Angeln, Geld und die Welt da draußen - Fragen über Fragen

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Ralle1

Bigfish-Magnet
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S&F: Sowas könnte man als PN machen.....aber Leute.....im Ernst jetzt?
..wird das hier wie F4M ..?

Es gibt doch wirklich dringendere Probleme......meine Außenbeleuchtung haut bei Schneefall immer die Sicherung raus...und ich weiss nicht woran es genau liegt. Die ist nämlich unter einem Vordach...DAS sind Probleme...
 

MorrisL

Barsch Vader
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Ich finde das nicht problematisch... Eher den Klimawandel...

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Angelspass

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Serie ist Serie und ein individuelles Stück bleibt etwas besonderes.

Genau so ist das. Und wenn man es sich leisten will und kann finde ich das auch vollkommen in Ordnung. Nur sollte man sich solche exklusiven Hobby-Dinge nicht von wirklich wichtigen Dingen absparen müssen.

Was die "Qualität" von hochpreisigem, mittelpreisigem und eher günstigem Angelzubehör angeht bin ich persönlich seit meiner Erfahrung mit den Stellas etwas geerdet.
Außerdem fische ich auch häufig mit Kombis die ich im unteren oder mittleren Preissegment ansiedeln würde. Das macht genau soviel Spaß, ich fange damit ähnlich gut oder schlecht und ich sehe keine wesentlichen funktionalen Unterschiede.
Im Vergleich zu dem was der Markt vor etwa 20-30 Jahren zu bieten hatte finde ich die Qualität der niedrigpreisigen Produkte heutzutage erstaunlich gut. Egal ob DAM, Ryobi, Balzer, Spro usw., da gibt es schon wirklich sehr gute Produkte für den kleinen Geldbeutel.

Teure Rollen, handgemachte Ruten und hochpreisige Markenbaits sind einfach nur ein Stück Luxus, wirklich brauchen tut man es meiner Ansicht nach nicht.

Aber egal, manchmal habe ich da einfach Bock drauf, dann spare ich ein wenig dafür und gönne mir diesen Luxus, weil ich Bock drauf habe. Aber das alles macht mich nicht zu einem besseren oder erfolgreichen Angler.

André
 

Conair76

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Also ich würde wie Darkbearded oder Chiemseebarsch es auch so sehen, dass hochwertiges Tackle absolut nicht zwingend notwendig ist. Sondern viel mit Freude an Technik, Veränderung und Optimierung zu tun hat.

Ich kenne Leute die viele und gute Fische fangen, wo die Combos inkl. geflochtener Schnur ca. 100-120 € kosten (z.B. Shimano Catana/Exage/Vengeance). Oder die eben nicht 100 Köder ans Wasser bringen, sondern 5-10. Und wenn einer abreißt, genau einen nachkaufen.

Das sind aber auch keine Leute die in Internetforen nach dem optimalen Tackle suchen.

Ich glaube, dass ich mit o.g. Combos bestimmt mindestens 80-90% der Fische fangen würde wie jetzt auch. Aber mehr Spass wäre es wahrscheinlich nicht.

Ich habe bei mir beobachtet, dass ich eher mehr konsumiere, wenn ich weniger angle.
 

emceeee

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Als wichtigen Vorteil für mich bei den "höherpreisigen" Ausrüstungsgegenständen finde ich pers. das Gewicht.
Nicht das mir jedes Gramm irgendwie wichtig ist, jedoch merkt man doch gerade nach einem langen Angeltag das es einem die Gelenke und Bandscheiben danken.
Meine Feeder wiegt mit Rolle ~ 1,5 kg, dann kommt noch Blei, Köder etc dazu sind wir je nach Zweck bei fast 1,8kg - mehr als ein paar mal auswerfen pro Angeltrip packen meine müden Knochen dann auch nicht mehr :D Gerade deshalb nutze ich meine Uralt DAM Record Posenrute sehr ungern.

Wäre generell mal interessant ob es vielleicht einen Orthopäden oder Arzt unter der Belegschaft hier gibt der
ein Statement bzgl. der Belastung beim Angeln geben könnte :)
 
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Angelspass

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Als wichtigen Vorteil für mich bei den "höherpreisigen" Ausrüstungsgegenständen finde ich pers. das Gewicht. ...

...Wäre generell mal interessant ob es vielleicht einen Orthopäden oder Arzt unter der Belegschaft hier gibt der
ein Statement bzgl. der Belastung beim Angeln geben könnte :)

Beim Ansitzangeln ist das Gewicht der Kombi quasi egal, Du hast es ja nicht den ganzen Tag in der Hand. Ne Feederrute legst Du doch ab, oder?

Zur Belastung der Knochen und Gelenke: Gerade beim Spinnfischen empfinde ich die Balance einer Spinnkombi deutlich wichtiger als das Gesamtgewicht.
Kopflastigkeit und extrem lange Reargrips z.B. gehen extrem auf die Gelenke, auf den Arm und auf den Rücken, ebenso falsche Haltung und falsche Bewegungen beim baitcasten.
Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das kommt von einem befreundeten Arzt und einem Physiotherapeuten, beides begeisterte Angler.

Wenn also die Kombi unter 300 Gramm wiegt dafür aber extremst unausgewogen ist dann ist das im Ergebnis deutlich schlechter als wenn die Kombi 400 Gramm wiegt und dafür perfekt ausbalanciert ist.
Und der Unterschied zwischen einer perfekt ausgewogenen 300, 350 oder 400 Gramm Kombi ist auch nicht wesentlich, obwohl so leichtes Zeug natürlich genial zu fischen ist. (Dann passt ein Schokoriegel mehr in die Tasche ;-))

André
 
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emceeee

BA Guru
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Beim Ansitzangeln ist das Gewicht der Kombi quasi egal, Du hast es ja nicht den ganzen Tag in der Hand. Ne Feederrute legst Du doch ab, oder?

Zur Belastung der Knochen und Gelenke: Gerade beim Spinnfischen empfinde ich die Balance einer Spinnkombi deutlich wichtiger als das Gesamtgewicht.
Kopflastigkeit und extrem lange Reargrips z.B. gehen extrem auf die Gelenke, auf den Arm und auf den Rücken, ebenso falsche Haltung und falsche Bewegungen beim baitcasten.
Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das kommt von einem befreundeten Arzt und einem Physiotherapeuten, beides begeisterte Angler.

Wenn also die Kombi unter 300 Gramm wiegt dafür aber extremst unausgewogen ist dann ist das im Ergebnis deutlich schlechter als wenn die Kombi 400 Gramm wiegt und dafür perfekt ausbalanciert ist.
Und der Unterschied zwischen einer perfekt ausgewogenen 300, 350 oder 400 Gramm Kombi ist auch nicht wesentlich, obwohl so leichtes Zeug natürlich genial zu fischen ist. (Dann passt ein Schokoriegel mehr in die Tasche ;-))

André

Interessantes Statement!
Klar die Feeder leg ich schon ab aber raus muss sie ja dennoch irgendwie und das ja auch noch mit richtig Kraft ;)
Mit den langen Rears isses wahrscheinlich ähnlich wie beim Golfen für die Gelenke. :)
 

Ralle1

Bigfish-Magnet
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Männer...eure Gedanken um Probleme mit diesen leichten Ruten machen mir Sorge. Macht Sport! Geht ins Studio ..whatever..
Das ist nicht das Welsforum :D
Die Jungs haben Probleme ..:p
 

Camaro

Barsch Vader
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Das mit der feeder versteh ich auch nicht wo das Problem mit dem Gewicht ist bei ner spinnrute ist es klar aber zum ansitzen ist das Gewicht zweitrangig ich benutz zB wenn ich in der schonzeit zB. Mal Grundangel meine kogha gianthunter aal die wiegt ohne Rolle dank reinem Glasfaser Blank schon 540 gr und das ist in Ordnung dadurch ist sie praktisch unzerstörbar und hebt ewig. Und das bei nem preis unter 30€ und 5Jahre Garantie.
 

emceeee

BA Guru
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Ne ich versteh schon das es nicht so wirklich nachvollziehbar ist, liegt aber ja auch eher an den pers. Gegebenheiten.
Sport hin oder her, früher hätte ich auch nicht gedacht das Angeln in irgendeiner Weise überhaupt mit Anstrengung verbunden ist - von den
brennenden Fußsohlen nach Kilometermärschen mal abgesehen. Wenn man jedoch irgendwann mal gravierende orthopädische
Probleme hat (und da reichen alleine schon eine chronische Ungleichbelastung/Haltungsschäden oder Ähnliches) siehts halt schon wieder
anders aus ;) Auch wenn man vielleicht nur relativ selten auswerfen muss beim Feedern wirken bei jedem Wurf doch große Kräfte auf
Gelenke und Sehnen. Mit zunehmender Rutenlänge und Gewicht steigern sich diese enorm.
Merkt man ja u. a. das man schnell auf der Nase liegt wenn der Standfuß keinen richtigen Halt beim Durchziehn gefunden hat.

Zur Hauptangelzeit "damals" gabs ja fast nur Glasfaser(hybrid) bzw. reine Kohlefaser im teueren Segment somit habe ich nie wirklich aufs Gewicht geachtet, da war eher die Transportlänge interessant.

So nun aber wirklich zurück zum eigentlichen Thema :)
 

MorrisL

Barsch Vader
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Es heißt nicht zuletzt Spinnrute , weil man auch gehörig n Pfeil im Kopp haben muss , um freiwillig soviel auszugeben , nur um mit dem Handicap zu angeln , das mit Tauwurm&Co gar nicht erst anläg`. Aber offenbar ist Ansitzen irgendwann ausgesessen , genug Tonnen gefeedert ,genug Aale genachtangelt. Früher gefiel mir am Spinnangeln , dass ich quasi mit ´nem Täschchen und nem Rütchen durchs Unterholz oder urbane Pflaster turnen konnte , ohne Schlepperei usw. . Jetzt hat sich das ins Gegenteil verkehrt , ich hab inzwischen soviel Zeug , dass meine Ansitzutensilien niedlich dabei ausschauen . Seit dem "Angeln für die Wissenschaft " , denke ich wieder in die andere Richtung. Zwei Combos durften sich schon verabschieden , Köder verschenke ich inzwischen gern zu Geburtstagen , viele freuen sich wie verrückt....mir ist´s recht , verkaufen bringt oft weniger Glück als ein strahlender Freund ;), der sich im Zweifel eben keinen Swimbait von Lucky Craft kaufen würde , etc. Also so sehr umsonst war das dann auch nicht . Bei meinem Hechteimer kann man prima sehen , wie der harte Kern der Köder sich ausbildet . Hab da mein Ding gefunden und bleib da jetzt dran . Bei Barsch ist einfach methodisch viel mehr interessant , da speck ich nix großartig ab , wird schon leer die Packung , irgendwann. aber auch dort ist inzwischen jedes denkbare Gerät beinahe vollständig , eine Rute wird für meinen Sohn (3,25 Jahre alt) in diesem Sommer garantiert langsam interessant. Und je mehr ich anderen zusehe dabei , ne Fliegenrute werd ich auch mal checken , man lebt nur einmal .... . Das darf auch was kosten....mit über 40 schätzt man seine Knorpel und Bänder ungemein ...:cool:

nice weekend....Morris
 

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