Tipps & Tricks Hechtsicheres Vorfach zum Suspendern


Nachdem mein kleiner Beitrag zum Thema „Hechtsichere Dropshot-Vorfächer“ einige Barsch-Alarm-User dazu motiviert hat, ihren Senf dazuzugeben, möchte ich hier eine Diskussionsgrundlage zur Vorfachfrage beim Angeln mit leichten Suspendern einbringen. Vielleicht erscheinen da ja dann wieder so schöne Lösungen in der Kommentarleiste, so dass die Barsch-Alarm-Leser am Ende aus einer ganzen Palette an Suspender-Vorfächern auswählen können.

Das Kernproblem: Die feinen Suspender sind aufs Milligramm austariert. Schon ein überdimensionierter Karabiner lässt sie in den Spinnstops nach vorne überkippen und langsam absinken. Ein herkömmliches Stahlvorfach mit einem Wirbel zum Anknoten an der Hauptschnur und einem Einhänger wiegt noch mehr. Dementsprechend verlieren die meist recht teuren (Japan-)Wobbler ihren wesentlichen Produktvorteil gegenüber preiswerteren Modellen. Das ideale Vorfachmaterial müsste schwerelos vor dem Köder im Wasser stehen und so den Schwebezustand in den Zupfpausen erhalten.

Eine Möglichkeit ist, Auftriebskörper (z.B. Kork- oder Styroporkugeln) auf das Stahlvorfach zu schieben und das Vorfach so ein bisschen anzuheben. Allerdings leidet die Aktion ein bisschen darunter, dass der erste Zug nicht direkt auf die Tauchschaufel geht, sondern vom Auftriebskörper abgefangen wird. Besser gefällt mir ein ca. 7 – 10 cm langes Stückchen dünnes Stahlgeflecht (z.B. 20er Flexonit), das direkt an ein mit der Hauptschnur verknotetes Fluorocarbon-Vorfach (17er oder 21er Trilene 100% Fluorocarbon) geknüpft wird (siehe Zeichnung).

Ein via Grinner (4 Windungen) angeknoteter Mini-Einhänger (z.B. der kleinste Jackson STL I) komplettiert das Setup. Dadurch sparen wir schon einmal das Gewicht eines Wirbels und zweier Klemmhülsen.

Bei Wobblern, die mit einem Sprengring an der Öse aus der Verpackung kommen, kann man durch das Entfernen desselben noch ein paar Milligramm schinden. Im Endergebnis steht der Köder dann fast so perfekt auf der Stelle, wie einer ohne „Vorbau“.

Ein sofortiges Anschlagen vorausgesetzt, haben die kleinen Hechte, die sich für Köder in dieser Größe interessieren, so gut wie keine Chance, die Schnur mit ihren Zähnen zu erreichen.

Und jetzt freue ich mich auf hoffentlich viele gute Ideen, die ihr bitte als Kommentar unter diesen Artikel schreibt. Vielen Dank im Voraus!

P
Ein sehr trickreicher Ansatz die Wobbler gegen Hechtzähne zu sichern.
Ich dachte bei dem Thema, jetzt kommt was zu Hardmono.
Würde sich das nicht auch gut mit Fluorocarbon vertragen + leichter sein?
Interessanter Beitrag,
Plipp :D
F
Ich finde Hardmono in den Stärken in denen man es benutzen muss, damit es wirklich Hechtsicher ist, eignet sich Aufgrund der Steifigkeit nicht zum fischen mit kleineren Suspendern.

Gruß Fire
N
Swoeit so gut ... aber meiner Meinung nach sind 7-10cm Stahl VIEL zu kurz ...
W
Ich für meinen Teil fische mit 20cm Stahlspitze.Bei sehr kleinen Ködern wird der Stahl mit etwas Schnurfett "geliftet",einziger Nachteil muss öfter neu gefettet werden . Auf diese Art läst sich das Sinkverhalten gut beeinflussen.(Ich meine hier Stahlstärken mit 5-6 Kilo Tagkraft)
O
wer sagt denn, daß sich nur kleine hechte für die köder interessieren? oh mann :roll:
S
Hallo Leute,
eines der leidigen Themen mit denen man des öffteren beschäftigt ist.
Ich persönlich finde die Idee super durchdacht und 7-8 cm
Vorfachlänge reichen beim Suspendern völlig aus.
Meine Stahlvorfächer konfektioniere ich selber und diese sind fürs leichte Spinnfischen auch nur max 15 cm lang!
Und ich habe auf Grund dieser Vorfächer noch keinen Fisch im Drill verloren!
Eventuell könnte man die Suspender sogar ohne Karabiner
direkt ans Stahlvorfach binden um Gewicht zu sparen,
eben bisschen mehr Arbeit durch`s anknoten!
Gruss FK :wink:
H
genau diesen schlagschnurknoten benutze ich schon ne zeit lang für meine mono- und fluo-vorfächer beim gufieren und wobbeln.

allerdings nehm ich beim miniwobbeln mit stahlvorfach (4,5kg-flexonit) eher kleine tönnchenwirbel (von vmc gibts da richtig piepskleine) wegen der sicheren verbindung.

demnächst werde ich auch mal ein pitzenbauer-ringerl anstatt tönnchenwirbel probieren!!!
D
Hi, also mir hat letzte Woche ein guter Hecht meinen guten SuperKillerBill an einem 20 cm langen Stahlvorfach stibitzt.
Einmal ins Vorfach gerollt und weg war er. Soviel dazu...
Finde die Idee ganz gut, kann mir aber nicht vorstellen, dass bei
einem größeren Hecht der Stahl nicht das FC kaputt schneidet.
In letzter Zeit bevorzuge ich sogenannte Hi-Floating-Wobbler
(die extrem langsam nach oben steigen), mit einem "normalen"
Stahlvorfach (Hülsen, Karabiner) werden sie zu perkekten Suspendern.

Gruß
Denyo
S
Hört sich auch gut an!!
S
Bei grösseren Hechten kann ich mir das auch nicht vorstellen,
Ich habe mich auf`s leichte Spinnfischen bezogen.
Ich finde den Kompromiss eines kurzen Stahlvorfaches besser als keines!
Würde bei grösseren Ködern auch längere Vorfächer voziehen!!
Gruss Frank
P
ich benutze zum twitchen bei Hechtgefahr immer 20cm langes Hardmono. Nicht sicher? Bis jetzt konnte ich damit noch jeden Hecht landen, der sich an meinen Barschködern vergriff.
H
Na da "senfen" wir auch mal as dazu:Als ich den Bericht gelesen habe,schoß mir direkt ein Gedanke durch den Kopf;und zwar braucht man beim Streamerfischen auf Hecht ebenfalls leichtes Material zum Fischen,denn ein Streamer muß im Wasser ja arbeiten und sich aufplustern.Ich Fische den Kram dann in Verbindung mit nem Sbirolino,da ich kein Fliegenfischer bin.Um zum Punkt zu kommen,ich hab mir vor ein paar Jahren mal ein fertiges Streamerforfach der Fa.J.... gekauft,um diese nachzubauen,dabei war der Stahlteil 40cm lang.Die Befestigung am Köder wird einfach mit einer Klemmhülse vorgenommen,wobei mann eine so große Schlaufe läßt,dass der jeweilige Köder sich gut bewegen kann.Auf`s Fischen mit Suspender übertragen,sollte es doch eigentlich mit nem Stahlvorfach, mit einer Länge von 40cm und eine Tragkraft von 5kg eigentlich getan sein,was ich jedoch noch nicht getestet habe,da bei mir der "Gummiwahn"zugeschlagen hat. :D
W
ist einer von den hechten in kontakt mit dem hardmono gekommen?
B
Beim super feinen Fischen mit Suspendern verfahre ich ähnlich, lasse das Flexonit aber ein bisschen länger - 20-30cm. Dahinter dann 1m FC oder Hardmono. Habe aber auch schon oft nur Hardmono gefischt und noch keinen Fisch verloren. Karbiner machen den Köderwechsel zwar bequemer, allerdings lasse ich auch diese in der Regel weg und knote die Wobbler nur an, da ein Karabiner dem Köder doch ein etwas anderes Spiel verleiht als es die Entwickler vorgesehen haben (ist natürlich nicht sooo ein Drama, aber Perfektionisten und so, Ihr wisst schon...) . Der entsprechende Knoten wird den meisten bekannt sein, ansonsten wird z.B auf der franz. Illexseite in einem Video schön demonstriert wie er funktioniert :). Was mir allerdings auch immer ein bisschen Kopfschmerzen bereitet ist die Verbindung Zwischen dem Stahl, bzw. Flexonit un dem FC bzwm Hardmono. Auch wenn es lästig ist, erneure ich diesen Konten hin und wieder, weil auch ich der Meinung bin, dass es beim Werfen und drillen Durchscheuerungen geben kann. Ist vielleicht auch etwas übertrieben, aber mein Bauchgefühl rät mir dazu :roll:
P
ja. Da ich das dickste HM verwende, dass ich kriegen konnte, gab es auch nur minimalen abrieb am HM. Mir ist schon klar, dass dünnes HM nicht Hechtsicher ist, aber dickes gibt beim Barscheln ne gewisse sicherheit.
D
Genauso sehe ich es auch, viel zu kurz.
Bei meinen letzten ü 70-Hechten auf 61er!!! Squirrel wären Fisch und Köder weg gewesen.
B
Bitte, bitte, bitte... warum hier nicht einfach mal STAHL zugrundelegen. Das böse Wort mit "F" und hinten Carbon nicht mehr in den Mund nehmen. Dachte wir verständigen uns auf Stahlvorfach beim Hechtfischen?!
J
Wenn der Suspender mit Stahlvorfach sinkt, kann man die Drillinge abmontieren, dann steigta sogar auf und zwar je nach gewählter Vorfachlänge unterschiedlich schnell.
Die Risiken den Wobbler zu verlieren und/ oder Hechte zu verangeln sind dann gering. 8)

Anstelle des Bauchdrillings montiere ich einen Einzelhaken an eine Monofile in einer Länge von 20cm bis 1m.
Daran klemme ich soviel Schrotblei, daß aus dem Floater wieder ein Suspender wird (mit minimalem Auftrieb).
Den Haken beködere ich meistens mit einem Tauwurm, manchmal mit Dropshotgummi, selten mit Maden.
Am "hechtsichersten" sind die Maden. :)

Nach dem Auswurf kann man erstma in Ruhe das Sinken des Köders abwarten, danach den Wobbler auf Tiefe ziehen, dann wieder stehen lassen, twitchen, stehen lassen, ziehen usw..
Im Prinzip ganz normal,nur daß man sich zwischendurch auch mal richtig Zeit lassen kann.
"Hektische" Köderführung bringt Barsche an den Haken, ruhigere auch mal nen Hecht, oder Weißfisch.

Diese Methode eignet sich super, um Barsche aufzuspüren.
F
Wenn Das Hardmono zu schwer ist Einfach eine Auftreibenes Material

(z.b Pilotkugel)mit aufziehen (Wichtig Keine aufallenden Farben

benutzen :lol:
V
geht nich auch DÜNNES hardmono ???
vieleicht leichter.
T
dünnes hardmono.so ein blödsinn.
@dietel
stahlvorfach ist auf jeden fall pflicht.
freude am feinen suspender-twitchen hin und her.
das "wohl"der fische sollte immer an erster stelle stehen.
ich verstehe nicht,wie man einerseits sagen kann, dass 7-10 cm stahl reichen da eh nur schniepel auf die kleinen suspender beissen,aber dann im sommer davon redet,dass gerade kleine köder stechen, da diese beutefische imitieren.warum soll sich ein 90er Esox denn nicht mal so ein kleinen wobbler packen.stellt doch beutefisch dar.
das ist ein großer widerspruch oder?
T
dünnes hardmono.so ein blödsinn.
@dietel
stahlvorfach ist auf jeden fall pflicht.
freude am feinen suspender-twitchen hin und her.
das "wohl"der fische sollte immer an erster stelle stehen.
ich verstehe nicht,wie man einerseits sagen kann, dass 7-10 cm stahl reichen da eh nur schniepel auf die kleinen suspender beissen,aber dann im sommer davon redet,dass gerade kleine köder stechen, da diese beutefische imitieren.warum soll sich ein 90er Esox denn nicht mal so ein kleinen wobbler packen.stellt doch beutefisch dar.
das ist ein großer widerspruch oder?
S
man kann auch gut kleine sprengringe nehmen
D
Brauchen die kleinen Suspender (<5cm) ihren Brustdrilling :?:
Wenn nicht ab damit. Die Gewichtsersparnis wäre dadurch recht hoch und der Einsatz eines Stahlvorfaches ausgeglichen.
M
1.Kann mich der Meinung:
kleiner Köder = kleiner Fisch
auch nicht anschließen.
2009 haben alle meine Hechte (60-85cm) auf kleine Wobbler gebissen 3-2,5cm.

2.Wenn einem Stahl als Vorfach so wichtig ist und man auch nicht auf das schwebende verzichten möchte. Dann würde ich auch über Hakengewicht
(Drilling - Einzelhaken)(Hakengröße)(Hakenmaterial) und die Sprengringe nachdenken.
M
1.Kann mich der Meinung:
kleiner Köder = kleiner Fisch
auch nicht anschließen.
2009 haben alle meine Hechte (60-85cm) auf kleine Wobbler gebissen 3-2,5cm.

2.Wenn einem Stahl als Vorfach so wichtig ist und man auch nicht auf das schwebende verzichten möchte. Dann würde ich auch über Hakengewicht
(Drilling - Einzelhaken)(Hakengröße)(Hakenmaterial) und die Sprengringe nachdenken.
M
1.Kann mich der Meinung:
kleiner Köder = kleiner Fisch
auch nicht anschließen.
2009 haben alle meine Hechte (60-85cm) auf kleine Wobbler gebissen 3-2,5cm.

2.Wenn einem Stahl als Vorfach so wichtig ist und man auch nicht auf das schwebende verzichten möchte. Dann würde ich auch über Hakengewicht
(Drilling - Einzelhaken)(Hakengröße)(Hakenmaterial) und die Sprengringe nachdenken.
B
versuch es mal mit dem stahlvorfach von quantum 2,5 kg tragkraft der hat kaum gewicht bei mir klappt das sehr gut :)
N
Schmiert euer Vorfach noch mit Fliegenfett ein!
Macht man ja beim Fliegenfischen um die Fliege schwimmen zu lassen oder eventuell auch einen Teil der Schnur der dann als Bissanzeiger dient.
Das bringt zwar nur noch ein klein wenig mehr Auftrieb der Schnur...aber wir wissen ja...jeder Milligram zählt!
N