Fangberichte Mein erstes Eisangeln
Sonntag gegen 11 Uhr holte mich Jakob aka WoodyX6 ab, um mit mir an einen Brandenburger See zum Eisangeln zu fahren. Um 12 Uhr waren wir mit 2 Bekannten vom kleinen Woody verabredet. Da ich es vorher noch nie gemacht habe, stand meine Begeisterung ziemlich hoch. Um 12 Uhr waren wir dann vor Ort und luden unser Gepäck aus dem Auto. Alles wurde auf einem Schlitten verstaut und nachdem wir die Angelkarten gekauft hatten, ging es auch schon los. Zuerst beangelten wir ein paar Löcher, die von den Einheimischen bereits aufgegeben wurden mit kleinen Vertikal-Jigs.
Auch wir sollten hier Schneider bleiben. Also wechselten wir unseren Platz an eine Flachere Stelle, die uns Woody´s Bekannter empfohlen hatte, an der einige Pfähle im Wasser standen. Schon nach kurzer Zeit konnte Jakob seinen ersten Eisbarsch des Tages landen. Köder war ein Vertikal-Jig. Neidisch machte ich ein paar Fotos und schon ging es weiter.
Eine halbe Stunde etwa ging bis auf einen versemmelten Biss nichts. Doch dann plötzlich verneigte sich meine selbst gebaute Eispimpel richtig! Was ist das denn? Welcher Barsch nimmt so viel Schnur? Nichts da Barsch! Ein Hecht hatte sich meinen 5cm Kopyto geschnappt. Mit um die 45cm ein schöner Anfang! Nach ein paar Fotos entließ ich ihn wieder in sein Element und dann ging es auch schon weiter.
Da an diesem Spot aber nichts mehr lief, wechselten wir noch einmal die Stelle und befischten einen Auslauf des Sees. Aber auch hier keine Spur von den Barschen. Also Zeit für eine Pause. Einen Becher Kaffee, eine Kippe und eine Banane später machten wir uns auf den Weg zu den Tiefen Löchern des Sees. Dort angekommen trafen wir wieder auf Woody´s Bekannte, die komplett aufs Plötzenangeln umgestiegen sind. "Hier müssen doch auch Barsche sein", dachte ich aber Fehlanzeige. Jakob stieg jetzt auch aufs "Schleimfischangeln" um und fing Plötze auf Plötze.
Ich wollte aber Barsche! Also beschloss ich, mein Glück nochmal im flachen Uferbereich zu versuchen. Die gewählte Stelle war ca. 120cm tief und am Grund befand sich abgestorbenes Kraut. Gleich beim ersten Herablassen des Köders kam auch schon der erste Biss. Anschlag – verhauen, kurz gezubbelt – Zack. Er hing. Ein kleinerer Stachelritter hat sich den Zocker geschnappt!
Drumherum bohrte ich noch 2 weitere Löcher und wechselte innerhalb dieser 3 Löcher recht oft den Platz. Insgesamt kamen noch 5 weitere Barsche zum Vorschein. 3 davon konnte ich mit Biss filmen. Danach war es auch schon wieder Zeit für den Rückweg, da es langsam dunkel wurde.
Fazit: Eine echt spannende Art des Angelns! Auch wenn die ganz dicken diesmal ausblieben, wird das auf jeden Fall erneut angegangen :-D