[QUOTE="dudie, post: 710443,
Ärgerlich sind die Fische die ich nicht sehe und dann verliere. Kann mich da an ein Erlebnis letzten Sommer bei Hochwasser erinnern. Dort hatte ich einen RICHTIG schweren Zander auf volle Wurfdistanz drauf bekommen. Der ist mir kurz vor der Wasseroberfläche (Fluo war schon da + Großzander-typischer Schwall unter der Rutenspitze) ausgeklinkt. Das war ärgerlich. Ich hätte ihn einfach gerne kurz gesehen.
Diesen Mai habe ich einen Hecht um die 1,15 vor der Nase "verloren". Der hat den Realiser einfach abgeschüttelt. Das hat mich ehrlich gesagt überhaupt nicht interessiert. Ich hab ihn ja immerhin gesehen. Das reicht mir eigentlich vollkommen. Fotografiert hätte ich den sowieso nicht, war alleine unterwegs und da wäre 1: kein vernünftiges Foto bei rumgekommen und 2: zu viel Stress entstanden.
Ein kurzes Releasevideo aus der Hand im Wasser stehend hätte es vielleicht gegeben, mehr brauchts aber nicht!
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Das mit dem Fische sehen ist ein guter Punkt und hat tatsächlich zumindest bei mir, große Auswirkung darauf, wie ich einen Aussteiger verkrafte.
Amfang des Jahres habe ich einen ca. 80er Zander kurz vor der Landung verloren. Aber da ich ihn sehen konnte zählt er für mich fast so als hätte ich ihn gefangen und ich bin mit einem guten und auch für die Zukunft motivierenden Gefühl vom Wasser gegangen. Obwohl es bitterkalt im Januar und es der einzige Biss in 8 Stunden war.
Dagegen der große Fisch, den ich als Jungangler, der damals zusammen noch zusammen mit seinen Großeltern beim Grundangeln unterwegs war, nach ca. 20 min. Drill verloren habe ohne ihn jemals auch nur annähernd gesehen zu haben, an den denke ich immer noch mit etwas Bitterkeit zurück. Was es war? Karpfen, Graser, Marmor-/Silberkarpfen oder gar ein Wels? Fast 30 Jahre muss es jetzt her sein.