Barsch Organisch jiggen – Selfmade-Feder-Jigs für Barsch
In den BA-Flashlights habe ich ein Crappie-Video von Uncut Angling vorgestellt, in dem Aaron Wiebe am Eisloch sitzt und über die Vorzüge von Feder-Jigs referiert. Dieses Video hat mich dazu inspiriert, mal schnell einen kleinen Bericht rauszukloppen, der euch als Inspiration dienen soll. Wenn man schon nicht angeln gehen kann, weils ständig friert und stürmt, könnte man sich ja mal damit beschäftigen, einen Feder-Jig-Pool anzulegen.
Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Federmormyschka?
Das kleine Wunderding war mein erster Versuch in diese Richtung. Mit einer 3 bis 5 Gramm schweren Tungsten-Mormyschka, die ich mir aus den USA bestellt habe, um sie dann mit Federn und Crystal-Flash zu pimpen, habe ich im Sommer 2013 voll abgeräumt. Zu viele kleine Barsche, als dass ich das Ding durchgehend fischen wollte. Aber ein paar gute Fische sind da auch gekommen. Nicht nur Barsche, sondern vor allem auch fette Rapfen.
Und so habe ich weitergebastelt und meine Feder-Experimente mit größeren Jigs fortgeführt. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass die alles andere in Grund und Boden gefangen haben. Aber Fisch gab’s eigentlich immer.
Sehen aber ja auch gut aus, die Dinger, oder?
Das Schöne an solchen Eigenbau-Baits ist? Dass man sie selber gebastelt hat! Speziell am Feder-Jig ist toll, dass man einen weichmacherfreien Gummifischersatz hat. Das könnte einmal relevant werden. In den USA laufen schon Initiativen, die gegen Weichmacher-Softbaits Alarm machen. Nicht umsonst bemühen sich Hersteller wie Berkley oder Trigger X darum, biologisch abbaubare Flavourbaits zu etablieren.
Theoretisch könnten morgen also alle Gummifische aus dem Handel genommen werden und wir könnten dennoch weiterjiggen. Dazu nochmal ein motivierender Crappie-Clip mit Aaron.
Zur Bastelanleitung geht’s hier: https://www.barsch-alarm.de/news/how-to-bind-a-feder-jig/