Ich habe mich einige Jahre im hohen dreistelligen Bereich (pro Jahr !) für Köderkosten bewegt.
Inzwischen habe ich für mich erkannt, dass es -für mich- "all time favorites" gibt. Wenn auf die die nix geht, geht auf die neuen japanischen Hyperköder mit welcher Neuerung oder welchem Gestank auch immer auch nix. Der Köder ist nur ein (ganz kleiner ?) Baustein von vielen, mit welcher Relevanz - ich weiß es nicht immer.
Was ich aber weiß: Mein Keller ist so voll mit völlig unterschiedlichen Ködern, dass ich sie vermutlich bis zu meinem Lebensende nicht verangeln kann.
Das letzte Jahr lag ich
deutlich unter 100.- Euro für Köder. Neuer Rekord !
Gefangen habe ich dieses Jahr nicht schlechter als sonst.
Sehr interessant fand ich den Hinweis auf den "Diderot-Effekt" hier im Forum.
Seitdem "verschleisse" ich auch meine "Hardware". Die kann mehr ab, als ich dachte. Und wenn mal eine Rolle "knirscht" ? Na und? - der nächste regnerische, draußen ätzendstürmischeregnerische Winterabend mit fettigen Pfoten, Pinseln und Öl und gerade so passendem Werkzeug und einer über mehrere Quadratmeter verteilten, zerlegten Rolle während meine Frau "Rosalinde Pilcher" schaut kommt ganz sicher. Und den Laden, der mir ein neues SLR organisiert kenne ich auch.
Und wenn ich im Rahmen einer von mir verpassten "Revolution" eins XX-Rigs einen 20-cm Barsch fangen würde - ich scheixx drauf.
Ja, es gibt Köder, ohne die ich
nie an das Wasser gehe - und die ein breites Spektrum abdecken. Die sind in der Box mit der Aufschrift "immer".

Und wenn die nix fangen, dann ist das eben so.
Wind, Wassertemperatur, Tiefe, Köderführung, Luftdruck, atlantisches Tiefdruckgebiet (!), was weiß ich - das alles kann ich
nicht kaufen - und die sind sicherlich oft fangentscheidedender als der Köder / die Farbe,
Gruß
BM