News Hitze hat Europa im Griff…


mit verheerenden Folgen auch für den Angelsport. Unbarmherzig brennt die Sonne über Italien und das schon seit mehr als einem Monat. Fast täglich steigt das Quecksilber auch in Oberitalien auf über 35 Grad. Während sich die meisten der nicht gerade sonnenverwöhnten deutschen Urlauber in den Liegestühlen am Strand räkeln, steht das Land vor einer wirtschaftlichem und ökologischen Katastrophe.  Die Hitzewelle hat gravierende Auswirkungen auf die Strom- und Wasserversorgung,  und die Landwirtschaft steht vor einem Desaster. In einigen Städten im Süden des Landes muß sogar das Trinkwasser rationiert werden. Inzwischen werden die Stauseen in den Alpen angezapft, aber auch diese drastische Maßnahme kann die fehlenden Niederschläge nicht ausgleichen.

Wegen des schwindenden Fischbestands der Norditalienischen Gewässer dürfte es mit dem Angelsport dort auf absehbare Zeit vorbei sein Aufgrund der Trockenheit führen die Flüsse in der Region kaum noch Wasser. An einigen Stellen ist der Fluß vollständig verschwunden.Einige sind bereits vollständig ausgetrocknet. Der Po, größter Fluß Norditaliens, der früher mit seinen Überschwemmungen weite Landstriche verwüstete, ist aufgrund der langen Dürreperiode nur noch ein kleines Rinnsal. Das brackige Wasser der Adria schiebt sich immer weiter das Flußbett hinauf ins Land, an einigen Stellen schon bis zu 25 Kilometer.


Vor allem Fische wie Forellen, die einen großen Sauerstoffgehalt im Wasser zum Überleben brauchen, sind bedroht. Die Trockenheit ist jedoch längst so stark, dass inzwischen an vielen Gewässern die Fischbestände insgesamt gefährdet sind. 


Nicht nur im Po, sondern auch in anderen Flüssen hat inzwischen ein verheerendes Fischsterben eingesetzt, da die letzen Reste des Wassers immer wärmer und sauerstoffärmer werden. Umweltschützer versuchen zu Retten, was nicht mehr zu retten ist und schaffen wenigstens einige Karpfen des Po und seiner Nebenflüsse in zur Zeit  noch tiefere Gewässer. An einigen Stellen können die Fische mit der Hand aus nicht einmal mehr knietiefen Pfützen entnommen werden.


Doch nicht nur Italien, sondern auch Spanien und Frankreich, selbst Österreich und die Schweiz leiden unter  Hitze und  Wasserknappheit. Mehrere schweizer Flüsse wurden inzwischen für die Fischerei und den Angelsport gesperrt. Das Kanton Jura hat ein generelles Verbot für sämtliche Fließgewässer erlassen. Einige Bäche wurden inzwischen auch hier elektronisch abgefischt, um die Bestände in andere Gewässer umzuquartieren und vor dem sicheren Tod zu retten.


Auch in Deutschland, an Donau Rhein, Elbe und Spree sinken seit Wochen die Pegel der Flüsse und Bäche. Auf der Oder musste teilweise der Güterverkehr eingestellt werden, da die Tiefe des Flusses an manchen Stellen nur noch einen halben Meter beträgt.Während mancher Urlauber trotzdem das schöne Wetter genießt, wird inzwischen in vielen Kirchen Italiens um Regen gebetet und auch so mancher Angler wird seinen Blick sehnsüchtig gen Himmel richten und auf ein Ende der Hitzewelle hoffen. Diese ist jedoch vorerst nicht in Sicht.


Anmerkung der Redaktion: Diesen Artikel schrieb uns ein anonymer User.

D
ich hab's ganz vergessen: vielen dank, kollege!
D