Fangberichte Mein erstes Fischen 2007
“Lenny, aufstehen. Die Forellen warten.“ Mit diesen Worten weckte mich
meine Opa am 2.4 um 8 Uhr. Endlich! Es war endlich wieder soweit, ich
gehe angeln. Wochenlang kribbelte es mich schon in den Fingern, wenn
gelesen habe, was schon alles gefangen wird. Leider konnte ich nicht an
Vereinsseen fischen, deshalb beschlossen ich und mein Opa, an einen
Forellensee zu fahren. Schnell war alles verstaut und wir hatten auch
schon gefrühstückt. Unterwegs holten wir noch ultraleckere Brezeln.
Nach ca. 45 min. waren wir endlich da. Ich schlupfte in meine Stiefel,
schnappte meinen Kescher, die neue Shimano Beast Master und ging schon
vor. Nach dem ich alle Utensilien bereit gelegt hatte, warf ich aus.
„Zack“ ,schon hing die erste Forelle am Gufi. Gleich darauf die zweite. Nachdem die Forelle versorgt wurde, fischte auch mein Opa los, er fing
sich aber zuerst eine Perrückte auf die Rolle. Nach einer Viertel
Stunde war wieder alles in Ordnung und wir konnten weiter angeln. Ich
hatte sehr viele Aussteiger auf meinen Gummifisch, so dass dessen
Schwanz bald kaputt war.
Ich wollte ihn gerade wechseln, als mein Opa plötzlich schreit, er habe einen. Tatsächlich, schnell hat er die Forelle gedrillt, und ich habe sie gekeschert. Das war das Comeback meines Opas, nachdem er letztes Jahr eine schwere OP über sich ergehen lassen musste, und er ein Jahr lang nicht mehr angeln gehen konnte. Zurück zur Forelle: Es war eine schöne, so dass ich sofort den Tee auspackte und wir darauf anstießen.
Wir fischten noch zwei Stunden weiter, und beschlossen nachdem ich die 11. Forelle per Hand gelandet habe, eine Pause zu machen. Ich kaufte ein Cola und schaute bei den Karpfenanglern vorbei, welche mäßigen Erfolg hatten. Der bisher beste Karpfenangler hatte 2 Karpfen gelandet.
Nun geht es weiter, aber mit einer Beißflaute. So beginne ich zu wandern. Nach jedem Wurf drei Schritte weiter. So geht es nun weiter bis ich eine Forelle wieder am Haken habe, leider steigt sie vor dem Kescher aus. In einem nahen Loch sehe ich eine Forelle stehen. Den Ablauf benutze ich als Deckung und lasse den Gufi nach unten. Direkt unter der Rutenspitze lock er nun. Mal ziehe ich ihn nach recht, mal lasse ich ihn handbreit über dem Grund verharren. Endlich steigt die Forelle ein, und sie springt sofort. Danach startet sie richtig durch. Geil! ist das Gefühl, wenn sie mit dem Kopf schlägt. Sommer- Gefühle kommen hoch! Aber auch sie wird gekeschert und anschließend versorgt. So geht es munter weiter bis wir alle 19 Forellen haben. Anschließend gehen wir wiegen. (Die Eimer mit Fisch und Eis waren schwer!)
Die beste Forelle hatte 890 gr. und einige mit 700 gr. waren auch dabei.
Das Gewicht war im Vergleich der Länge gering. Alle waren in die Länge gewachsen. Nach dem die Fische ausgenommen sind, verpacken wir sie mit Eis und gehen nach hause. Ich hoffe, der Bericht hat euch gefallen, auch wenn er kurz ausfällt.
Mit freundliche Grüßen und einem dicken Petri Heil an alle,
Lenny