News Sauerstoffmangel führt zu Fischsterben in der Spree
Berlin. Nachdem anfangs Gerüchte kursierten, die besagten, dass Gift in die Spree gelangt war, steht nun scheinbar fest: Das jüngste Fischsterben (in den letzten Tagen wurden größere Mengen toter Fische gesichtet) ist allein auf den Mangel an Sauerstoff zurück zu führen. Dieses Phänomen ist leider bekannt, tritt normalerweise aber erst um einiges später im Jahr auf. Es liegt einfach daran, dass die Spree im Sommer keinen Druck entwickelt. Auch das Belüftungsschiff der Stadt, das für mehr Sauerstoff in den innerstädtischen Gewässern sorgen soll, kann trotz massiven Einsatzes (312 Stunden seit Jahresanfang) wenig ausrichten.
Allen, die hoffen, dass durch den Regen nun eine Wende zum Guten eingeläutet wurde, muss man leider einen Dämpfer geben: Zwar steigt durch den Regen der Strömungsdruck etwas an und auch das Aufprasseln der Regentropfen sorgt für mehr Sauerstoff im Wasser. Demgegenüber steht aber das Einschwemmen vieler organischer Stoffe, so dass die positiven Effekte des Regens in den Hintergrund gedrängt werden. Hier handelt es sich Großstadtphänomen mit dem wir Angler leben müssen. Viele Fische können das leider nicht…