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Tobsi

Nachläufer
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Hi,

Ich fahre jetzt eigentlich schon fast seit 3 Jahren an den Klopeinersee. Für mich ist es der schönste oder einer der schönsten Seen in Österreich. Wie schon im Titel beschrieben erreicht der See im Sommer meist 26-28 Grad. Dies ist auch der Grund für seine exzellente Population angefangen von Welses und Hecht bis zu Karpfen.
Allgemeine Daten zum Klopeinersee:
Max Tiefe 48 Meter (Tiefenkarte im Anhang zu finden)
Sehr klares Wasser mit sichtweite bis zu 6 Meter
110 ha
Kaum begehbares Ufer da es sehr verbaut ist.
Alle 10 Meter ein Steg
Man findet häufig Seerosenfelder
Zwischen den Stegen befindet sich fast überall ein Schilfgürtel.

Jetzt zu meiner Frage: Ich fische zwar sehr häufig und auch recht erfolgreich auf Karpfen. Allerdings hatte ich noch nie Glück dort einen stattliches Hecht zu erlegen. Wir mieten dort immer ein Ferienhaus welches über ein Boot verfügt. Hat jemand eine Idee wie man an solchen Gewässern vorgeht?
Ich werde den Punkt auf der Tiefenkarte markieren, wo ich mich aufhalten werde. Vielleicht hat jemand eine Idee wo ich dort einen Versuch wagen könnte.Screenshot 2024-07-02 154849.png

Mfg.Tobias
 

h.Echt

Nachläufer
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Wenn der See so warm ist, werden sich wohl auch die Hechte nicht im Schilfgürtel aufhalten, sondern in die tieferen Wasserschichten abtauchen.
Die grössten Chancen hast du wohl beim Schleppen im Freiwasser. Oder auch werfen mit grossen Ködern im Freiwasser.
Ich würde bei einem klaren See natürliche Dekore auf den Ködern vorziehen.
 

Radegast

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Im Freiwasser knapp über der sog. Sprungschicht. Schleppen ist vermutlich die effektivste Methode. Aber auch das Freiwasserwerfen wird zunehmend populär. Beides verlangt nach Ausdauer und großen Ködern. Nicht zu tief fischen, 2-10m sollten normalerweise reichen. Je nachdem wieviele Ruten erlaubt sind, kannst du ja variieren und probieren. Petri !
 

Tobsi

Nachläufer
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Im Freiwasser knapp über der sog. Sprungschicht. Schleppen ist vermutlich die effektivste Methode. Aber auch das Freiwasserwerfen wird zunehmend populär. Beides verlangt nach Ausdauer und großen Ködern. Nicht zu tief fischen, 2-10m sollten normalerweise reichen. Je nachdem wieviele Ruten erlaubt sind, kannst du ja variieren und probieren. Petri !
Danke für die Antwort.
Eine Frage bleibt mir noch, wie ermittle ich die Sprungschicht?
Und es ist glaube ich nur 1 Schlepprute erlaubt, werde mich diesbezüglich aber noch informieren.
Mfg.Tobias
 

Tobsi

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Wenn der See so warm ist, werden sich wohl auch die Hechte nicht im Schilfgürtel aufhalten, sondern in die tieferen Wasserschichten abtauchen.
Die grössten Chancen hast du wohl beim Schleppen im Freiwasser. Oder auch werfen mit grossen Ködern im Freiwasser.
Ich würde bei einem klaren See natürliche Dekore auf den Ködern vorziehen.
Danke,
Ich werde wahrscheinlich das werfen im Freiwasser mit 25cm Wobbler versuchen,
Mfg.Tobias
 

Radegast

Echo-Orakel
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Danke für die Antwort.
Eine Frage bleibt mir noch, wie ermittle ich die Sprungschicht?
Und es ist glaube ich nur 1 Schlepprute erlaubt, werde mich diesbezüglich aber noch informieren.
Mfg.Tobias
Über Temperaturmessungen in den unterschiedlichsten Tiefen. Ist jetzt nicht unbedingt etwas was man als Privatperson macht.Es handelt sich um den Übergang zwischen warmen Oberflächenwasser und kühlem Tiefewasser (hoffe das ist einigermaßen korrekt wiedergeben). Im Freiwasser musst du meiner Meinung nach nichts unbedingt auf den Zentimeter genau treffen. Lieber etwas flacher, der Hecht kommt ohne Probleme mehrere Meter hoch.
 

balu1988

Barsch Vader
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Evtl hast du noch zu den undankbaren Zeiten (früh morgens, abends bei Sonnenuntergang) Chancen auf Hechte im eher flacheren Bereich. Hab bei ähnlichen Seen dann schon gute Erfolge erzielt wenn die Futterfische ins flachere kommen. Tagsüber ist wie schon beschrieben das fischen im Freiwasser das Mittel der Wahl um einen Fisch abzugreifen. Das ganze halt auf Sommer bezogen.
 

Tobsi

Nachläufer
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Über Temperaturmessungen in den unterschiedlichsten Tiefen. Ist jetzt nicht unbedingt etwas was man als Privatperson macht.Es handelt sich um den Übergang zwischen warmen Oberflächenwasser und kühlem Tiefewasser (hoffe das ist einigermaßen korrekt wiedergeben). Im Freiwasser musst du meiner Meinung nach nichts unbedingt auf den Zentimeter genau treffen. Lieber etwas flacher, der Hecht kommt ohne Probleme mehrere Meter hoch.
Vielleicht eine blöde Frage, aber könnte ich einfach ein reguläres Unterwasserthermometer mit meiner Schnur senken?
 

Tobsi

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Evtl hast du noch zu den undankbaren Zeiten (früh morgens, abends bei Sonnenuntergang) Chancen auf Hechte im eher flacheren Bereich. Hab bei ähnlichen Seen dann schon gute Erfolge erzielt wenn die Futterfische ins flachere kommen. Tagsüber ist wie schon beschrieben das fischen im Freiwasser das Mittel der Wahl um einen Fisch abzugreifen. Das ganze halt auf Sommer bezogen.
Ja das wäre möglicherweiße der Plan. Danke für die Antwort
 

Jens123+

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Sprungschicht erkennst du mit einem vernünftigen Echolot ;)
 

Walstipper

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Vielleicht eine blöde Frage, aber könnte ich einfach ein reguläres Unterwasserthermometer mit meiner Schnur senken?
Prinzipiell geht das, allerdings steigt die Anzeige beim Hochkurbeln wieder an. Also schnell hoch kurbeln & schnell ablesen.
 

Tobsi

Nachläufer
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Ist halt in Österreich vielerorts verboten. Da müsste man eine Inspektion vor dem Angeln damit durchführen. Aber manche Vereine stelle Ergebnisse zur Verfügung. Aber leider noch eher rar
Am Klopeinersee ist leider sogar das verboten. Wenn man eine Angelkarte besitzt darf man kein Echolot mit sich führen. Aber danke für den Tipp mit den Ergebnissen Online ich konnte es jetzt finde. Leider ist diese auf 21 Meter was mir ein bissl tief erscheint.
 

fragla

Bigfish-Magnet
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Leider ist diese auf 21 Meter was mir ein bissl tief erscheint.
Dann wird das der Grund sein, warum du keine Hechte im Sommer findest.
Hechte mögen es nicht warm, bei klarem Wasser stehen die oft im oberen Bereich der Sprungschicht.
Man kann die Sprungschicht auch mit einem Deeper erkennen, der ist deutlich unauffälliger als ein Echolot.
 

Tobsi

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Dann wird das der Grund sein, warum du keine Hechte im Sommer findest.
Hechte mögen es nicht warm, bei klarem Wasser stehen die oft im oberen Bereich der Sprungschicht.
Man kann die Sprungschicht auch mit einem Deeper erkennen, der ist deutlich unauffälliger als ein Echolot.
Ja das kann sein.
Denkt ihr also es ist keine Versuch wert den Hechten nachzustellen bzw glaubt ihr man könnte mit Gummifischen diese Tiefe erreichen.
Wenn ja dann werde ich wohl wieder die Wallis und die Karpfen nerven.
Mfg.Tobias
 

fragla

Bigfish-Magnet
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Ich fische grundsätzlich nicht tiefer als 6m. Wenn ich die Wahl zwischen Hecht und Waller hätte, würde ich doch den Waller bevorzugen.
Falls du den Begriff Barotrauma nicht kennst, bitte mal googeln.
 

Tobsi

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Ich fische grundsätzlich nicht tiefer als 6m. Wenn ich die Wahl zwischen Hecht und Waller hätte, würde ich doch den Waller bevorzugen.
Falls du den Begriff Barotrauma nicht kennst, bitte mal googeln.
Danke für den Input ist aber Barotrauma eher ein Problem bei den Barschartigen Fischen, da die Schwimmblase nicht mit dem Darm verbunden ist?
Außerdem könnte man dies nicht umgehen wenn man die Fische nicht an die Oberfläche pumpt sondern vielleicht langsam an die verschiedenen Schichten gewöhnt.
Falls ich falsch liege mich unbedingt ausbessern.
Mfg.Tobias
 

balu1988

Barsch Vader
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Danke für den Input ist aber Barotrauma eher ein Problem bei den Barschartigen Fischen, da die Schwimmblase nicht mit dem Darm verbunden ist?
Außerdem könnte man dies nicht umgehen wenn man die Fische nicht an die Oberfläche pumpt sondern vielleicht langsam an die verschiedenen Schichten gewöhnt.
Falls ich falsch liege mich unbedingt ausbessern.
Mfg.Tobias
Problem an der Sache ist:
1. so langsam kannst du gar nicht nach oben drillen das die sich da dran gewöhnen.
2. Hechte zwar unempfindlicher dagegen sind aber auch betroffen sein können, vor allem aus der Tiefe.
3. das warme Wasser die Mortalität nach dem Drill stark steigert.
 

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