Angeln in Spandau - Hilfe

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Hashaggik

Gast
Hallo Leute,
ich angel erst seit 2 Jahren und habe dafür leider nicht so viel Zeit. Ich bin aber gerne am Wasser und generell in der Natur.
Da ich in Spandau wohne, wollte ich mal die Unterhavel und Oberhavel ausprobieren. Am liebsten wäre die Unterhavel, da die räumlich näher an meinem Wohnort ist und ich da einfacher nach der Arbeit mal hin kann.
Das Problem was ich habe ist, dass ich in den 2 Jahren sehr erfolglos in Spandau unterwegs war. Egal ob beim Spinnern oder Ansitzen. In Brandenburg klappt alles besser.
Anscheinend habe ich nicht die richtigen Spots, bzw. bin da noch sehr unerfahren, was die Spotauswahl betrifft.
Da ich ungerne etliche Hundert Euros für die Angelkarten verbrenne dachte ich mal, vielleicht ist hier jemand so nett und kann mir ein paar Tipps geben (oder im Besten Fall sogar 1-2 Spots nennen).
Mein Ziel beim Angeln generell ist es Fische zum Essen zu fangen. Ich bin hauptsächlich auf Barsch, Hecht und Zander aus.
Mit etwas Aufwand habe ich sogar Zugang zu einem Boot, dass in der Scharfen Lanke liegt. Lieber hätte ich aber Tipps fürs Angeln vom Ufer aus.
 

Munni

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Nur als Hinweis warum es eventuell schwer wird antworten zu bekommen:
Man reagiert auf zwei Sachen aus deinem Beitrag (nachvollziehbarer Weise) hier sehr allergisch.
Das erfragen von Spots.
Und Angeln um Fische zu essen.

Abgesehen davon daß ich dir nicht helfen kann für die konkrete Frage hier zwei allgemeine Tipps:
informiere dich wie man gute Stellen finden kann (Strecke machen, Hotspots wie Brücke etc länger befischen...)
Und wenn du einfach Fisch essen willst ist angeln nicht effizient.
Wenn du Fisch entnimmst dann mach es bewusst und selektiv. Knüppel keine großen Fische ab für n Essen, sie sind wichtig für den Bestand.
Viel Erfolg!

PS (mehr scherzhaft gemeint) BA Forum Todsünde: Spots zum Kochtopf angeln anfragen vor der Vorstellung
 
H

Hashaggik

Gast
Themenstarter
Moin, danke für deine Antwort.
Aber dann mal ne Gegenfrage... wofür sollte ich sonst angeln, wenn nicht fürn Kochtopf?
Den Punkt kann ich also nicht ganz nachvollziehen.
Das Erfragen von Spots ist schon klar. Ich dachte ich versuch mein Glück. Falls sich keiner meldet werd ich halt weiterhin nach Brandenburg zum Angeln gehen.
Und mit dem Fisch entnehmen. In den 2 Jahren hab ich bisher nen 2kg Karpfen und 2 60-65cm Hechte entnommen. Da braucht ihr euch also keine Sorgen zu machen
 
S

Spooner

Gast
Themenstarter
Man reagiert auf zwei Sachen aus deinem Beitrag (nachvollziehbarer Weise) hier sehr allergisch.
Und Angeln um Fische zu essen.
Moin
Verstehe ich nicht, was daran schlimm sein sollte. Ist ja "eigentlich" der Sinn des Angelns, oder ? Auch wenn es hier 95% niemals machen würden.

Ob ich jetzt Fisch aus Spree oder Havel im Berliner Stadtgebiet essen würde sei mal dahingestellt.
 

Munni

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Es klingt für mich eben nach es wird gegessen was gefangen wird und das finde ich schade. Je nach Gewässer ist zb ein Barsch mit über 40 cm etwa 20 Jahre alt, in meinen Gewässern gibt's nicht viele davon, wenn ich daran denke das der gebraten wird macht's mich traurig.

Grundsätzlich hab ich kein Problem damit Fisch zu entnehmen.

In der Kombination mit Ner Frage nach nem Spot fand ich's witzig.

Ich denke die meisten Leute gehen angeln weil sie Freude dabei empfinden. Zum reinen Nahrungserwerb ist einkaufen günstiger und effizienter
 
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Hashaggik

Gast
Themenstarter
Sieh es mal so...
Ich angel, um das, was ich fange, auch zu verwerten. Catch & Release ist aus meiner Sicht Tierquälerei. Ich finde es total abartig wenn Leute 15kg+ Karpfen ausm See ziehen um dann nen Foto zu machen und das Tier dann wieder ins Wasser lassen.
Fisch im Laden zu kaufen finde ich auch nicht so prickelnd. Ich hätte lieber was Regionales und nicht einmal um die halbe Welt geschifftes. Und wenn ich selbst nix am Haken habe, dann gibt es halt keinen Fisch. Hat eventuell was mit Nachhaltigkeit zu tun.

Aber okay, ich merke schon. Die meisten gehen halt Angeln weil sie es geil finden. Ich find es auch geil, aber auch nur aus dem Grund, dass ich mal abschalten kann, die Ruhe und Natur genießen kann. Mir geht es nicht darum nen geilen Spot zu finden und da 3 mal die Woche hineiern und alles leer fischen. Außerdem hab ich nach Tipps gefragt und nicht direkt nach nem Spot, da ich weiß, dass da alle allergisch reagieren.
Sowas wie "von der Schleuse bis zu der Brücke kannste vergessen, danach wirds besser" wäre ja schon mal hilfreich zu wissen. Oder macht es als Uferangler absolut keinen Sinn und man ist auf ein Boot angewiesen?

Naja wie auch immer, danke für die Antworten und Petri Heil an alle da draußen
 

Munni

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sieh es Mal so:
Du gehst angeln willst einen 30er Barsch zum Essen
Fängst einen 45er denkst dir: vielleicht habe ich Respekt vor dem Alter des Tiers und als hege Maßnahme wäre es gut ihn zurück zu setzen also hake ich ihn im Wasser ab mach einen Schnappschuss und lass ihn zurück.
 

Cybister

BA Guru
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Sieh es mal so...
Ich angel, um das, was ich fange, auch zu verwerten. Catch & Release ist aus meiner Sicht Tierquälerei. Ich finde es total abartig wenn Leute 15kg+ Karpfen ausm See ziehen um dann nen Foto zu machen und das Tier dann wieder ins Wasser lassen.
Fisch im Laden zu kaufen finde ich auch nicht so prickelnd. Ich hätte lieber was Regionales und nicht einmal um die halbe Welt geschifftes. Und wenn ich selbst nix am Haken habe, dann gibt es halt keinen Fisch. Hat eventuell was mit Nachhaltigkeit zu tun.

Aber okay, ich merke schon. Die meisten gehen halt Angeln weil sie es geil finden. Ich find es auch geil, aber auch nur aus dem Grund, dass ich mal abschalten kann, die Ruhe und Natur genießen kann. Mir geht es nicht darum nen geilen Spot zu finden und da 3 mal die Woche hineiern und alles leer fischen. Außerdem hab ich nach Tipps gefragt und nicht direkt nach nem Spot, da ich weiß, dass da alle allergisch reagieren.
Sowas wie "von der Schleuse bis zu der Brücke kannste vergessen, danach wirds besser" wäre ja schon mal hilfreich zu wissen. Oder macht es als Uferangler absolut keinen Sinn und man ist auf ein Boot angewiesen?

Naja wie auch immer, danke für die Antworten und Petri Heil an alle da draußen
Ich kann Deinen Standpunkt nachvollziehen, auch deine Schmerzen hinsichtlich Tierschutz. Hängt einfach mit der anglerischen Sozialisierung zusammen. Ich bin seit frühester Jugend mit Jagd und Angelei aufgewachsen, mein erstes Wild habe ich mit 6 Jahren versorgt - der Entnahmegedanke ist ja in der Jagd fest verankert.Ich möchte das Geschrei hören, wenn Jäger mit Gummigeschossen auf Rehe schiessen und das bewusstlose Stück vor die Kamera halten.
Für mich Angeln Catch & Select or Release. Wenn mir ein fisch „passt“, kommt er auch mal mit nach Hause. Wo ich Bauchschmerzen habe, sind Angler, die den Fisch als reines Sportgerät missbrauchen. Da ist bei mir die Grenze überschritten.
Aber das sollten wir nicht weiter diskutieren, an der Stelle ist die moderne Anglerschaft gespalten.
Zur Spotsuche allgemein: Fisch steht da, wo Strukturen sind. Oder da, wo sich monotone Strukturen auf einmal verändern. „Hausfrauentip“: einfach ohne Angel Spaziergänge an den betreffenden Strecken machen, schauen wo andere Angler aktiv sind, mit denen ins Gespräch kommen. Wo Friedfischangler erfolgreich sind, stellt sich auch Raubfisch ein, die folgen dem Futter.
Wo werden Enten gefüttert —> Friedfisch —> Raubfisch.
 

Angler9999

Gummipapst
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Sieh es mal so...
Ich angel, um das, was ich fange, auch zu verwerten. Catch & Release ist aus meiner Sicht Tierquälerei. Ich finde es total abartig wenn Leute 15kg+ Karpfen ausm See ziehen um dann nen Foto zu machen und das Tier dann wieder ins Wasser lassen.
Fisch im Laden zu kaufen finde ich auch nicht so prickelnd. Ich hätte lieber was Regionales und nicht einmal um die halbe Welt geschifftes. Und wenn ich selbst nix am Haken habe, dann gibt es halt keinen Fisch. Hat eventuell was mit Nachhaltigkeit zu tun.

Aber okay, ich merke schon. Die meisten gehen halt Angeln weil sie es geil finden. Ich find es auch geil, aber auch nur aus dem Grund, dass ich mal abschalten kann, die Ruhe und Natur genießen kann. Mir geht es nicht darum nen geilen Spot zu finden und da 3 mal die Woche hineiern und alles leer fischen. Außerdem hab ich nach Tipps gefragt und nicht direkt nach nem Spot, da ich weiß, dass da alle allergisch reagieren.
Sowas wie "von der Schleuse bis zu der Brücke kannste vergessen, danach wirds besser" wäre ja schon mal hilfreich zu wissen. Oder macht es als Uferangler absolut keinen Sinn und man ist auf ein Boot angewiesen?

Naja wie auch immer, danke für die Antworten und Petri Heil an alle da draußen
Vielleicht versteht man dich falsch.
Bei den geringen Mengen an Fisch den es gibt. (Du fängst ja auch nix) versucht man eine Balance zu finden.
Der Bereich, ich töte alles weil es irgend jemand so geschrieben hat und dem, ein paar müssen zur Reproduktion übrig bleiben, ist eng.

Wenn die Regelung morgen anders lautet wird es zu dieser Regelung ebenfalls eine Diskussion geben.
Jeder der einiger maßen vernünftig denkt, braucht diese Regelungen nicht.
 

Marko8184

Twitch-Titan
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Generell sehe ich das so, ich gehe Angeln zum entspannen und die Natur zu genießen.
Wenn ich was fange kommt ab und zu auch mal was mit für die Pfanne aber auch der Hege und Bestandschutz Gedanke und da kommen große/kleine Tiere wieder schonend zurück.
Heisst abhaken im Wasser, Schonhaken benutzen, vernünftige Köderwahl usw.
 
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Hashaggik

Gast
Themenstarter
Das kann natürlich sein. Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, habe ich in den 2 Jahren angeln bis auf paar Weißfische als Köder nur einen 2kg Karpfen und 2 Hechte um die 60cm entnommen… und das alles in Brandenburg.
Mir liegt es fern alles tot zu knüppeln. Ich finde es halt nur nicht prickelnd mir ne Angelkarte für 100€ zu holen wenn ich eh nix raushole oder die Chance halt einfach verschwindend gering ist.
Naja was soll’s, ich glaub zu meiner ursprünglichen Frage wird es keine Hilfe geben… Schade
Dann halt die Flucht nach Brandenburh
 

Marko8184

Twitch-Titan
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Angeln ist manchmal harte Arbeit und viel Fisch suchen. Zumindest beim Raubfisch Angeln.

Gibt Wochen bis Monate da ist man zur falschen Zeit halt am falschen Platz. Der Angeldruck an den Spots ist auch nicht zu unterschätzen.

Die möglichen Spots wie Brücken, Strukturen, Bahnen, Muschelfelder, ausgespülte Löcher usw. Sind alle potentiell für Fisch gut.

Wichtig ist nicht aufgeben weitermachen. Alles notieren in ein Büchlein von Wasserstand und Temperatur usw. Irgendwann ergibt sich ein Muster dann wird man automatisch auch erfolgreicher.

Beispiel ich hab 8 Jahren und unzähligen Versuchen endlich auch mal meinen ersten Döbel auf Kunstköder gefangen. Da hat es geklickt was ich die Zeit über falsch gemacht habe. Mittlerweile hab ich einige weitere gezielt gefangen.
 
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Hashaggik

Gast
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Danke Marko!

@porbeagle
Naja die Wasserfläche ist mir relativ egal. Habe es an verschiedenen Stellen zu verschiedenen Tages und Jahreszeiten versucht, vom Ufer und vom Boot und wenn da halt kaum was beißt, dann ergibt das für mich wenig Sinn weiterhin Geld dafür auszugeben.

In Brandenburg ist es für mich erfolgversprechender, ich habe viele schöne Stellen wo ich vom Ufer aus gut angeln kann und es ist deutlich ruhiger. Leider kann ich da nach Feierabend nicht eben mal kurz hin. Würde nach der Arbeit gern aufs Rad steigen, ans Wasser fahren und für nen Stündchen runterkommen durchs Angeln.
Leider wächst Geld nicht auf Bäumen und ist bei mir knapp. Muss halt schauen ob ich das für Spandau nochmal investieren möchte/kann
 

fishing honk

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Es klingt für mich eben nach es wird gegessen was gefangen wird und das finde ich schade. Je nach Gewässer ist zb ein Barsch mit über 40 cm etwa 20 Jahre alt, in meinen Gewässern gibt's nicht viele davon, wenn ich daran denke das der gebraten wird macht's mich traurig.

Grundsätzlich hab ich kein Problem damit Fisch zu entnehmen.

In der Kombination mit Ner Frage nach nem Spot fand ich's witzig.

Ich denke die meisten Leute gehen angeln weil sie Freude dabei empfinden. Zum reinen Nahrungserwerb ist einkaufen günstiger und effizienter
hmmm, und der Fischer (so es den noch gibt) denkt auch... oh ein 40' er - den lass ich mal wieder schwimmen.
Wenn Du angelst, um Freude zu empfinden obwohl Du nichts fängst, dann Glückwunsch-auch an Deinen Geldbeutel, Haken und den anderen Kram brauchst Du ja nicht.

Weiter traurig sein...
 

Munni

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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hmmm, und der Fischer (so es den noch gibt) denkt auch... oh ein 40' er - den lass ich mal wieder schwimmen.
Wenn Du angelst, um Freude zu empfinden obwohl Du nichts fängst, dann Glückwunsch-auch an Deinen Geldbeutel, Haken und den anderen Kram brauchst Du ja nicht.

Weiter traurig sein...
Wenn du nur Fisch essen willst dann investier es in Fisch nicht in ne Angel.
Also für das Geld was ich an tackle gelassen habe kann ich dauerhaft viel nachhaltigen Fisch in guter Qualität kaufen.

Bei dem Angeldruck auf den Gewässern und der Pflege aktuell schafft es kaum ein Gewässer in Deutschland zufrieden stellend regelmäßig für viele Angler viel Fisch zu bringen.

Ich habe Freude auch wenn ich nichts fange sonst wäre ich nicht am Ball geblieben.

Und das mit den Küchenfenster ist kein C&R Thema. Es wird bereits mit Erfolg so gelebt und ich bin überzeugt dass das weiter etabliert wird.
Zb bei den Müritz Fischern gibt's so etwas.

Ich plädiere gar nicht für C&R und praktiziere es auch nicht. Aber wer nur angelt um Fisch zu fangen sollte sich nochmal hinterfragen weil das einfach nicht effizient ist.

Und jetzt lass ich's gut sein, bitte überlegt euch ob ihr alles tot hauen müsst oder ob man's halt auch Mal gut sein lassen kann um mehr geht's mir gar nicht.
 

MirkoX

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Hashaggik
Schau doch mal YT Videos von den Berliner Jungs. Im letzten Video von Joshi fährt der mit dem Belly etwas durch die Gegend und fängt easy 20-30 Barsche. Es gibt so viele Videos von den 5-6 Berliner Raubfischjungs. Da müsstest Du doch Spots erkennen.
 
H

Hashaggik

Gast
Themenstarter
@MirkoX
Bin beim Thema YouTube leider gar nicht drin.
Kannste mir die Namen von den Jungs schicken? Das klingt definitiv interessant. Danke für den Tipp
 

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