News Zander/Barsch-Situation in Berliner Spree, TK und oberer Unter-Havel
Nach einer Woche harter Arbeit und kleinen Geduldproben ist die Barsch-Alarm-Zentrale wieder einigermaßen aufgebaut. Noch liegen zwar viele Unterlagen (z.B. ein paar anspo-Interviews) in irgendwelchen Umzugskartons vergraben, doch geht’s jetzt endlich wieder weiter mit neuen Berichten. So z.B. einem (ausbaufähigen) Mini-Report über die aktuelle Zander/Barsch-Situation in den Berliner Flüssen.
Leider habe ich noch keine Zeit gefunden, den Spreezandern auf die Schuppen zu rücken. Aber wie man dem Barsch-Alarm-Barometer entnehmen kann, wird da schon richtig gut gefangen! Gestern sind mir auch sehr gute Fänge aus dem Teltowkanal (in Expertenkreisen auch „TK“ genannt) gemeldet worden. Hier hat z.B. ein einzelner Angler in den letzten beiden Wochen ca. 50 Zander auf 5 cm lange Fetzen gefangen. Der größte Zander war immerhin 83 cm lang. Top-Bereiche sind die Brücken und Schleusen.
In der Havel wird auch dieses Jahr ganz gut gefangen. Masse statt Klasse ist hier das Motto. Zumindest Höhe Spandau. Hier haben die Fischer alle Zugwege mit Netzen abgesperrt, so dass die großen Fische schon verdammt vorsichtig sein müssen, um nicht mit den Kiemen hängen zu bleiben. Die gefangenen Zander sind – wenn überhaupt, dann gerade mal so – maßig und gehen gut auf dunkle Köder.
Die Havelbarsche sind jetzt echt in Hochform. Massenfänge liegen durchaus im Bereich des Möglichen, wenn man die entsprechenden Stellen kennt. Zwar sind auch die Barsche keine Riesen, beißen aber so aggressiv und in einer hohen Frequenz, dass es wieder richtig Laune macht. Top-Köder sind grünliche, weiße oder bräunliche Gummifische oder Twister in Größen von 4 bis 7 cm.
Vielleicht ergänzen die Berliner und Potsdamer diesen Kurzbericht um ihre Eindrücke, so dass wir uns dann insgesamt ein Bild machen können?