Tackle-Tipps Nories ZagStick Pencil: die Legende ist zurück!
Beitrag enthält WerbungLange war er vom Markt. So lange, dass nur noch die absoluten Cracks Herzschmerz verspürten, wenn sie an den ZagStick Pencil dachten und die vielen Barsche, die sie auf ihn gefangen haben. Doch dann kam Stephan von Camo-Tackle und hat bei Nories angefragt, ob es nicht möglich sei, noch eine Charge exklusiv für uns zu produzieren. Und wenige Monate später ist er nun also wieder da: https://www.camo-tackle.de/ZagStick-Pencil
Sicher nicht für allzulange Zeit. Denn von den 3000 Exemplaren ist schon ein guter Prozentsatz in die Tackleboxen der eingeweihten Angler gewandert. Die Verfügbarkeit wird durch die BA-Episode über den besten Toppi der Welt sicher nicht besser. Deshalb hier kurz die Info, dass es eine limitierte Auflage gibt und ein paar Details zum ZagStick Pencil an sich – damit die Unwissenden wissen, was die Wissenden so an der kleinen Oberflächen-Barsch-Maschine schätzen:
Der ZagStick Pencil kommt von der japanischen Firma Nories, dem Hersteller der mindestens genauso legendären Laydown Minnows und anderer bis ins letzte Detail durchdachte Highend-Köder. Er ist 75 mm lang und in der Topwater-Saison von Mai bis in den Oktober eine absolute Fangmaschine. Zumindest, wenn die Barsche nach oben rauben bzw. im Flachen auf Beutezug gehen.
Hier geht’s zur Youtube-Episode:
Wenn man sich den Köder anschaut, sieht man sofort, dass bei der Konzeption Menschen mit Liebe zum Detail am Werk waren: Grätenmuster, holographische Designs, 3 D Augen…
Das Zusammenspiel von Form und niedrigem Gewicht ergibt sich bei entsprechend zackiger Animation ein wirklich unwiderstehlich aktiver Lauf, der exakt ein flüchtendes Beutefischchen imitiert und dem kein Barsch der Welt widerstehen kann, wenn er sich zum Rauben nach Richtung Gewässeroberfläche orientiert. Allerdings ist er aufgrund seines niedrigen Gewichts nicht so leicht zu animieren wie ein 10 Gramm-Stick. Anstatt ihn von oben nach unten zu schlagen, lässt man ihn mit seitlich gerichteter Rute übers Wasser laufen. Einfach gleichmäßig einkurbeln und dabei mit der Rutenspitze zucken. Dann geht’s im StickZag-Kurs und unter leichtem Platschen über die Oberfläche. Solange jedenfalls, bis die Wasseroberfläche von einer Stachelflosse geteilt wird und sich ein Barsch mit einem lauten Schmatzen auf den Köder stürzt…
Trotz seines niedrigen Eigengewichts von 4,7 Gramm verfügt der ZagStick Pencil über sehr gute Flugeigenschaften. Durch das niedrige Gewicht und einen entsprechend leisen Aufprall auf die Wasseroberfläche eignet sich dieser Toppi zum ganz gezielten Beangeln von konkreten Spots wie Baumkronen, Stegen oder Bootsanlegern, weil er die Fische nicht verscheucht.
Apropos Scheuchwirkung: Die Gewichte im Inneren geben keinen Laut. Der ZagStick Pencil ist silent. Er kann die Fische nicht mit seinen Rasseln agressiv machen, er kann sie aber auch nicht „spooken“. Für „den Zuschlag“ sorgt einzig und allein das Laufverhalten. Ok. Die Farben leisten höchstwahrscheinlich auch ordentlich Überzeugungsarbeit.
Man kann ihn aufgrund seines niedrigen Gewichts an sehr feinem Gerät fischen und so noch mehr Spaß aus der Topwater-Nummer ziehen.
Wenn ihr keinen habt… Also, ich wüsste, was ich demnächst tun würde. Ich habe meine beiden Ur-ZagSticks gehütet wie einen Schatz, bin jetzt aber froh, ein bisschen Verstärkung in die Toppi-Box gelegt zu haben.