Suche Tipps und Empfehlungen fürs Grundangeln am Rhein!

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Razimk08

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Hi Leute,

Ich habe als kompletter Neuling vor ca. einem Monat mit dem Spinnfischen angefangen aber ich merke langsam dass das nicht so meins ist, wollte mich deswegen zum Grundangeln wenden...

Was ist da für mich wichtig? Wäre meistens am Rhein und Neckar, u.A. in einem Hafengebiet am Angeln auf div. Weißfische (auch Köderfische für Zander und co.), aber würde auch gerne kräftigere Karpfen oder Barben aushalten können. Was für ein Wurfgewicht kommt da in Frage? Ich nehme auch gern Empfehlungen bezogen auf die Ausrüstung an, mein Budget wäre da gesamt bei ungefähr 200€.

Freundliche Grüße!
 

Promachos

BA Guru
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Hi Razim,
ich befürchte, dass du hier im BA eher weniger die Ansitzfraktion auf Friedfische findest. Du könntest mal weiter oben im Thema "Ich angle auch auf... " oder so ähnlich schauen. Ich markier dich da gleich mal, damit du es besser findest.
Viel Erfolg - und eigentlich schade, dass dich das Spinnangeln nicht anspricht. Was stört dich daran?
 

Razimk08

Angellateinschüler
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Hi Razim,
ich befürchte, dass du hier im BA eher weniger die Ansitzfraktion auf Friedfische findest. Du könntest mal weiter oben im Thema "Ich angle auch auf... " oder so ähnlich schauen. Ich markier dich da gleich mal, damit du es besser findest.
Viel Erfolg - und eigentlich schade, dass dich das Spinnangeln nicht anspricht. Was stört dich daran?
Hallo,

Danke für den Hinweis!

Ich habe schon ugf. 40-50 Stunden am Wasser verbracht. In der Zeit habe ich noch 0 am Haken gehabt, also geht mir die Motivation langsam weg, und bekomme davon abgesehen auch ständig Hänger, was ja normal ist, aber habe wahrscheinlich schon um die 100-120€ an Kunstködern verloren, da ist mir die Alternative im Grundangeln auch ziemlich günstiger. Klar würde es mir Spaß machen, mal einen Raubfisch an den Haken zu bekommen, aber bis jetzt konnte ich keinen großen Angelspaß finden können.
 

Allround-Angler

Twitch-Titan
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An Deiner Stelle würde ich erstmal das Gerät verwenden, das Du hast.
Man kann auch mit einer Spinnrute Grundangeln betreiben.
Denkbar wäre auch, mit kleinen Jighaken und kleinen Würmern oder Maden beködert zu angeln.
Wenn Du den Bogen raus hast und ordentlich Fische fängst, kannst Du dann eventuell an den Stellen wieder auf kleine Gummiköder wechseln.
Döbel, Barsche und Barben gehen gut auf kleine Gummiköder.
Mit kleinen Ködern fängst Du mehr Fische und kannst erstmal Erfahrungen sammeln.
Nimm eine relativ starke (geflochtene) Schnur Tragkraft so 6-7 kg, dann kannst Du bei Hängern den kleinen Jighaken aufbiegen.
Das kanst Du vorher probieren, wieviel der Haken aushält.
Aber Achtung, dass Du niemanden dabei verletzt.

Bei viel Hängern kann der Köder zu schwer sein, er ist zu lange abgesunken, Du bist zu nah an Hindernisen etc.
Das klassische Jiggen oder Faulenzen über Grund funktioniert nur gut bei:
1. hartem Grund, bei Schlamm nicht gut
2. relativ hindernisfreiem Grund
Ansonsten eben nicht so tief sinken lassen und/ oder gleichmäßig einholen

Als Anfänger habe ich auch viel mehr abgerissen, man kennt seine Köder nicht, angelt zu schwer, zu tief, kennt sein Gewässer (Hindernisse im Wasser) noch nicht so gut, etc.
 
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Krautzone

Finesse-Fux
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Ach ja, am allerbesten wäre es natürlich, wenn Dich ein erfahrener Angler aus Deiner Umgebung mitnehmen würde.
Viele Dinge sind halt fast nur in der Praxis vernünftig zu ermitteln;).
Das gleiche wollte ich auch gerade schreiben.
@Razimk08 wirf die Flinte nicht so schnell ins Korn ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.Such dir wie von @Allround-Angler vorgeschlagen einen erfahrenen Angler der dich mit ans Wasser nimmt oder nimm an einem Guiding teil wo dir die Grundlagen des Spinnfischens gezeigt werden.Falls du wirklich auf Grundangeln umstellen willst Kauf dir eine Heavy Federruten mit passender Rolle mit der bist du sehr breitbandig aufgestellt und kannst neben allen großen Friedfischen auch gezielt Zander und Aal beangeln.Selbst Beifänge von Hechten und kleineren Welsen stellen kein Problem da.
 
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Jogginghosenheini

Barsch Vader
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@Razimk08 einen sehr stupiden Tipp, den ich dirbgeben würde, wäre auch auf die Köderwahl bezogen.

Einen Spruch, den ich schon sehr oft gehört habe, war "Spinner geht immer". Damit kannst du über Kraut, Holz (nicht fahrlässig werden!), steinen etc angeln, ohne andauernd hängen zu bleiben (solange du ihn schnell genug führst und nicht zu tief absinken lässt). Zumal auf den Köder ein breites Spektrum an fischen potentiell Beißen wird. Von Aland, Barsch, Hecht, Rapfen, Wels bishin sogar zu friedfischen kannst du damit alles erwischen. Das sollte für den Anfang erfolgversprechende und günstiger sein, als direkt zum Ansätzen auf Friedfisch umzusteigen, denn auch diese lassen sich nicht immer so einfach überlisten, wie es scheint.

MfG Christoph
 

Razimk08

Angellateinschüler
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An Deiner Stelle würde ich erstmal das Gerät verwenden, das Du hast.
Man kann auch mit einer Spinnrute Grundangeln betreiben.
Denkbar wäre auch, mit kleinen Jighaken und kleinen Würmern oder Maden beködert zu angeln.
Wenn Du den Bogen raus hast und ordentlich Fische fängst, kannst Du dann eventuell an den Stellen wieder auf kleine Gummiköder wechseln.
Döbel, Barsche und Barben gehen gut auf kleine Gummiköder.
Mit kleinen Ködern fängst Du mehr Fische und kannst erstmal Erfahrungen sammeln.
Nimm eine relativ starke (geflochtene) Schnur Tragkraft so 6-7 kg, dann kannst Du bei Hängern den kleinen Jighaken aufbiegen.
Das kanst Du vorher probieren, wieviel der Haken aushält.
Aber Achtung, dass Du niemanden dabei verletzt.

Bei viel Hängern kann der Köder zu schwer sein, er ist zu lange abgesunken, Du bist zu nah an Hindernisen etc.
Das klassische Jiggen oder Faulenzen über Grund funktioniert nur gut bei:
1. hartem Grund, bei Schlamm nicht gut
2. relativ hindernisfreiem Grund
Ansonsten eben nicht so tief sinken lassen und/ oder gleichmäßig einholen

Als Anfänger habe ich auch viel mehr abgerissen, man kennt seine Köder nicht, angelt zu schwer, zu tief, kennt sein Gewässer (Hindernisse im Wasser) noch nicht so gut, etc.
Hallo und danke für die Hilfe! Ja, in meinen Gewässern ist der Untergrund sehr steinig, also bin ich fast exklusiv auf spinnern/oberflächenködern unterwegs. Ich habe auch davor teilweise direkt nach dem Wasserkontakt des Köders eingeholt, half aber auch nicht immer.

Ganz kleine Köder kann ich auch nicht so einfach benutzen da ich keine Rute hab, die weniger als 10g auswerfen kann (hab eine die von 10-40g und andere die von 40-80g auswerfen kann).

Bei der Schnur nutze ich eine von ungefähr 12kg Tragkraft, es liegt also wahrscheinlich nicht daran, sondern dass sich der Köder einfach in eine ungünstige Lage bringt und ich die Situation nicht lösen kann.

Nochmals danke!
 

Razimk08

Angellateinschüler
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Ach ja, am allerbesten wäre es natürlich, wenn Dich ein erfahrener Angler aus Deiner Umgebung mitnehmen würde.
Viele Dinge sind halt fast nur in der Praxis vernünftig zu ermitteln;).
Ich gehe normalerweise immer mit meinem Vater, der schon über 30 Jahre Angelerfahrung hat, nur sind wir beide an einem fremden Gewässer also verhängt er sich genauso viel, wenn nicht sogar mehr . Die Hänger selbst machen mir nicht so viel aus, nur würde ich auch gern zwischen den Hängern mal nen Fisch fangen. Haut bei mir ordentlich auf die Psyche rein nach ner Weile
 

Razimk08

Angellateinschüler
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@Razimk08 einen sehr stupiden Tipp, den ich dirbgeben würde, wäre auch auf die Köderwahl bezogen.

Einen Spruch, den ich schon sehr oft gehört habe, war "Spinner geht immer". Damit kannst du über Kraut, Holz (nicht fahrlässig werden!), steinen etc angeln, ohne andauernd hängen zu bleiben (solange du ihn schnell genug führst und nicht zu tief absinken lässt). Zumal auf den Köder ein breites Spektrum an fischen potentiell Beißen wird. Von Aland, Barsch, Hecht, Rapfen, Wels bishin sogar zu friedfischen kannst du damit alles erwischen. Das sollte für den Anfang erfolgversprechende und günstiger sein, als direkt zum Ansätzen auf Friedfisch umzusteigen, denn auch diese lassen sich nicht immer so einfach überlisten, wie es scheint.

MfG Christoph
Danke für den Tipp, benutze mittlerweile tatsächlich oft Spinner, obwohl ich nur schwerere richtig auswerfen kann. Vielleicht belasse ich es auch drauf und bekomme so vielleicht eher Erfolg, als wenn ich ein tausend verschiedene Köder benutze.
 

Razimk08

Angellateinschüler
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An welches Gewässer geht ihr denn? Vielleicht kann euch ja sogar einer von hier einen Tipp geben
Gute Idee! Wir sind in Mannheim und gehen öfters in den Rheinauhafen angeln, und manchmal sind wir in der Neckarstrecke in Seckenheim-Ilvesheim unterwegs, kennen uns aber noch nicht so gut in der Umgebung aus.
 

Allrounder90

Master-Caster
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Dropshot mit Tauwurm. Ist zwar kein reinrassiges Kunstköderangeln aber man bekommt wenigstens mal n bissel Feedback. Wenn damit nix geht ist meist auch kein Fisch da oder die haben das Maul halt einfach zu. Klar fängst damit keine Hechte oder Zander aber hauptsache das zuppelt mal an der Rute und wenn's nur Weißfische sind. Wenn die da sind dann die die Räuber meist auch nicht weit, was nicht heißt das du sie dann auch fängst.

Im Fluss isses halt immer schwierig zum Anfang, grad als Anfänger. Nicht das leichteste Startgewässer.

Nix anderes in der Umgebung, kleine Teiche, seen etc. ?
 

Razimk08

Angellateinschüler
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Dropshot mit Tauwurm. Ist zwar kein reinrassiges Kunstköderangeln aber man bekommt wenigstens mal n bissel Feedback. Wenn damit nix geht ist meist auch kein Fisch da oder die haben das Maul halt einfach zu. Klar fängst damit keine Hechte oder Zander aber hauptsache das zuppelt mal an der Rute und wenn's nur Weißfische sind. Wenn die da sind dann die die Räuber meist auch nicht weit, was nicht heißt das du sie dann auch fängst.

Im Fluss isses halt immer schwierig zum Anfang, grad als Anfänger. Nicht das leichteste Startgewässer.

Nix anderes in der Umgebung, kleine Teiche, seen etc. ?
Gute Empfehlung, habe zurzeit kein dropshot setup und ja, ne alternative ist gerade nicht gegeben, die meisten seen wurden durch Vereine privatisiert und meist werden auch keine gastkarten ausgegeben.
 

Allrounder90

Master-Caster
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Das natürlich kacke mit den Gewässern. Du brauchst kein besonderes Setup. Fluo,blei und n haken dran und abfahrt. Klar geht's mit angepassten Setup besser aber um reinzukommen reicht das.

Zum bissel rumzuppeln tut's dein leichteres Gerät allemal.
 

Razimk08

Angellateinschüler
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Das natürlich kacke mit den Gewässern. Du brauchst kein besonderes Setup. Fluo,blei und n haken dran und abfahrt. Klar geht's mit angepassten Setup besser aber um reinzukommen reicht das.

Zum bissel rumzuppeln tut's dein leichteres Gerät allemal.
Ja, so mach ichs wahrscheinlich. Danke vielmals!
 

TOMKE

Echo-Orakel
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Prinzipiell ist deine Idee gar nicht so schlecht.
Mach ich auch, während der Schonzeit oder wenn auf Kunstköder mal wirklich garnichts geht, um einfach die Motivation mal wieder zu heben und wenigstens mal wieder einen Fisch zu sehen.
Wenn dir das hilft am Hobby dranzubleiben, warum nicht.
Ich kenne Rhein und Neckar nicht, nur die Donau.. aber da reden wir schon von über 100g Blei / Korb, damit es liegen bleibt. Also wie schon geschrieben wurde, Heavy Feederruten.
Mit 160, 180g oder noch mehr Wurfgewicht.

Noch so als Tipp: Wenn du feederst und kleine Friedfische fängst, kanns du dort auch mal die Spinnrute durchziehen.
Wo die kleinen Friedfische sind, sind die Raubfische meist nicht weit ;)
 

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