Tackle-Tipps Shimano Beastmaster Testbericht
Hallo Kollegen, ich habe meine Beastmaster aus dem Hause Shimano lange genug, um ihr mal auf den Zahn zu fühlen. Beginnen möchte ich mit den ersten Eindrücken: Die Beastmaster in der 2,10 ml Ausführung ist schön leicht und liegt ausgewogen in der Hand. Sie ist zum Forellenangeln mit kleineren Ködern sehr gut geeignet. Beim Barschangeln mit Gummi eignet sie sich nur bedingt, da die Spitze meiner Meinung nach etwas zu schwabbelig ist.
Die Ausrüstung: Die Beastmaster hat einen, für mich neuen, Rollenhalter. Beim Auspacken musste ich erst mal ein wenig experimentieren, bis ich herausfand, dass man den vorderen Griff drehen muss. Der Hakenhalter ist sauber gewickelt und hält ein wenig Druck gut stand. Dafür gibt’s eine 1,4!
Erster Eindruck: Schnell das Packet aufmachen und… wow, der erste Eindruck punktet im positiven Bereich. Leicht und geschmeidig, gute Blankverarbeitung. Der Korkgriff wirkt edel und modern zu gleich, bessere Griffwahl konnte man gar nicht treffen. Das Design passt auch recht gut zu der Rute. Dafür vergebe ich eine 1,5!
Beringung und Verbindung: die Beastmaster hat eine recht enge Beringung. Die Verbindung ist sauber und robust, da bricht nichts aus! 1,7!
Preis: Der Preis liegt zur Zeit bei 65- 75 €. Ich habe damals 79 € gezahlt und finde, der Preis ist absolut o.k. Meine Meinung: 1,2!
Wurf- und Drilleigenschaften, Handlichkeit bei der Landung: Bügel auf, Vorschwung und… sssssssssssssssssss… plop! Der feine Blank befördert alles weit und zielgenau. Schön ist, wie sich der Blank auflädt und alle Energie dann abgibt. Bei starkem Gegenwind warf ich einen A-Turbo am leichten Kopf bis zu 15 m weit. Mehr muss man zu Wurfeigenschaften nicht sagen!
Selbst vorsichtige Zupfer merkt man auch auf große Entfernungen bis in die Finger. Der recht weiche Blank überträgt trotz Monofiler Schnur alles gut weiter. Nach dem Anhieb zeigt sich die Beastmaster als viel verzeihendes Stück. Mir ging eine einzige, der 30 Forellen, die ich am Testtag fing, verloren. Kopfschläge und Sprünge federt sie gut ab. Auch wenn sie sich bei kleineren Forellen gut biegt, hat sie trotzdem genügend Rückgrat um wahre Beaster (daher der Name) zu bezwingen. Die Aktion ist durchgehend.
Robustheit: Das Bild spricht für sich, Worte braucht man hier nicht.
Für diese Punkte gibt’s ‘ne 1,5!
Verbesserungenvorschläge: keine!
Abschließendes: Preis/Leistung: 1,5
Meine Meinung: Die Beastmaster ist eine super Rute für alle Fische.
Ich hoffe der kleine Testbericht hat euch gefallen, und euch einen weiteren Vertreter der Spinnruten näher gebracht. Der Testdurchschnitt ist: 1,3, absolut bestanden!
Euer Lenny