleben.

LG

 

[Heiner]

Für Salzwasser-Anwendungen würde ich trotzdem fetten, natürlich sparsam, und dann halt öfter mal reinigen. Im Süßwasser ziehe ich Öl vor. Aber das kann dann jeder halten wie Vadder Nolte - und der hielt's, wie er wollte.

Bei einer synchronisierten Schnurführung gibt's allerdings keine Diskussion, da ist Öl angesagt und sonst nichts

 

[nikolai]

Hab kurz nachgefragt, Vadder Nolte macht auch kein Fett an sein Wormgear.

 

[Heiner]

Ich sagte ja: "wie er wollte."

 

[Fischhenrik]

Hab kurz nachgefragt, Vadder Nolte macht auch kein Fett an sein Wormgear.

Ich musste richtig laut lachen Wie schön grotesk das alte, traditionsreiche Sprichwort neben dem Wort Wormgear und dessen bestmöglicher Wartung doch klingt.

 

[Heiner]

Yep, ich liebe solche grotesken Wortspielchen. Aber wenn Vadder Nolte Englisch hätte lernen wollen - aber er wollte nicht -, wäre ihm das wahrscheinlich gar nicht so grotesk vorkommen.

 

[Saturday]

Ich hätte auch gern ne Rolle, mit der sich Köder von ungefähr 40 bis 120g werfen lassen.

Das Hauptaugenmerk liegt dabei klar auf dem unteren Bereich:

• Vielleicht 50% der angedachten Baits sind nicht schwerer als 60g
• ca. 75% wiegen unter 80g
• und wahrscheinlich 90% unter 100g

Hat also (wie offenbar ein Großteil dieses Threads) nichts mit "Bigbaits" im eigentlichen Sinne zu tun, aber die hier mehrfach erwähnte Revo Beast (ohne "Toro" im Namen) erschien mir für den Verwendungszweck geeignet.

Leider gibt es die Rolle ja anscheinend nicht mehr bzw. wird sie wohl nicht mehr hergestellt. Deshalb möchte ich euch auf diesem Wege nach passenden Alternativen fragen.

Besonders wichtig sind mir ein möglichst flaches / kleines Profil, um immerhin den Palm Grip ansetzen zu können sowie ein möglichst geringes Eigengewicht. Neupreis max. 200€.

 

[Castovich]

Öhem. Es gibt ne Revo Beast ohne Toro. In neuer Generation und für 200€ zu kaufen.

 

[valle]

Kleine Zusatzanmerkung. Die Beast in 2. Generation wird zusätzlich mit der Ziffer 40 (Rechtshand) bzw. 41 (Linkshand) klassifiziert und hat einen eigene Körpergröße, die unterhalb der Toro Beast, jedoch etwas oberhalb der üblichen Revos liegt.

Mir gefällt die Beast mit ihrem mattschwarzen Look ganz gut.

Hier noch ein paar Bilder in sehr bescheidener Qualität, die lediglich zum Größenvergleich dienen sollen:









Kurze Erläuterung, falls nicht erkennbar:

Es sind alles Abus.
Roundprofile ist eine 5601 JB HS, die silberne ist eine Revo Premier der 3. Generation, mattschwarz die Beast 41HS L (im Set kannst du zwischen 2 Kurbeln/Handle wählen) und die schwarze ist die Toro Beast 51HS mit Powerhandle (im Set kannst du zwischen 3 Kurbeln/Handle wählen)

 

[Dominikk85]

Ich hätte auch gern ne Rolle, mit der sich Köder von ungefähr 40 bis 120g werfen lassen.

Das Hauptaugenmerk liegt dabei klar auf dem unteren Bereich:

• Vielleicht 50% der angedachten Baits sind nicht schwerer als 60g
• ca. 75% wiegen unter 80g
• und wahrscheinlich 90% unter 100g

Hat also (wie offenbar ein Großteil dieses Threads) nichts mit "Bigbaits" im eigentlichen Sinne zu tun, aber die hier mehrfach erwähnte Revo Beast (ohne "Toro" im Namen) erschien mir für den Verwendungszweck geeignet.

Leider gibt es die Rolle ja anscheinend nicht mehr bzw. wird sie wohl nicht mehr hergestellt. Deshalb möchte ich euch auf diesem Wege nach passenden Alternativen fragen.

Besonders wichtig sind mir ein möglichst flaches / kleines Profil, um immerhin den Palm Grip ansetzen zu können sowie ein möglichst geringes Eigengewicht. Neupreis max. 200€.

Würde nicht sogar ne Tatula oder stx ausreichen wenn es größtenteils unter 80g bleibt?

 

[Marti]

Würde auch Tatula 200hd empfehlen. Die macht das gut mit und ist ne tolle Rolle für einen guten Preis.

 

[Saturday]

Öhem. Es gibt ne Revo Beast ohne Toro. In neuer Generation und für 200€ zu kaufen.

Ja, das habe ich gesehen, aber dachte mir, dass da bestimmt Features geändert wurden. Außerdem habe ich die Ziffer 40/41 als Größenangabe "missinterpretiert".

Bin Neuling im Baitcasteruniversum

Würde auch Tatula 200hd empfehlen. Die macht das gut mit und ist ne tolle Rolle für einen guten Preis.

DICH hätte ich sowieso noch zu dem Thema ausgefragt, Mentor!

Wie ist das mit den gut 25% Ausreißern ü80g bzw. ca. 10% ü100g? Packt das die Tatula?

 

[iGude]

Die Tatula 200 HD kommt mit den Gewichten besser klar, als Dein Arm auf Dauer ;-) Das Ding ist ja für so 25 cm Flatschen und Kotelettsteaks ausgelegt.

Beide Rollen, sowohl die Abu als auch die Daiwa sind für Deinen Einsatzbereich bestens geeignet. Schalten wir jetzt das absolut wichtige Bauchgefühl beim Kauf aus, so gibt es aber Unterschiede in der Handhabung beider Rollen.

Gutmütig sind sowohl die Beast als auch die Tat. Das Bremssystem ist aber gänzlich anders. Abu setzt ja auf die Pinöckel die man nach ausgeklappter Sideplade dann ausklappt und dann von außen, wenn die Rolle wieder zusammen ist, an der Außenfeineinstellung nachjustiert. Dazu stellt man, ähnlich wie bei Shimano, die Achshemmung ein. Bei sehr niedrigen Temperaturen und steifen Fingern nicht ganz so angenehm.

Das ganze Zinnober gibt es bei Daiwa nicht. Da stellst Du aufgrund des gänzlich anderen Bremssystem nur am Einstellrädchen rum. Das war es. Achshemmung etc. - ist da nur was für die Semis der anderen Hersteller. ;-)

Soviel zur Wurfbremse.

Doch so einfach ist es dann doch nicht. Die Abu hat eine HERVORRAGENDE Sternbremse. Die Tat. ist da etwas schwächer auf der Brust. Beim Drill wirst Du mit beiden Rollen den Fisch sauber landen können. Bei der Daiwa muss man aber die Sternbremse schon weit fester "zuknallen" als bei der Abu. Die ist da einfach souveräner.

Auch ist es so, dass man nach dem Einwurf zweier Ritalin Tabletten mit den Fliehkraftbremssystemen (Abu hat da ja eines verbaut) einen Hauch weiter werfen kann.

Lässt die Wirkung der Tabletten nach, bist Du mit dem Magnetbremssystem von Daiwa gesünder unterwegs.

Es ist sehr schwer hier einen absoluten Kauftipps zu geben, da beide Rollen für Deinen Bereich hervorragend geeignet sind. Und doch sind beide grundverschieden.

Womit Du eines wieder einschalten solltest, das Bauchgefühl.

Viel Spass bei der wirklich nicht einfachen Entscheidung