Erfahrungen mit Gummifisch am Jig-Kopf

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BeardedFisherman

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Moin Leute,

Ich probiere mich gerade wieder ein wenig aus mit Ködern und Methoden, um vom Ufer aus auf Barsch zu angeln. Ich hatte jetzt schon mehrfach einen Gummifisch wie den Swing Impact in 2,5“ am leichten Jigkopf (3g), aber hatte noch keinen einzigen Fischkontakt. Mit dem C-Rig hatte ich schon einen Fang - vielleicht reines Glück, vielleicht wäre der Fisch auch auf den Jighead gegangen, wer weiß.

Mir fehlt tatsächlich so langsam das Vertrauen in Gummifisch am Jigkopf, eben weil ich auch früher schon viel damit versucht habe und auch alle möglichen Führungsarten von Durchkurbeln über Spinstops, Faulenzen bis zum Schleifen probiert habe.

Auf Social Media sieht man ja wahnsinnig viel von der Angelmethoden und das leuchtet mir auch ein: natürliche Silhouette, flexibel führbar, eigentlich ein Allroundtalent. Aber wie sind eure Erfahrungen damit? Ist das eure Erfolgsmethode oder nutzt ihr das in der Praxis auch kaum?

Würde mich mal interessieren. Danke euch & liebe Grüße
 

tölkie

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Das ist eine gängige Praxis, wichtig ist nur, dass es in dem Gewässer Barsche gibt und man weiß wo sie stehen.

Zudem sprechen Barsche zu unterschiedlichen Jahreszeiten auf unterschiedliche Köder, Führungsstile, etc. an. Auch sind die Standplätze im Gewässer unterschiedlich … so viele Faktoren. Du musst da einfach flexibel sein, Angeltechniken für Barsch gibt es ja wie Sand am Meer.
 

Fuchur

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Ich fange Barsch tatsächlich am besten mit Dropshot. Mit Gufi am Jigkopf angel ich daher aber auch viel seltener auf Barsch, weswegen die Aussage nicht so wirklich repräsentativ ist - mangels direktem Vergleich der Methoden.
 

Promachos

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Ich angle vorwiegend mit Gufis an leichten Köpfen und fange deshalb auch am meisten darauf. Für mich die Standardmethode und erst, wenn die versagt oder die Bedingungen danach schreien, kommt was anderes ans Vorfach.
Mein Tipp: Bleib beim Gufi und experimentiere mal mit der Größe und Farbe.
 

BeardedFisherman

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Das ist eine gängige Praxis, wichtig ist nur, dass es in dem Gewässer Barsche gibt und man weiß wo sie stehen.

Zudem sprechen Barsche zu unterschiedlichen Jahreszeiten auf unterschiedliche Köder, Führungsstile, etc. an. Auch sind die Standplätze im Gewässer unterschiedlich … so viele Faktoren. Du musst da einfach flexibel sein, Angeltechniken für Barsch gibt es ja wie Sand am Meer.
Ja selbstverständlich. Ich Knüppel auch alles an Ködern und Methoden ins Wasser, was ich so hab. C-Rig, Jig-Spinner, Gummifische, Krebse, auch über die wärmeren Monate verteilt aber ich bin in der Theorie eben ein Fan vom einfachen Jigkopf aus den genannten Gründen - nur fehlt mir der Erfolg dazu.
Ich angle vorwiegend mit Gufis an leichten Köpfen und fange deshalb auch am meisten darauf. Für mich die Standardmethode und erst, wenn die versagt oder die Bedingungen danach schreien, kommt was anderes ans Vorfach.
Mein Tipp: Bleib beim Gufi und experimentiere mal mit der Größe und Farbe.
Super, danke ☺️. Ich hatte vor Jahren 5cm Lieblingsköder, bin aber mittlerweile auf die 2,5“ Swing Impacts umgestiegen, weil die doch etwas mehr Druck machen. Auf genau so einen hab ich am C-Rig schon meinen seit langem ersten (und einzigen) Barsch wieder mal gefangen, aber auf den Jigkopf Fehlanzeige.
 

TOMKE

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Barsche können halt auch verdammte Zicken sein. Manchmal muss es genau der eine Köder in der richtigen Farbe sein.
Generell fische ich im Sommer weniger (erfolgreich) mit GuFi.
Tatsächlich machte bei mir dann die Größe einen Unterschied.
Die 3" ES werden oft ignoriert. 6cm LK, 6cm Shaky Sneaker etc. werden genommen. Auch von größeren Barschen.
 

Mohrchen

Bigfish-Magnet
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Ich habe erst heute morgen erfolgreich mit dem Swing Impact in 3", Farbe BA Purple Chartreuse erfolgreich Barsche gejiggt, bis die Barsche mir den Schwanz des Gummis geklaut haben.
Ansonsten führe ich im Sommer gerne den Gummifsch in Midstrolling-Technik, wie es die Japaner machen. Da ist aber der Smokin Swimmer von Noike in 3" mein Favorit, am besten die zweifarbigen Modelle, also am Rücken andere Farbe als am Bauch.
 

elitärer_scheiner

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Fällt dazu ein weiser Satz eines weisen Anglers aus der gestrigen First-Cast-Folge: "Die großen Barsche beißen im Sommer auf alles andere besser als auf Gummi am Bleikopf." Würde ich tatsächlich so bestätigen bei den von mir befischten Gewässern. Frequenzmäßig gibt es da meiner Meinung nach aktuell sowohl bessere und schlechtere Köder/Methoden.
Gibt Phasen im Jahr, da ist der Gummi am Jig unschlagbar (gerade an Fließgewässern), aber aktuell steht dieser Köder bei mir an einer der letzten Positionen in der Beliebtheitsskala. Kann aber an vielen Stellen im Rhein auch nicht unbedingt gut Rigs fischen, da man sonst bei jedem zweiten Wurf abreisen würde...
 

BeardedFisherman

Echo-Orakel
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Fällt dazu ein weiser Satz eines weisen Anglers aus der gestrigen First-Cast-Folge: "Die großen Barsche beißen im Sommer auf alles andere besser als auf Gummi am Bleikopf." Würde ich tatsächlich so bestätigen bei den von mir befischten Gewässern. Frequenzmäßig gibt es da meiner Meinung nach aktuell sowohl bessere und schlechtere Köder/Methoden.
Gibt Phasen im Jahr, da ist der Gummi am Jig unschlagbar (gerade an Fließgewässern), aber aktuell steht dieser Köder bei mir an einer der letzten Positionen in der Beliebtheitsskala. Kann aber an vielen Stellen im Rhein auch nicht unbedingt gut Rigs fischen, da man sonst bei jedem zweiten Wurf abreisen würde...
Darf man fragen, welche Methoden du stattdessen einsetzt? Mit Hängern hab ich auch ein wenig zu kämpfen
 

benwob

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Fällt dazu ein weiser Satz eines weisen Anglers aus der gestrigen First-Cast-Folge: "Die großen Barsche beißen im Sommer auf alles andere besser als auf Gummi am Bleikopf." Würde ich tatsächlich so bestätigen bei den von mir befischten Gewässern. Frequenzmäßig gibt es da meiner Meinung nach aktuell sowohl bessere und schlechtere Köder/Methoden.
Gibt Phasen im Jahr, da ist der Gummi am Jig unschlagbar (gerade an Fließgewässern), aber aktuell steht dieser Köder bei mir an einer der letzten Positionen in der Beliebtheitsskala. Kann aber an vielen Stellen im Rhein auch nicht unbedingt gut Rigs fischen, da man sonst bei jedem zweiten Wurf abreisen würde...

Gerade im Sommer kann ein stark überbleiter Gufi am Jigkopf eine absolute Bank sein. Zumindest an meinen Gewässern, wobei die schon sehr unterschiedlich vom Typ (mittelgroßer Fluss, Talsperre, Großgewässer in NL) sind.
Hat bei mir schon mehr als einmal einen Schneidertag im Hochsommer verhindert.
Sieht teilweise komisch aus, aber 3-4" an 18-21g hart durch die Wassersäule gejiggt oder auch immer wieder hart auf den Grund aufschlagen lassen funktioniert an manchen Tagen echt gut.
 

elitärer_scheiner

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Darf man fragen, welche Methoden du stattdessen einsetzt? Mit Hängern hab ich auch ein wenig zu kämpfen
Na klar: Crankbaits, Twitchbaits, Stickbaits, Popper, Chatter- oder Spinnerbaits, Jigspinner oder das komplette Gegenteil wie C-/T-/DS-Rig, gerne auch sehr langsam geführt:)
 

Munni

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Gerade im Sommer kann ein stark überbleiter Gufi am Jigkopf eine absolute Bank sein.
Wollte ich auch gerade schreiben!

Aber meine Meinung nach kommt es auch drauf an wie tief dein Gewässer ist!
Ich denke oft ist es wichtig höher in der Wassersäule zu fischen. (Mit
Crankbaits, Twitchbaits, Stickbaits, Popper, Chatter- oder Spinnerbaits, Jigspinner
)

Aber grundsätzlich im Schnitt ist der kleine Gummifisch eine der flexibelste Methoden um konstant Barsche zu fangen
 

Reinhard

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Momentan fische wieder fast nur Gummifisch am Jig. Rigs läuft grad sehr schlecht und kleine Gummifische am Jigkopf fangen grad am besten. Egal ob am Fluss oder See. Aber alles größer 3,5" wird ignoriert. Hier fängt momentan nen 3" easy shiner am 5g Kopf in chartreuse und Bubble Gum(pink/weiß) am besten oder die kleinen 7cm Westin in auffälligen Farben. Denke mal das es auch daran liegt das momentan unmengen an Kleinfisch bis 5cm unterwegs ist. Kommt hier auch bisschen auf die Tageszeit an ob gejiggt am Grund oder durchs obere bzw Mittelwasser geleiert wird, gern auch mal mit ein paar rucken, zupfern drin. Im Fluss, ist hier nicht breit, lass ich den Gummi immer vom Ufer am Grund an der Strömungskante entlang ziehen und lupf ihn kurz an und wieder zum Grund. Beim aufkommen kommt dann meist der Biss. Aber finde gerade mitm Gummifisch ist man am flexibelsten unterwegs da man ihn in allen Wasserschichten fischen kann. Lg
 

BeardedFisherman

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Wo die Barsche stehen. Wo es nun wieder kälter war am Grund gejiggt, jetzt wo die die Brut an der Oberfläche gejagt wurde durch die Wassersäule geleiert.
Das ist es halt. So einen schönen Gummiköder am Jigkopf kann man eben in den verschiedenen Tiefen und dort zudem in unterschiedlichen Weisen anbieten - find ich cool und sinnvoll
 

Onkel Pauli

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Jiggen ist die Paradedisziplin des deutschen Anglers. :D
Persönlich probiere ich es immer erst mit einem Free-Rig und Krebsen/Creaturebaits. Alternativ auch mit Pin- oder Splittail, alles am Offset-Haken. Jigköpfe habe ich auch, allerdings nur bis etwa 3g. Gefischt werden damit 2 bis 3.5" Köder, wie bspw. Black Flagg Shad, Smokin Swimmer oder dem SLT Minnows und werden durch das Wasser geleiert oder getwitcht. Absinken lassen ich diese so gut wie nie.
 

mar_cel_mo

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Jiggen ist die Paradedisziplin des deutschen Anglers. :D
Persönlich probiere ich es immer erst mit einem Free-Rig und Krebsen/Creaturebaits. Alternativ auch mit Pin- oder Splittail, alles am Offset-Haken. Jigköpfe habe ich auch, allerdings nur bis etwa 3g. Gefischt werden damit 2 bis 3.5" Köder, wie bspw. Black Flagg Shad, Smokin Swimmer oder dem SLT Minnows und werden durch das Wasser geleiert oder getwitcht. Absinken lassen ich diese so gut wie nie.
Faulenzen mit Besenstielen ist doch das neue Jiggen :emoji_thinking:
 

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