Auf ins hohe Kraut

[hardbaitlover]

Ist das wirklich so? Sehr interessant!
Wie klappt das dann mit diesen Rigs genau? Dass das Rig das Kraut durchdringen kann, kann ich mir vorstellen, aber wie verläuft dann die Schnur? Wird die dann auch komplett unter das Kraut gezogen und verläuft darunter, oder verläuft sie bis zur "Einstichstelle" des Rigs auf dem Kraut und geht dann runter zum Köder?

Gibt da diverse Videos aus dem Land der unbegrenzetn Möglichkeiten. Funktioniert so, aber nicht nur auf Schwarzbarsch.
3/4oz Bullet oder bei Bedarf auch mehr geht das Rig durch die Binsen. Die Führung gestaltet sich in dem Fall vertikal. Dafür gibt es auch spezielle Haken. Man befischt gezielt Lücken oder die Stelle wo man das Rig durchdringen lässt. Das ganze nennt sich Flipping. Steht das Kraut (noch) nicht so hoch, ist es i.d.R auch etwas lichter. Dann bietet sich das Punching Rig an. Das ist quasi Nichts anderes als ein Texas Rig ohne Perle und fixiertem Bullet. Dadurch vermeidet man jeweils, dass das Rig Kraut einsammelt. Kalppt jeweils ausgezeichnet.
Persönlich fahre ich im Sommer sogar speziell an solche Gewässer oder befische solche Stellen gezielt, weil es sehr ergiebig ist!

 

[WildundFisch]

Gibt da diverse Videos aus dem Land der unbegrenzetn Möglichkeiten. Funktioniert so, aber nicht nur auf Schwarzbarsch.
3/4oz Bullet oder bei Bedarf auch mehr geht das Rig durch die Binsen. Die Führung gestaltet sich in dem Fall vertikal. Dafür gibt es auch spezielle Haken. Man befischt gezielt Lücken oder die Stelle wo man das Rig durchdringen lässt. Das ganze nennt sich Flipping. Steht das Kraut (noch) nicht so hoch, ist es i.d.R auch etwas lichter. Dann bietet sich das Punching Rig an. Das ist quasi Nichts anderes als ein Texas Rig ohne Perle und fixiertem Bullet. Dadurch vermeidet man jeweils, dass das Rig Kraut einsammelt. Kalppt jeweils ausgezeichnet.
Persönlich fahre ich im Sommer sogar speziell an solche Gewässer oder befische solche Stellen gezielt, weil es sehr ergiebig ist!

Das klingt wirklich sehr interessant, hätte auch ein Gewässer wo ich das ausprobieren könnte, da muss ich aber definitiv mit einer Titanspitze fischen. Gibts da Erfahrungswerte wie z.b. Stroft Polywire mit so einem Bullet korrespondiert?

 

[hardbaitlover]

Das klingt wirklich sehr interessant, hätte auch ein Gewässer wo ich das ausprobieren könnte, da muss ich aber definitiv mit einer Titanspitze fischen. Gibts da Erfahrungswerte wie z.b. Stroft Polywire mit so einem Bullet korrespondiert?

Genau da liegt der Nachteil! Mit einem Titan- oder Stahlvorfach ist mindestens ein weiterer Knoten zur Verbindung mit der Hauptschnur oder dem Vorfach notwendig. Im ungünstigsten Fall Schaltet der ein oder andere noch einen Wirbel oder Ring dazwischen. Abgesehen davon, dass das erfahrungsgemäß sehr viel Kraut einsammelt, ist die Montage des Stoppers und die Haltbarkeit zum Fixieren des Bullets ein Problem.

 

[Fairkrautet]

Ehrlicherweise kann ich mir die Zweckmäßigkeit auf Grundlage ihrer Beschreibung überhaupt nicht vorstellen.
Zumal ich bezweifel, dass der Haken so Nichts einsammelt.

Du ist mir lieber.
Ich hole den Köder nicht ein, ich zupfe ihn ( wiege) , wiege diesen auf der Stelle. Die vielen kleinen Schrote sorgen dafür dass sich die Montage auf das Kraut legt und nicht unkontrolliert eintaucht. Der am Seitenarm befestigte Köder taucht dann, je nachdem wie stramm die Hauptschnur geführt wird, wenige Zentimeter, bis 20-30 cm ein. Natürlich muss man manchmal korrigiere. Beim einholen nimmt der Haken natürlich auch Kraut mit.

 

[Trawar]

Da muss man aber mit Wallergerät und Schnüren dran, habe da auch einen Spot wo die Rapfen davor im Sommer amok laufen.
Schon einige verloren weil die ins Kraut geflüchtet sind, zum Glück war der Haken immer irgendwie raus ohne ein abriss.

 

[hardbaitlover]

Da muss man aber mit Wallergerät und Schnüren dran, habe da auch einen Spot wo die Rapfen davor im Sommer amok laufen.
Schon einige verloren weil die ins Kraut geflüchtet sind, zum Glück war der Haken immer irgendwie raus ohne ein abriss.

Steht außer Frage, dass man da keine Finessesachen nutzt!
Persönlich verwende ich Ruten mit einem maximalen WG zwischen zweieinhalb und drei Unzen. Mein derzeitiger Favorit ist die Studio Composite PARADOX 8104. Schnur ist eine Seaguar R18 FC in 20lbs.

 

[Lauerput]

Steht außer Frage, dass man da keine Finessesachen nutzt!
Persönlich verwende ich Ruten mit einem maximalen WG zwischen zweieinhalb und drei Unzen. Mein derzeitiger Favorit ist die Studio Composite PARADOX 8104. Schnur ist eine Seaguar R18 FC in 20lbs.

Meine Frage ist da immer, wie gestaltet sich das Auswerfen von den leichten Ködern mit einer Rute mit dem WG von drei Unzen und auch relativ dicken Schnur? Recht weit kommst Du da nicht, oder?

 

[Barschpozilei]

Meine Frage ist da immer, wie gestaltet sich das Auswerfen von den leichten Ködern mit einer Rute mit dem WG von drei Unzen und auch relativ dicken Schnur? Recht weit kommst Du da nicht, oder?

Dafür ist die Methode gar nicht gedacht. Wie @hardbaitlover schon sagte führt man den Köder mal aggressiver, mal etwas sachter vertikal. Man nutzt ne relativ lange Rute im besten fall, damit man ohne Schnur rauszulassen immer wieder den Köder rausholen und 1 2 Meter weiter wieder ins Kraut fallen lassen kann. Ne lange rute hilft auch dabei den Fisch aus dem Kraut rauszuholen. Die Amis nutzen da Ruten zw. 245 und 270.

 

[Lauerput]

Dafür ist die Methode gar nicht gedacht. Wie @hardbaitlover schon sagte führt man den Köder mal aggressiver, mal etwas sachter vertikal. Man nutzt ne relativ lange Rute im besten fall, damit man ohne Schnur rauszulassen immer wieder den Köder rausholen und 1 2 Meter weiter wieder ins Kraut fallen lassen kann. Ne lange rute hilft auch dabei den Fisch aus dem Kraut rauszuholen. Die Amis nutzen da Ruten zw. 245 und 270.

Ahh ok. Das habe ich dann falsch verstanden. Ich dachte, man wirft ins Kraut und der Köder hängt dann quasi vertikal im Kraut.

 

[hardbaitlover]

Ahh ok. Das habe ich dann falsch verstanden. Ich dachte, man wirft ins Kraut und der Köder hängt dann quasi vertikal im Kraut.

Ja und nein. Der Köder hängt nicht einfach nur. Man lässt Ihn in die Krautlücke absinken und animiert ihn im Anschluss hoch und runter. Meist folgt der Biss aber schon in oder nach der ersten Fallphase. Ist die Stelle ausgefischt, versetzt man den Köder in die nächste Lücke.
Beim Punching ist die Führung linear. Das bietet sich an wenn das Kraut nicht als Matte auf der Oberfläche liegt. Nach dem Auswerfen "puncht" man den Köder durch das Krautfeld. Durch den Aufbau der jeweiligen Rigs, in Verbindung mit dem passenden Haken, sammelt man kein Kraut ein.

 

[Fairkrautet]

Ich möchte aus meiner Sicht noch eine Kleinigkeit ergänzen. Wenn ich kurz unter der Oberfläche fische und mit der Rute und dem Blei( in meinem Fall die Bleikette horizontal im Kraut ), ist es nicht unmöglich einen guten Fisch, ohne 2 Pfund Pflanze, zu landen. Wenn ich den Kopf schnell zur Wasseroberfläche bekomme, ist der Rest nicht so kompliziert, wie es klingt.

 

[hardbaitlover]

Ich möchte aus meiner Sicht noch eine Kleinigkeit ergänzen. Wenn ich kurz unter der Oberfläche fische und mit der Rute und dem Blei( in meinem Fall die Bleikette horizontal im Kraut ), ist es nicht unmöglich einen guten Fisch, ohne 2 Pfund Pflanze, zu landen. Wenn ich den Kopf schnell zur Wasseroberfläche bekomme, ist der Rest nicht so kompliziert, wie es klingt.

Und das soll Was bedeuten?
Um den Fisch an der Oberfläche zu halten braucht man kräftiges Gerät und entsprechende Schnur um gleich die Marschrichtung vorzugeben. Oder man fischt mit den Rigs und gleichem Tackle und kann ggf. die Krautfahne mit dem Fisch rausholen.
Zumal ich bei den Rigs den Köder leicht beschwert, ebenfalls am Rand der Lücke nur wenige Zentimeter einsinken lassen kann und diesen hoch und runter bewegen kann. Das ergibt den selbigen Effekt. Sollte jetzt das Argument kommen, dass die Lücke größer ist und das Ziel ist dort Zentral zu fischen kann, ist diese so groß, dass man auch wieder Spinnerbaits oder andere Subsurfaceköder einsetzen kann.

 

[SlidyJerk]

Hat einer ne Idee wie ich da morgen nen Pike raus kriege? Das Einzige was ich hier gerade im Urlaub greifbar habe, ist ein 5“ SI weightless mit Offsethaken und Screw.
Wobbler, Spinnmad und Effzett kann ich vergessen.

 

[PhilippPDM]

Anhang anzeigen 296015
Hat einer ne Idee wie ich da morgen nen Pike raus kriege? Das Einzige was ich hier gerade im Urlaub greifbar habe, ist ein 5“ SI weightless mit Offsethaken und Screw.
Wobbler, Spinnmad und Effzett kann ich vergessen.

Ich würde mich einfach genau mit diesem köder auf den Bereich unter der Linie konzentrieren und versuchen halbwegs die Lücken abzufischen. Oder halt parallel an der Seerosen Kante fischen. Ich hoffe du hast ne kräftige Rute dabei

 

[observer]

da wäre so'n thai frog jetzt genau das richtige...

 

[Stefan_M]

Hat einer ne Idee wie ich da morgen nen Pike raus kriege? Das Einzige was ich hier gerade im Urlaub greifbar habe, ist ein 5“ SI weightless mit Offsethaken und Screw.
Wobbler, Spinnmad und Effzett kann ich vergessen.

Frog! Frooog!

Schade, hast du leider nicht dabei.

Grüße, Stefan

 

[SlidyJerk]

Ok, danke. Das ist genau das, was ich zu Hause nicht brauche und deshalb auch nicht besitze. Aber ich komme ja noch mal her.

 

[Fairkrautet]

Anhang anzeigen 296015
Hat einer ne Idee wie ich da morgen nen Pike raus kriege? Das Einzige was ich hier gerade im Urlaub greifbar habe, ist ein 5“ SI weightless mit Offsethaken und Screw.
Wobbler, Spinnmad und Effzett kann ich vergessen.

Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Die Überschrift des Ganzen sind Tipps und Tricks. Ich gebe meine Idee für einen Krautteppich, kurz unter bis knapp raus, weiter. Eine Möglichkeit einen Fisch zu fangen , für den .der daran Spaß hat. Und wenn ich mich entschließe an einer Stelle zuangeln, muss ich ne Idee haben den Fisch zu landen. Dass ich nix und niemanden durch tannenwaldähnliches Kraut zerre versteht sich von selbst.

 

[Fairkrautet]

Sorry falsch zitiert… meäinte hardbaitlover bezüglich der Unmöglichkeit zu landen…