Hecht Mission Müritz-Meter-Hecht
Beitrag enthält WerbungAm 23.9.2013 war es mal wieder so weit: Die Müritz hat gerufen, also habe ich meine sieben Sachen gepackt und los ging es. Ich musste Montagmorgen nochmal zur Arbeit und schnell was erledigen, so dass ich um 10:30 Uhr endlich Richtung Heimat starten konnte. Das war auch höchste Zeit, bereits am Wochenende vorher wurde alles, was man für zwei Wochen Dauerangeln braucht, penibel zusammengepackt und für den Montagnachmittag hatte ein Kumpel extra frei genommen, damit wir zusammen auf einen kleinen Teich zum Hechtangeln fahren können.
Das Treffen war für 14:30 Uhr geplant, sprich ich hatte genau 4 Stunden für meine Fahrt von Hannover an die Müritz – Herausforderung angenommen und der Corsa gab alles auf der Piste. Was freute ich mich auf die zwei Wochen Angeln, gefühlt habe ich die Fußmatte samt Gaspedal bis auf die Straße getreten. An der Müritz angekommen, schnell ein paar Sachen ausgepackt, die Jerke untern Arm und eine Hand voll Jerkbaits eingepackt. Der Kumpel wartete schon vor der Tür und deshalb ging es auch direkt ab zu ihm ins Auto und weiter gings.
Wir angelten von 15-18 Uhr auf einem kleinen See und die Fische bissen wie wild. Mein Kumpel sagte, ich solle den ersten Fisch fangen, weshalb ich den ersten Wurf machte und Bam, wie an diesem See üblich hing bereits der erste Fisch! Ein 67er Hecht.
Das geht ja gut los und so ging es auch weiter. Die Fische waren zwischen 40-77cm groß und am Ende des Tages konnten wir insgesamt 25 Hechte zu zweit ins Boot holen, weitere 10 Fische ließen wir durch Loselassen der Schnur direkt vorm Boot vom Köder loskommen und nochmal etwa 20 Fische hatten wir kurz am Band, die dann aber direkt wieder ausstiegen.
Tja, das war doch schon mal ein top Nachmittag und die Anzahl der Fische hätte mir quasi schon für die gesamten zwei Wochen ausgereicht, ich war schon vollends zufrieden.
Am Dienstag begann denn die erste Woche, die quasi nur dem Barsch gewidmet war. Es ging mit meinem Vater also am Dienstag raus auf die Müritz. Es war kaum hell, da waren wir schon auf dem Wasser. Wie eigentlich zu dieser Zeit üblich suchten wir nach Möwen, die ins Wasser stechen, um uns die raubenden Barsche anzuzeigen. Um es vorweg zu nehmen: Wir suchten diese verfluchten weißen Geier den gesamten Tag ohne Erfolg. Wir versuchten es also an den Kanten und Bergen und konnten bis zum Ende des Tages 17 Barsche zusammenangeln. Es waren alles prächtige Fische, von denen dieser hier etwas hervorstach:
Am nächsten Tag ging es dann wieder raus auf die Müritz. Allerdings war es nicht gerade einfach, vor allem nicht einfach, den Weg zu finden, bei diesen Aussichten:
Als wir die offene Müritz erreichten, war es aber nur noch halb so schlimm, aber jetzt weiß ich was eine Nebelwand ist, zum Glück bin ich nicht gegen sondern rechts dran vorbei gefahren:
Bis zum frühen Nachmittag hatten wir 8 Barsche und nix wollte mehr beißen, die Fische waren wieder in schönen Größen aber irgendwie wollten wir noch was fangen, aber die Barsche hatten keine Lust mehr. Also hingen wir die Hechtruten über Bord und schleppten eine Runde. Keine 10 Minuten später bekam mein Vater einen Biss, der Fisch blieb aber leider nicht hängen an seiner 23er Castaic Forelle. Da es ein nagelneuer Köder war, konnten wir Bissspuren entdecken, die im Bereich der Haken waren, aber naja was soll es, Köder wieder raus und nochmal eine Runde gedreht. Wieder 10 Minuten vergingen, da kam der nächste Biss bei meinem Vater, aber auch dieser Fisch blieb nicht hängen. Köder kontrolliert und nix zu erkennen, Haken sind scharf, keine Ahnung, hat wohl nicht sollen sein heute. Als wir dann auf einen großen Flachwasserbereich zu schleppten, beschlossen wir einzupacken und machten uns auf den Rückweg. Als wir nochmals einen tiefen Bereich ansteuerten auf dem Heimweg, ließen wir aber nochmals die Köder raus, mein Vater die 23 Castaic und ich die 30er Castaic. Dann kam endlich das worauf wir gewartet haben, Einschlag auf meine Rute mit dem 30cm Happen. Harter Biss, der Fisch nimmt zwei, drei Meter Schnur und zack die Schnur erschlafft. Ok, das kommt ab und an mal vor. Was soll man machen, das ist Angeln und nicht Fischegreifen, aber was dann kam war wirklich der Hammer! Mein Vater holte seine Angel rein und ich meine ebenfalls. Ich wunderte mich schon ob des weniger starken Widerstands im Vergleich zu sonst. Ich sehe das Vorfach und was ist das!!! Tolle Wurst, da kommt der Realbaitkopf hoch mit dem Drillingssystem, alles bestens, aber wo ist der Rest, der gesamte Gummischwanz fehlt! Na schöner Mist, jetzt war die Stimmung ganz am Boden und wir fuhren rein.
Am folgenden Tag entschlossen wir, etwas später rauszufahren, da es die letzten Tage morgens nix zu holen gab, sollte es Donnerstag erst um neun Uhr losgehen. Am nächsten Morgen dann Regen und Wind um acht Uhr morgens, also Ausfahrt weiter nach hinten verschoben, so dass wir erst gegen 11:30 Uhr rausfuhren. Zu der Zeit war es noch windig, aber dieser sollte im Laufe des Nachmittags abschwächen. Wir hatten uns wieder vorgenommen, Möwen zu suchen die uns die jagenden Barsche anzeigen. Diesmal mussten wir nicht lange suchen und fanden eine schön große Barschjagd vor, wir stellten uns in die Möwen und fingen an zu angeln.
Nicht viel zu sehen, aber ein wenig erkennt man die Möwen:
Es lief recht gut und am Ende des Abends konnten wir 32 Barsche verbuchen. Und auch die Durchschnittsgröße war recht passabel und nicht gerade der Standard. Alleine sieben Fische kratzen an der 40er Marke und die anderen waren auch alle ab 25cm aufwärts. Somit ging auch der Donnerstag nicht ohne Fisch zu Ende.
Da das Wetter passte, sah der Freitag dann eine etwas andere Planung vor. Wir hatten Besuch aus Berlin, was bedeutete das mein Vater mit einem Verwandten auf die Müritz wollte und ich fuhr am späten Nachmittag mit einem Kumpel Richtung Ostsee, nach Prerow, um dort Abends von der Seebrücke Dorsche und Platte zu jagen. Ich fuhr gegen 16 Uhr los, da rief ich vorher noch mein Vater an und er sagte nur „Barsche satt“ und richtige Jagden seien in Gange. Das hört sich ja gut an, na mal sehen was in Prerow geht. Um 17:30 Uhr bekomme ich einen Anruf von meinem Vater, dass sie jetzt erst reinfahren und die Barsche immer noch jagen. 49 Barsche in schönen Größen konnten sie zu zweit fangen.
So also Sachen aufm Trolly und ab mit meinem Kumpel zur Brücke.
Ja schön war es mal wieder an der See.
Wir angelten in Prerow bis Samstagmorgen zwei Uhr und konnten einige Dorsche und Plattfische fangen. Um halb drei in der Früh lag ich dann in meinem Auto. Eine Runde schlafen, denn um 10:00 Uhr hieß es mit meinem Vater und dem Verwandten aus Berlin ab auf die Müritz zum Barscheärgern. Also Thermoanzug an und schnell einschlafen. Um halb sieben wache ich auf, es ist mir doch ein wenig kalt irgendwie, also Schlüssel ins Zündschloss, umdrehen und da kam der Schock: 1°C!!! Also den Schlüssel direkt weiter gedreht und den Motor laufen lassen, aufwärmen und dann ab nach Hause.
Um neun Uhr sitze ich in Röbel am Frühstückstisch und genieße mein warmes Brötchen. Schon auf der Fahrt von Prerow nach Röbel war es mitunter sehr neblig, was wir dann auch auf der Müritz zu spüren bekamen, es war wieder Waschküche vom Feinsten angesagt und null Wind. Der Tag verlief sehr zäh und am Ende waren es dann 18 Barsche, welche direkt am nächste Tag geräuchert wurden, Leute ein Genuss sage ich euch was sich mal wieder gut machte so zum Abendbrot.
Dann kam Sonntag, der letzte Tag, an dem Barschangeln angesagt gewesen wäre, aber es gab was Besseres, was wir schon immer mal machen wollten, also Eltern und Oma und Opa ins Auto und ab zum Abfischen zu den Müritzfischern. War ein toller Tag und auch noch ein Forumsmitglied getroffen und kurz geschnackt.
Danach ging es denn wieder nach Hause und ab in Garten und warten. Carsten kam mal wieder zu Besuch. Er war mittlerweile das fünfte oder sechste mal da, das Ziel war klar, Carsten sollte dieses mal endlich einen Meterhecht fangen. Ich hatte meine Aufgabe fest im Blick und somit musste am nächsten Morgen nur noch die Angelkarte gekauft werden und dann konnte es losgehen. Das Wetter war fast perfekt, Sonne pur, dafür aber reichlich Wind und das aus Ost. Die Tage zuvor herrschte ständig Westwind und nun der erste Tag Ostwind und die Temperatur war auch um einige Grad zurückgegangen. Naja, schauen wir mal was es wird. Der Montag verlief erst einmal ruhig bis gegen Mittag der erste Biss auf mein 30er Happen kam, ja auf dem 30er Happen der keinen Gummischwanz mehr hatte, Carsten sei Dank war aber für Ersatz gesorgt worden. Als der Fisch weit vom Boot entfernt an die Oberfläche kam und sprang, war zu sehen, dass es sich um einen guten Hecht handelt. Nach kurzem Drill kam der Fisch ans Boot und was sofort zu sehen war, vom Köder war kein Stück. Als wir den Hecht gelandet hatten war direkt klar, das war es für den Fisch. Von dem 30cm-Köder guckte noch ein kleiner Stummel im raus. Der Rest war quasi komplett inhaliert.
Die Messung ergab direkt für den ersten Fisch der Hechtwoche 105cm:
Der erste Fisch war also im Boot, meine Aufgabe aber noch nicht erledigt, denn die hieß ja Carsten fängt seinen ersten Meterhecht!
Zum weiteren Verlauf des Tages gibt es nix mehr zu sagen, denn es passierte weniger als nix, nämlich gar nix, nicht mal ein Zupfer nix. Als wir dann beschlossen, uns auf den Rückweg zu machen, war der Wind schon sehr stark und die Wellen prächtig. Aber einmal probierten wir es noch direkt mit dem Wind und ließen unsere Köder nochmal zu Wasser. Wir versuchten es in dem Bereich, wo irgendwo noch mein Gummiklauer lauern musste. Nach einer Weile bekam ich einen Biss, den zweiten des Tages und der Hecht hielt gut gegen, so dass direkt klar war, das ist wieder ein Guter. Der Drill war aufgrund der Drift sehr schwierig, ich konnte den Fisch einige Meter ran kurbeln, was dann aber direkt mit einer Flucht gekontert wurde, bei der ich wieder die doppelte Länge an Schnur zurückgeben musste. Am Ende musste das Krokodil aber Breitseite zeigen und ich konnte den Fisch per Kiemengriff ins Boot holen.
Messung:110cm
Wie auf dem Bild zu sehen, hat der Hecht den Köder noch im Maulwinkel zu hängen, das habe ich gar nicht wahrgenommen und dachte der wäre schon ab gewesen. Denn was dann geschah kann man wohl so sagen, war die Arbeit von einigen Schutzengeln, die zusammen alles gegeben haben. Wenn man bedenkt, dass das Teil knappe 300g wiegt und dort dann doch einige Ankergroße Drillinge dran sind, bin ich froh das es eng war, aber trotzdem nicht geknallt hat. Denn nach dem ersten Foto musste es ja passieren, der Fisch zappelt und das ist das Resultat:
Kann man nur sagen, dass war knapp (sieht vielleicht nicht so aus, aber die Haken sind nur wenige Zentimeter am Kopf vorbei) – GLÜCK gehabt!
Danach war der Tag dann auch zu Ende. Am nächsten Tag sollte es auf den Kölpinsee gehen, da wir uns doch eine höhere Bissfrequenz wünschten, die Fischgröße hingegen kann beibehalten werden. Aber ich denke, man kann sagen, es war ein super erster Tag auf Hecht direkt mit zwei Hechten von ü1m.
Ach ja und da war ja noch meine Aufgabe: Meterhecht für Carsten!
Am Dienstag ging es denn im Morgengrauen mit dem Boot los Richtung Kölpinsee. Da ein neun Meter Angelkahn mit 5Ps Außenborder kein Rennboot ist, dauert diese Fahrt immer so 1,5-2 Stunden, je nach Wind. Nach knapp zwei Stunden hatten wir es geschafft, dauerte diesmal nur so lange weil ich erst mal anhalten musste um ein Foto zu schießen:
Auf Kölpinsee angekommen, direkt an einer Kante geankert und werfen die Fische gesucht, keine halbe Stunde da hing der erste Hecht am Haken, allerdings nicht in der erhofften Größe.
Den gesamten Tag konnten wir lediglich vier untermaßige Hechte landen, die zum Teil sehr gierig waren.
Aber dies tat der Stimmung keinen Abbruch.
Gegen 16 Uhr hieß es dann wieder den Rückweg antreten. Da dies wieder knapp zwei Stunden dauerte, hatten wir genug Zeit, den Plan für den nächsten Tag zu schmieden. Am Ende waren wir zu dem Entschluss gekommen, es soll wieder auf die Müritz gehen. Die Windvorhersage war perfekt und es sollte auch den ganzen Tag Sonnenschein herrschen. Abends lecker Abendbrot gegessen und danach direkt ins Bett zum Schlafen, kurz vorm Einnicken kam sie dann wieder die Aufgabe: Meterhecht für Carsten!
Es ging am nächsten Tag wieder im Morgengrauen los und bereits um 7:30 Uhr hatten wir den ersten Fisch im Boot und direkt wieder ein schöner von 95cm Länge.
Das machte Mut für den restlichen Tag. Aber egal was wir taten, nix half und wir konnten keinen Hecht zum Biss überreden.
Die Auswahl war groß aber wirklich nix konnte die Hechte zum Biss reizen.
Wir mussten über vier Stunden auf den nächsten Biss warten. Diesen bekam wieder ich auf meinen 30er Happen und nach kurzem Drill lag die nächste Granate im Boot, genau 100cm.
Und bis zum nächsten Mal…
Und jaaaa meine Aufgabe, ich tat alles aber die Burschen griffen nur nach meinem Köder! Aber ich gebe nicht auf, ich werde es schaffen!
Weiter ging es, vielleicht geht die Beißphase ja jetzt los, aber Pustekuchen, die nächsten 2 Stunden passierte wieder nix. Von daher fuhren wir einmal querfeldein und begannen von neuem an einer Kante die von 10 auf 13m abfiel. Ich hatte meine beiden Ruten ausgebracht, als Carsten gerade dabei war, seine zweite Rute auszubringen.
Mit einmal dieses Geräusch grrrrrr grrrrr grrrrrrrrrrrrrrrrr ggggrrrrrrrrrrr.
Carsten schmiss seine zweite Rute zur Seite und begann zu drillen, mein Gott das sieht gut aus, sollte meine Aufgabe erfüllt sein, der Fisch kämpft aber kommt immer näher ans Boot. Kescher ist bereit und ich suche die Wasseroberfläche ab, ob ich den Hecht sehen kann. Wenige Momente später erblicke ich den Fisch und in dem Moment weiß ich, jetzt muss alles glatt gehen, denn sollte ich einen Fehler beim Keschern machen, wird Carsten mich wohl samt Boot versenken! Die Landung gelang ohne Probleme und als ich den Fisch im Boot sah, durchschlug der Stein, der mir vom Herzen fiel, fast den Bootsboden. Da kam es denn auch sehr passend als Carsten mit völlig zittriger Stimme noch fragt: „Sven meinst du, der hat überhaupt den Meter???“
Das Messband lügt nie und wie bei allen Fischen liest immer der andere ab, der den Fisch nicht gefangen hat. Tja, und dann konnte ich Carsten endlich zum ersten Meter gratulieren.
105cm waren es am Ende:
Auch hier nochmal Glückwunsch Carsten, du hast ihn wirklich verdient!!!
Der restliche Tag lief, denke ich, für Carsten wie auf Wolke 7. Bis 16 Uhr konnten wir noch drei weitere Fische landen:
Dann beendeten wir um 16:30 Uhr das Angeln und fuhren nach Hause. Dass wir wirklich Fische im Boot hatten und diese nicht beim Fischer gekauft haben, zeigen auch die Kampfspuren, irgendwie hatte ich diesmal echt Pech und nicht das ruhige Händchen. Das muss noch geübt werden, damit es nicht nochmal so aussieht.
Die nächsten zwei Tage sind dann sehr schnell erzählt, am Donnerstag versuchten wir früh morgens es erst auf der Müritz, allerdings wurde der Wind so stark, dass wir abbrechen mussten. Das Bild zeigt ein Foto was in Bordwandhöhe aus dem Boot heraus fotografiert wurde! So sieht es aus wenn die Wellen von hinten anrollen. Sitzt man im Boot, ist das Wasser hinter einem mitunter höher als die eigenen Schultern, bis die Welle das Boot hinten anhebt und nach vorne schiebt.
Deshalb waren wir den restlichen Tag auf einem Waldsee ohne Biss und Freitag versuchten wir es auf der Müritz in geschützten Bereichen wegen des Windes, aber auch dort nicht einen Biss. Freitagmittag reiste Carsten dann wieder ab, mit dem Wissen das auch er metern kann!
Dann ging das Wetter den Bach runter, so dass ich dann mit meiner Freundin was in der Stadt unternahm, denn gemeinsames Angeln war bei dem Wetter nicht drin. Am Montag war es denn soweit, kaum Wind und Sonne war wieder angesagt. Gegen 11 Uhr sind wir also rausgefahren, um nochmal eine Runde Boot zu fahren und vielleicht noch einen Hecht zu erschrecken. Es war nicht wirklich sonnig, aber dafür mit 17° C recht warm.
Am ersten Platz ging nix weshalb wir kurzer Hand die Stelle wechselten. Dies stellte sich als richtig heraus denn nach 10 Minuten kam der erste Hecht ins Boot. (Da wir gegen das Licht fotografiert haben, musste ich die Bilder etwas bearbeiten, deswegen ist die Qualität nicht ganz so prickelnd.)
Dann tat sich eine Weile nix, aber ich hatte einen riesen Schwarm großer Brassen gefunden. Diesen Schwarm beackerte ich nun, um die Mutti zu finden die ihn begleitet. Nach zwei Stunden sollte sich meine Mühe auszahlen und ich konnte eine richtige Granate ins Boot holen. Meine Freundin hielt schnell das Messband an und raus kam eine wunderbare Zahl: 111cm (auch hier wieder wegen Gegenlicht bearbeitet!)
Das war nochmal ein Highlight des Urlaubs, das erste Mal mit meiner Freundin los und dann gleich sowas, ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn sie denn mal öfter mitkommt zum Angeln.
Es waren mal wieder zwei wunderschöne Wochen in der Heimat mit reichlich Fisch. Habe mir mal den Spaß gemacht und die Durchschnittsgröße ausgerechnet von den 10 Hechten, die wir auf der Müritz gefangen haben. Das Ergebnis: Der Durschnitt lag bei 95cm lag!!! Ich denke das ist super. Was will man mehr.
Hoffe euch gefällt der Bericht und ihr hattet Spaß beim Lesen.
Sven