Tackle-Tipps Top of the Barsch-Wobbler Pops: Laydown Minnow
Beitrag enthält WerbungVor ein paar Jahren habe ich mal einen Artikel für den Raubfisch geschrieben mit dem schönen Titel: „Twitch, Twitch, HURRA!“. In dem ging’s um alles, was man zum Twitchen dabeihaben muss: Gummikescher, Fluorocarbon, kurze Rute, kleine Rolle, gute Einhänger usw. Und natürlich auch um die besten Twitchbaits. Schon damals lag der Laydwon Minnow ganz oben in meiner Wobblerbox:
Er gehört zu den Top-Twitchbaits für Barschangler. In Berlin war der Japan Barsch-Wobbler teilweise komplett ausverkauft, weil alle Spree- und Havelangler ihn haben wollten und auch Camo war auf den Ansturm auf den Nories-Reiter im Shop nicht vorbereitet. Alles leer.
Im Raubfisch-Artikel habe ich ihn so beschrieben:
Nories Laydown Minnow Deep (Suspender). Tauchtiefe: bis knapp 2 m. Länge: 6,6 cm. Gewicht: 6,1 Gramm.
„Ein weiterer Kandidat aus der Highend-Wobbler-Abteilung ist der Laydown Minnow. Er steht den Modellen von Illex und Lucky Craft in nichts nach. Sein großes Plus sind die roten Augen. Die Rasseln klingen ein bisschen anders und er kommt in anderen Farbnuancen daher.“
Total schwach! Da muss viel mehr Tiefe rein. Aber die geben einem ja nicht so viel Platz in der Angelzeitung, wie man das möchte. Und so konnte ich da nicht nur die anderen Spitzenwobbler-Marken nicht nennen und auch nur vage auf die Stärken des Laydown Minnow eingehen. Also nochmal neu:
„Ein Twitchbait, den jeder Barschangler auf der Pfanne haben muss, ist der Laydown Minnow von Nories. Der schwebende Twitchbait besticht nicht nur durch hervorragende Flugeigenschaften, sondern kommt für seine kleine Größe auch ganz schön tief runter. In den Berliner Kanälen kratzt er Barsche raus, die auf andere Barsch-Wobbler nur zögerlich reagieren. An vielen Tagen fängt er die gesamte Suspender-Prominenz in Grund und Boden, weshalb er sich gut als Gradmesser für die Fängigkeit eines Barsch-Wobblers eignet. Wer mit dem Laydown Minnow mithalten kann, gehört in jede Barsch-Twitchbait-Hitliste hinein. Neben den Flug- und Tieftaucheigenschaften gibt’s noch ein paar andere Gründe, warum die Barsche den Nories-Wobbler so gern mögen: Erstens kommen die Schillerdesigns aus der Just Wakasagi-Serie sehr gut an. Zweitens stehen Barsche auf die roten Augen. Und drittens – und das ist sicher eines der herausragenden Merkmale des Laydown Minnow – steht der Wobbler absolut horizontal im Wasser. So kann man ihn ewig stehen lassen oder in der Strömung abtreiben lassen und sich dabei sicher sein, dass er nicht irgendwie schepps im Wasser steht, sondern so wie ein kleines Fischchen. Ein leichtes Zittern in die Schnur, ein kurzer Zupfer – und schon ist der Schnappreflex ausgelöst. Im Winter kann man ihn mehrere Sekunden stehen lassen und sich jederzeit auf einen Angriff freuen. Irgendwann kommt der bestimmt.“
So also beschreibt man den Laydown Minnow, wenn man Platz dafür hat. Meine Lieblingsfarbe: Live Purple Wakasagi.
Viel Spaß beim Barsch-Twitchen!
Johannes