Fangberichte Müritz aktuell: Barsche bilden erste Banden
So langsam aber sicher geht’s los an der Müritz. Zwar wissen die Barsche noch nicht so richtig, was sie mit ihrer Freizeit anfangen sollen und vor allem, wo sie sich austoben wollen. Aber zu mindest bilden sich die ersten kleineren Jagdverbände. Das Problem dabei ist eben, die Trupps zu finden, denn wenn sie gestern im Flachwasser herumgetreunert haben, kann es heute sein, dass sie sich wieder ins Tiefe zurückgezogen haben.
Die Topplätze sind dennoch die Berge und Plateaus der Müritz. Wer hier lange genung am Start ist, wird früher oder später auch ein paar Gestreifte abpassen. Die einzig wirklich Erfolg versprechende Angelstrategie ist es, sich ein paar markante Stellen auf der Gewässerkarte auszugucken und die Fische dann vom Tiefen ins Flache zu suchen. Zwar dauert es noch ein paar Tage, bis zu den ersten großen Barschtreiben. Mit etwas Glück aber kann es auch jetzt schon vorkommen, dass die kleineren Verbände das Wasser in Bootsnähe zum Kochen bringen. Der Spuk dauert dann aber meist nicht lang. Dennoch waren in der letzten Zeit auch schon Tagesfänge um 50 Barsche pro Angler möglich. Solche News machen heiß. Zusammen mit Felix habe ich gestern einen Versuch gestartet.
… und wir haben gar nicht mal so schlecht gefangen. Neben ein paar kleinen Krauthechten aus dem Flachwasser landete zum Beispiel auch eine Ringelnatter in unserem Kescher.
Und ein paar schöne Barsche gab’s dann auch noch.
Top-Köder sind zur Zeit XXL-Spinner (Größe 5 !!!) und natürlich Gummifische. Wobei sich gestern mal wieder der schwarze Kopyto in 6,5 cm als Barschgarant hervortun konnte.
In maximal zwei Wochen aber müsste es soweit sein, dass wir Euch hier noch euphorischer von der Barschhatz auf Deutschlands größten Binnensee berichten können. Wir bleiben am Ball. Keine Frage!