Finesse-Methoden Die UL-Jigging-Evolution: Fein Jiggen auf Barsch
Beitrag enthält WerbungBevor ich auf den aktuellen Stand in Sachen „Ultra Light-Gummifischeln“ bzw. UL-Angeln auf Barsch zu sprechen komme, möchte ich einen kurzen Ausflug in die Vergangenheit unternehmen, der uns vor Augen führen soll, in welch wunderbarer Angelwelt wir heutzutage leben. Also:
Schon während ich als 12-jähriger unter der Leitung eines Kumpels von meinem Opa meine Ausbildung zum Satzkarpfen- und Schleienangler genoss, hat mich das leichte Spinnfischen fasziniert. Zunächst einmal rein theoretisch. Als ich also Anfang der 80er Jahre im letzten Jahrhundert das Blinker-Sonderheft „BARSCH“ beim Angel-Schmidt in Heilbronn stehen sah, musste ich es also unbedingt haben.
Die Erstlektüre war ein Fest. Die teilweise schwarzweißen Fotos initiierten wildeste Barsch-Phantasien. Ich wollte auch mal an den (einigermaßen nahen) Schluchsee, um dort mit dem „Bleifisch“ hunderte Barsche zu fangen. Ich wollte auch an den Bodensee, um dort mit der Hegene gleich 5 Barsche auf einmal zu fangen. Ich musste solche schwarz-rot-gestreiften Spinner haben, um mir Blech-Gummi-Gespanne zu basteln. Ganz besonders fasziniert aber hat mich das Kapitel „Jigs und Twister“ von Klaus Schmidt. Das leichte Gummifischangeln auf Barsch war damals eine neue Disziplin für die man sogar Spezialgerät benötigte. Der Autor empfahl eine 2,4 – 3 m lange Rute, mit der die „charakteristischen kleinen Ruckbewegungen“ am besten gelingen. Diese sollte eine weiche (Vollglas-)Spitze haben, weil man „damit die Bewegungen des Köders im Wasser besser verfolgen kann“. Dazu passte eine Stationär- oder Kapsel-Rolle mit 18er bis 22er Schnur, denn „damit kann man die für den Barschfang gebräuchlichen leichten Jigs (2-10 Gramm) gut werfen.“
Am Wasser habe ich dann gelernt, dass es auch mit meiner 1,8 m langen Rute geht und die allerersten Barsche habe ich dann auch nicht beim Jiggen gefangen, sondern beim Durchkurbeln der Mini-Twister, die schnell zu meinen Lieblingsbarschködern wurden. Die Jigs musste man sich damals übrigens teilweise noch selber basteln. Auch hierzu fand man eine Anleitung in der Barsch-Fibel vom Blinker:
Einen richtig kräftigen Schub ins UL-Gummifischangeln brachten dann Roland und Micha, die in ihren Videos stundenlang einen Barsch nach dem nächsten mit kleinen Attractoren und Turbotails vor laufender Kamera fingen. Genialerweise hatte die Blechpeitsche ein Wurfgewicht von 5 bis 100 Gramm, so dass das Profiblinker-Team auch die kleinen Profiblinker-Jigs damit genauso präsentieren konnte wie die großen Gummis beim Wallerfischen. Die Profiblinker-Jigs waren eine wirklich bahnbrechende Erfindung fürs UL-Jiggen. Denn plötzlich gab es 5 Gramm-Köpfchen mit kleinen Haken, so dass man auch mit kleinen Jigs weit werfen und tief angeln konnte. Eine konsequente Weiterentwicklung dieser Jigs trieben meine Kumpels Jochen und Veit voran, die bei Micha (damals Chef-Verkäufer in der Müller’s Filiale Kreuzberg) vorsprachen, ob es nicht möglich sei, noch schwerere Mini-Jigs zu gießen, so dass man mit denen auch die tiefen Stellen der Havel mit Mini-Kopytos beangeln konnte. Die ersten Modelle kamen mit Knubbel, die die Jungs abknipsten, damit die kleinen Gummis nicht vom Kubbel gesprengt wurden. Die Bleireste wurden wieder bei Müller abgegeben, damit daraus neue Jigs entstehen konnten. Wenig später waren dann deutschlandweit „Barsch-Murmeln“ ohne Knubbel erhältlich.
Inzwischen hat sich nicht nur die Jigkopf- und Ruten-Situation „ein bisschen“ geändert. Will man heutzutage ganz fein auf Barsch jiggen, steht einem ein ganzes UL-Tackle-Universum zur Verfügung, aus dem ich euch im Folgenden einiges vorstellen will.
Premium Finesse-Jigs
Nichts gegen die Barsch-Murmel mit VMC-Haken. Als rustikaler Vorläufer des heutigen Finesse-Jigs hat sie immer noch ein Alleinstellungsmerkmal. Und das ist ihr Gewicht. Ich kenne auch heute noch keinen Highend-Finesse-Jigs mit einem 4er oder 6er Haken, der es aus 12 oder 15 Gramm bringt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr auch nachdem das DTL Programm eingestellt wurde noch Hersteller bzw. Angelläden findet, die ihre Bleigießer anweisen, wirklich schwere Mini-Jigs für jene Barsch-Spezialisten zu gießen, die ihre Fische in großen Tiefen mit kleinen Ködern fangen müssen. Finesse-Jigging-Cracks stehen zumindest für die Angelei in „normalen“ Tiefenbereichen inzwischen aber deutlich hochwertigere und sorgfältig ausgetüftelte Jigs zur Verfügung. Ich kann da natürlich nicht alle aufzählen. Hier meine Favoriten aus dem CAMO-Jig-Sortiment:
DECOY VIOLENCE JIGHEADS
Erhältlich in Hakengröße 6, 4 und 3 und mit feinem Widegap Offset-Haken ausgestattet, so dass er sich auch für kleine Köder eignet. Ein Krautschlüpfer vor dem Herrn und insofern sehr gut geeignet, um die Barsche in, über und an Krautfeldern zu befischen. Da reichen dann auch die niedrigen Gewichte von 0,9 Gramm, 1,8 Gramm, 2,5 Gramm und 3,5 Gramm völlig aus.
DECOY Chinu HEAD SV-30
Der Bär unter den Finesse-Jigs. Diesen Jig zeichnet ein ultrastarker 2er oder 4er Haken aus, den auch große Fische nicht aufbiegen. Ideal also, wenn man z.B. auf Barsche im Rapfenland jiggt oder im Bach Großforellen schnellstmöglich aus dem Holz ziehen muss etc. Am Schenkel ist ein Baitholder-Haken angebracht. Den 2er gibt’s in 1,8 Gramm, 2,5 Gramm und 3,5 Gramm, den 4er nur in 1,8 Gramm und 2,5 Gramm.
DECOY ROCK Magic
Ein kleiner Rundkopf mit Weedgaurd und einer Baitholder-Nadel, den man in Hakengröße 4 und 6 bekommt. Den 4er gibt’s in 1,8 Gramm, 2,5 Gramm und 3,5 Gramm, den 6er in 1,8 Gramm und 2,5 Gramm.
DECOY TANKHEAD
Der Tankhead hat den gleichen starken Haken wie der Chinu HEAD. Dieser ist aber in einen Football-Kopf eingegossen. Ebenfalls mit kleinem Baitholder-Haken. Hakengröße: 2 und 4. Den 4er gibt’s in 2,5 Gramm, 3,5 Gramm und 5 Gramm, den 2er in 3,5 Gramm, 5 Gramm und 7 Gramm.
Keitch Tungsten Mono Guard Round Jig
Ziemlich teuer, aber auch ziemlich toll. Tungsten-Jigs fliegen weiter und sinken schneller als gleichschwere Bleiköpfe. (Weniger Volumen = weniger Luft- und Wasserwiderstand.) Im Tungstenkopf sitzt ein sauscharfer Haken, der von einem Mono-Weedguard abgedeckt wird, so dass er nicht so leicht am Kraut hängen bleibt. Hakengröße 2, 3 und 4. Gewichte: 0,9 Gramm, 1,3 Gramm, 1,8 Gramm und 2,7 Gramm.
Keitech Tungsten Fine Guard Jigs
Die tropfenförmigen Fine Guard-Jigs gibt’s in Größe 2 und 3. Hier werden die Haken von mehreren kleinen Fiberglas-Weedguard protegiert, so dass man mit diesen Jigs mit relativ kleinem Hängerrisiko im Holz fischen kann. Gewichte: 1,3 Gramm, 1,8 Gramm, 2,7 Gramm und 3,5 Gramm.
Ultra Light Lunker Grips
Die kleinsten Lunker Grips in Hakengröße 4 und 6 wurden von Lunker City speziell für die kleinen Fin-S gebaut. Sie eigenen sich aber auch hervorragend für jeden anderen No-Action Shad oder kleine Creatures wie die Lunker City Hellgies. Markenzeichen sind der feine gerippte Baitholder-Knubbel und ein scharfer und starker Haken. Die schnittige Fischkopfform eignet sich sehr gut für eine schnittige Twitch-Präsentation. Die Gummis brechen dann schön zur Seite aus.
Dringend empfehlen kann ich auch spezielle Twitch-Jigs empfehlen:
Illex Straight Head Jig
Die Dreikant-Jigs haben eine große Auflagefläche. Dadurch pfeiifen die Gummis wild durchs Wasser. Wenn man sie twittcht, anstatt sie zu jiggen, flitzen sie von einer Seite zur anderen und treiben die Barsche so in den Wahnsinn. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Aufhängung. Es nervt schon ein bisschen, den Karabiner da reinzufummeln. Und die Köderaufhängung hätte man evtl. auch etwas geschickter gestalten können, da man die Gummis kleben muss, wenn sie nicht schnell von der Nadel gezerrt werden sollen. Das sensationelle Laufverhalten, das die Gummis auch wegen der Aufhängung unter dem haken beziehen, gleicht diese Defizite aber aus. Wäre ich Illex-Entwickler, würde ich mir da trotzdem was einfallen lassen. Gewicht: 1 Gramm , 2 Gramm , 3,5 Gramm , 5 Gramm und 7 Gramm. Die Hakengröße ist anscheinend nicht definierbar. Es sind jedenfalls langschenklige Hayabusa-Haken. Alle unterschiedlich groß.
Maria BEAK HEAD II
Ebenfalls ein Dreikant-Jig mit einer großen Auflagefläche nur mit „normaler“ Öse. Auch hier flitzen die Gummis von einer Seite zur anderen, wenn man sie jiggt. Am Schenkel ist eine feine Baitholder-Spirale angebaut. Die Teile sind super, aber nicht gerade einfach zu beziehen. Hakengrößen: 8, 6, und 4. Gewichte beim 4er: 1 Gramm, 1,5 Gramm, 2 Gramm und 3 Gramm. Den 8er gibt’s in 0,5 Gramm, 0,8 Gramm, 1 Gramm, 1,25 Gramm und 1,5 Gramm. Den 6er in 0,8 Gramm, 1 Gramm, 1,25 Gramm, 1,5 Gramm und 2 Gramm.
Super-Duper-Finesse-Jigs
Wer superultralight jiggen will, kommt um einen Besuch im Fliegenfischer-Shop nicht herum oder muss sich in der Eisangelabteilung aus den USA oder dem Nahen Osten bedienen.
Nymphen-Köpfe
Im Fliegenfischer-Shop gibt’s Nymphen-Jigs, mit ganz kleinen Haken. Mit ihnen kann man auch feinste Mini-Gummis präsentieren. Die Dinger wiegen dann allerdings auch selten mehr als 1 Gramm.
(Tungsten-)Mormschka
Weil es schwer ist, wirklich kleine und schwere Jigs zu finden, habe ich mir aus den USA mal ein paar schwere Mormyschkas zum Eisangeln schicken lassen. Mit den Dingern habe ich im letzten Jahr haufenweise Barsche und Weißfische (zum Teil auch schöne Rapfen) gefangen.
Finesse-Jig-Softbaits
Natürlich kann man alle kleinen Gummis auf die Finesse-Jigs stecken. Klassiker sind dann wirklich der kleine Attractor und die beiden kleinsten Größen des Turbotails. Und natürlich die Mini-Kopytos. Die fangen alle immer noch. Und teilweise richtig gut, was u.a. auch an dem immer noch genialen Farbangebot liegt. Hier wird’s erst recht unmöglich, alle Super-Mini-Gummis aufzuzählen. Deshalb nur ein paar Premium-Softies aus dem CAMO-Gummi-Programm:
Kopyto 1“
Kompakter Körper, zarte Wurzel, massiver Teller. So macht der kleinste Kopyto seit mehr al einem Jahrzehnt die Kleinfischjäger schwach und so die Produktion nicht irgendwann eingestellt wird, wird er das auch in 50 Jahren noch tun. Zu einem großen Teil auch dank der tollen Farben.
Lunker City Fin S 2,5“
Der Klassiker unter den No-Action Shads besticht durch seine harte Mische und die vielen genialen Lunker City-Farben.
Lunker City Fin S Shad 1,75“
Bulliger Körper mit feinem Schwanz und V-Tail.
Lunker City Hellgies 3“
3 Inch sind eine Ansage im Finesse-Programm. Aber die filigranen Hellgies wirken nicht so „massiv“ wie die 3 Inch nahe legen. Viele Finesse-Anglöer kennen die Libellenlarven-Imitate vom Dropshotten und T-Rig-Fischen. Am Jig sind sie aber mindestens genauso erfolgreich.
Keitch Swing Impact 2“
Schlank, Shrimp-Aroma-geflavourt mit geripptem Körper und relativ großem Schaufelschwanz. Tolles Farbspektrum – gerade an gedeckten Farben. Aber auch schöne Schocker.
Keitch Easy Shiner 2“
Der wohl beliebteste Keitch-Köder tatsächlich auch in einer filigranen 2 Inch-Variante am Start. Einer der feinsten Kleingummis überhaupt. Schlanke Fischsilhouette mit relativ großem Schaufelschwanz an langer und feiner Wurzel. Ansonsten gilt alles, was für den Swing gilt. Vor allem: Tolle Farben, leckeres Aroma.
Keitech Little Spider 2“
Auch die Little Spider gibt’s jetzt als 2 Inch-Version! Die altbewährte Form wurde mit einer neuen Mische gegossen. Die Todesmische wurde gegen die reguläre Keitch-Mischung ausgetauscht, so dass es in der Softbait-Box nicht zum Kleinkrieg der Kleingummis kommt.
reins Rockvibe Shad 2“
Die kleine Wurst mit der agilen Minischaufel sinkt schnell und sendet hochfrequnete Vibrationen aus. Ebenfalls mit ordentlich Flavour gepimpt. In diesem Fall ist es bei Fischen beliebtes Tintenfisch-Aroma.
Ecogear Grass Minnow 1,75“
Wieder so eine schlanke Wurst mit einer Schaufel. Die Form ist echt beliebt. Bei Herstellern wie bei Fischen.
BassAssassin Tiny Shad 1,5“
Ein Mini-Pintail, den man in tollen Farben und einer zähen Mischung bekommt. Sieht eher aus wie eine kleine Kaulquappe als ein Fischchen. Fängt aber auch sehr gut.
BassAssassin Crappie Dapper 2“
Eine schlanke Wurst in einer soliden Mischung in tollen Farben. Da ist eine Fanggarantie drauf.
BassAssassin Curly Shad 2“
Shad mit Twister-Locke. Läuft superagil und gefällt nicht nur Barschen und Forellen. Mit dem Teil habe ich z.B. schonmal einen recht dicken Karpfen gefangen.
…
Super-UL-Baits
Von TRIGGER X gibt’s seit neustem ein paar superfiligrane Finesse-Gummis, die den Begriff neu definieren.
TRIGGER X Nymph 1“
Diese Mini-Creature ist so fein, dass man damit fast schon die Bachflohkrebs-Vernichter unter den Wasserbewohner anspricht. Und das sind dann ja so ziemlich alle Fische. So ist es schwer, vorherzusagen, was als nächstes beißt.
TRIGGER X Minnow 1“
Dieser superschlanke Minnow imitiert perfekt die frisch geschlüpfte Brut. Er kann als Trailer an der Mormyschka präsentiert werden.
Finesse-Jigging-Hardware
An der Köderführung hat sich natürlich nichts geändert. Trotzdem findet man heute nur noch wenige Angler, die zum Barschen 2,4 bis 3 m lange Ruten einsetzen. Gebräuchlich sind heute Ruten in 1,8 bis 2,25 m Länge, mit denen sich die Zupfer auch gut realisieren lassen und zwar ganz lässig aus dem Handgelenk. Inzwischen ist es möglich, so feine Kohlefaserruten zu bauen, dass man auch mit denen „die Bewegungen des Köders im Wasser“ verfolgen kann. Extra-schnelle UL-Blanks haben zudem eine grandiose Bissübertragung. Gerade im Zusammenhang mit feinsten geflochtenen Schnüren, die nicht mehr auf Kapselrollen sitzen, sondern auf 1000er Hochleistungs-Mini-Rollen, die kaum etwas wiegen. Ich war nie im Besitz einer Rute mit eingegossener Glasspitze. Zum „normalen“ Twistern ist das nicht nötig. Seit letzter Saison aber fische ich eine Rute mit einer weichen Taftec-Spitze, mit der ich nicht nur gern T-Rigs angle. Die Diaflash ist inzwischen auch eine meiner Lieblingsrute zum UL-Jiggen.
Durch die weiche Spitze, die in einen superschnellen „Elektro“-Blank übergeht ist nicht nur die Bissverwertung genial. Solche Ruten (auch die kürzere Expride UL) ermöglichen es mir durch die „Schock-Absorption“ beim Biss und Anhieb auch mit wirklich feinen Schnüren zu fischen, sprich 0,04er – 0,08er Geflochtene und/oder 14er bis 17er Mono/Fluorocarbon.
So kann man kleine Jigs weiter werfen und tiefer fischen. Außerdem laufen die Köder an den leichten Jigs natürlicher. Ums mal drastisch auszudrücken: Nur mit einer wirklich dünnen Schnur kann man die Vorteile der Premium-Finesse-Jigs überhaupt zur Geltung bringen.
Als Einhänger kann ich nach wie vor den Easy Snap von Mustad und seine gleichförmigen Geschwister empfehlen. Dem hat mein Kumpel und Teamkollge Jochen den Weg aus der Fliegenfischerecke in die Spinnangel-Boxen geebnet.
In Zeiten, in denen es die kleinen Roscos, Evergreens und all die anderen Finesse-Snaps noch nicht bei uns zu kaufen gab, waren die kleinen Dinger die beste Möglichkeit, die kleinen Jigs schnell zu wechseln. Das sind sie meines Erachtens immer noch. Noch unauffälliger ist natürlich ein Knoten. Der sammelt im Gegensatz zum Easy Snap auch kein Kraut. Für den Illex-Jig nimmt man am besten einen Finesse-Snap mit ausgeprägtem Bogen.
Ich wünsche viel Spaß bei dieser feinen Angelei. Und natürlich dicke Fische. Wobei schon ein 30er Barsch richtig Laune macht, wenn er am Mikado-Stöckchen tanzt. Und wenn dann mal ein 45-plus-Barsch aufs Kleingummi brettert, ist das natürlich noch viel spannender…
Johannes