Bass Zu Besuch bei den Caspe Bass 2005
Pünktlich zum Schlechtwettereinbruch hierzulande lass ich Euch mal für 10 Tage allein im Regen stehen und flieg zusammen mit David der spanischen Sonne entgegen. Ihr könnt’s Euch ja fast schon denken, wo genau es hingeht. Da war doch was. Ja! Richtig. Am Lake Caspe haben wir seit unserer letzten Exkursion noch so manche Rechnung offen. Diesmal folgen wir verstärkt dem Ruf des Schwarzbarsches bzw. dem seiner Herausforderer. Vom 6. bis 8.10. findet am Lake Caspe nämlich ein großes Wettfischen auf Schwarzbarsche statt, bei dem sich Cracks aus aller Welt treffen. Profiangler wie Swindle oder Martin sind in Amerika so bekannt wie hier Becker und Beckenbauer. Einen Stammplatz unter den ersten 10 hat auch Gary Yamamoto gebucht, der mit dem Senko (sieht aus wie ein Pommes ohne Kanten) einen absoluten Kultköder zum Schwarzbarschangeln entwickelt hat. Aber auch das Illex-Team mit Kato und Takahashi ist natürlich für einen der forderen Plätze gut. David und ich besuchen die beiden Nau’s aus Berlin, die dort schon seit vielen Jahren mitmischen, um sich mit einem unterlegenem Boot (die Pros fahren da schwere Geschütze auf) jedes Jahr wieder zu qualifizieren. Als Amateur muss man sich dazu unter die ersten 25 angeln.
Das wird ein riesiges Spektakel, von dem wir einiges zu berichten haben werden. Wir sind selber ganz gespannt, was uns da erwartet. Unsere Informanten vor Ort (das Team Berlin ist schon seit 2 Wochen da unten) haben eher verhalten beißende Barsche durchgemeldet. Aber die heben sich ihren Appetit auf Gummiwürmer und Spinnerbaits bestimmt für die Zeit des Wettbewerbs auf. Wir fliegen übrigens mit Iberia nach Madrid (Tipp auch für Spätbucher: da bekomt man auch Last Minute manchmal Flüge für 117 Euro!). Von da aus heizen wir mit unserem angemieteten Renn-Corsa durch die spanische Wüstenlandschaft Richtung Caspe, wo wir gleich drei verschiedene Unterkünfte ansteuern. Eine nach der anderen natürlich (zur Erholung von der langen Reise geht’s erst mal ins Hotel Monasterio de Rueda, dann beziehen wir eine Privatwohnung direkt in Caspe und zum Schluss bewohnen wir noch einen Bungalow auf dem Gelände des berühmten Lake Caspe Camping). Vor uns liegen neun volle Angel- bzw. Dreh- und Knippstage.
Wenn möglich, werden wir von dort immer mal berichten. Allerdings hab ich keine Ahnung, ob wir es schaffen, ein Internetcafe aufzutreiben, das noch geöffnet hat, wenn wir um 12 vom Wasser kommen. Auf eine "Liveberichterstatung" können wir also keine Gewähr geben.
Außer Frage ist aber, dass es hier auch so weiter geht. Schon allein weil der Master of se Galeries nobo noch da ist und auch die netten Jungs von der Moderatorenfront hier bleiben müssen. Lediglich auf News müsst Ihr erst mal warten. Eingesendete Artikel werden bearbeitet, sobald wir wieder zurück sind. Aber inzwischen sind hier ja auch täglich mehr Angelsüchtlinge am Start, mit denen man sich die Zeit vertreiben kann. Wenn ich es also nicht betont hätte, würdet Ihr wahrscheinlich gar nicht bemerken, dass da einer fehlt. Weil ich es aber so gern sehen würde, dass Ihr jetzt fleißig Kommentare schreibt, mit denen Ihr ausdrückt, wie sehr Ihr mich vermissen werdet, musste das gesagt sein.
So long, Männers! Haut rein. Ich wünsch Euch krumme Ruten und meld mich allerallerspätestens am 14.10. wieder zurück!!! Bestimmt mit einer Menge schöner Bilder im Gepäck…
Johannes
Weitere Informationen erhaltet Ihr beim Spanischen Fremdenverkehrsamt in Berlin, Kurfürstendamm 63, 10707 Berlin / Tel: 030 / 8826 543