Tackle-Tipps Grandma-Wobbler

Vielleicht habt Ihr den Lesertest im Raubfisch 1/2003 gelesen. Da vergaben die Tester die Note 1,6 an die Grandma, einen High-End-Wobbler, der zwar seinen Preis hat, diesen aber mit einer satten Bissfrequenz rechtfertigt. Das Geheimnis der Grandma liegt sowohl im Design als auch in den Laufeigenschaften. Hier einige Auszüge aus dem Testbericht:

„Die Grandma verführte im Test nicht nur Hechte und Zander, auch Dorsche langten ordentlich zu. Durch Ihre seitlichen Kippbewegungen ahmt sie perfekt kranke Beutefische nach…

Die Wobbler bestechen durch ihr einzigartiges Dekor mit Hologrammfolie (Note: 1,3). Nicht nur Tester Jens-Rainer Froese hat die Omis in sein Herz geschlossen: „Sie sind super lackiert und haben eindrucksvolle Augen. Da möchte man am liebsten selber reinbeißen…

In Sachen Haltbarkeit gibt’s nicht viel auszusetzen (Note: 1,6). Besonders auffällig ist die sehr robuste Tauchschaufel, die den Wobbler nicht nur schnell auf Tiefe bringt, sondern ihn auch wie eine Art Stoßstange vor Blessuren schützt…  

Die Grandmas wären nicht so fängig, wenn sie nicht mit erstklassigen Drillingen bestückt wären. Die Haken sind superscharf und zudem sehr stabil (Note: 1,5). Die größeren Modelle lassen sich prima zum Schleppen verwenden. Beim Werfen an windigen Tagen können sich die alten Damen allerdings leicht ins Straucheln geraten oder sich um das Stahlvorfach wickeln. Das passiert nicht, wenn Sie ihnen eine Krücke in Form einer Spinnstange verpassen. 

Fazit:

Diese Omis muss ein Raubfischangler einfach gern haben, obwohl es sie nicht gerade zu Discount-Preisen gibt.“

Soweit der Raubfisch. Und jetzt noch ein paar Details von uns: die Grandma ist ein Schwimmwobbler, den Ihr in vielen verschiedenen Farben erhaltet (hier seht Ihr die Modelle mit Reflexfolie). Einige davon sind wie geschaffen für den Fang großer Barsche. Die mit 2 Drillingen bewaffnete 8 cm-Version ist wohl genau die richtige, wenn es darum geht, nächsten Herbst auf Dickbarschjagd zu gehen. Das einzige Manko bisher: die Wobbler läuft ziemlich flach (zw. 1 und 2 m). Doch da gibt es zum Glück ja noch den Tiefläufer, mit dem Ihr auch tiefstehenden Barschen (und mit größeren Modellen auch den Hechten) auf die Schuppen rücken könnt. Und das Beste daran: am Laufverhalten hat sich nichts geändert. Von einer Seite zur anderen schwankend, bewegt sich die tieflaufende  Großmutter durchs Wasser und macht mit ihrem „kranken“ Kippellauf die großen Fische scharf. Auch die tieflaufende Variante des begehrten Flachläufers bekommt Ihr in den bestens bewährten Farbmustern.

Den Wobbler erhaltet Ihr bei raubfisch.com.