Tipps & Tricks Nie mehr offene Karabiner!

Viele von uns geben viel Geld für ihr Hobby aus und nur die besten Sachen wandern in den Gerätekasten. Doch leider nützen manchmal die teuersten Gerätschaften nichts, wenn das Pech zuschlägt. So habe ich im letzten Frühjahr einen hammerharten Biss auf einen Gummifisch gehabt, doch schon nach einer Sekunde war die kurze Freude vorbei. Außer einem offenen Karabiner hing nichts mehr an der Geflochtenen. Da es sich um recht gute und stabile Karabiner gehandelt hat, schaute ich ganz schön dumm drein, doch schon nach drei weiteren Würfen erkannte ich das Problem.

Der Karabiner hatte sich so ungünstig an der Öse des Jigkopfes verhakt, dass er sich unter relativ leichtem Zug öffnen ließ. In diesem Moment dachte ich dann an einen gelesenen Artikel in einer Angelzeitung und ärgerte mich, dass ich das Problem damals als unnötige Vorsichtsmaßnahme abgehakt habe.

Dieses Problem lässt sich nämlich ganz einfach lösen, man braucht nur ein Stück Silikonschlauch oder ähnliches Material über die Öse des Jigkopfes zu schieben, welches etwas länger als die Öse selbst ist. Beim Einhängen des Karabiners schiebt man den Silikonschlauch dann etwas runter, so dass die Öse frei ist. Ist der Karabiner dann eingehängt, drückt der Schlauch diesen dann in eine Position, in der ein Verhaken absolut unmöglich ist.  

Auch wenn man beim Köderwechsel nun etwas mehr fummeln muss, um den Silikonschlauch etwas runter zu schieben, ist es immer noch besser als einen schönen Fisch zu verlieren.