Tackle-Tipps Gerätetipp zum Hornhecht-Blinkern


Nachdem die Hornhecht-Saison inzwischen auf vollen Touren läuft (die Kollegen um Hacki fangen zur Zeit teilweise Hunderte von Fischen), wird es für alle, die sich mal so richtig dumm und dämlich fangen wollen, langsam Zeit, an die Küste zu stürmen. Und das am besten mit dem geeigneten Gerät. Denn wenn Ihr beim Hornhechtangeln richtig Spaß haben wollt, dann geht Ihr mit dem leichten Spinngerät auf die Pirsch. So sind Euch spannende Drills garantiert.


Nachdem die Fische selten die Pfundgrenze überschreiten, könnt Ihr Euer Hechtgeschirr getrost zu Hause lassen. Es sei denn, Ihr wollt die schlanken Jäger nur einkurbeln. Lange Spinnruten mit einem Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm reichen völlig aus, um die Köder weit hinaus zu peitschen und die Kunden sicher in Empfang zu nehmen.

2,7 Meter sollte die ideale Hornhecht-Gerte aber schon lang sein. Tendenz länger. Gerade wenn man vom Ufer aus ran will. Denn manchmal stehen die Fische ziemlich weit vom Ufer weg. Und dann sind weite Würfe notwendig, die Ihr mit den langen Ruten besser realisieren könnt. Wer eine Meerforellenrute sein Eigen nennen kann, ist damit bestens bedient. Ich mag z.B. die Royal Mesh Classic Seatrout Spin von Exori (trotz ihres langen Namens) gern. Die Rute ist extrem leicht und schleudert die Köder richtig weit hinaus.



Dazu gehört eine mittlere Stationärrolle. Zwar fischt man mit relativ dünner Schnur (25er Mono oder 12er Geflochtene reichen völlig aus), aber ein etwas größerer Spulendurchmesser sorgt für reibungslosen Ablauf der Sehne. Dadurch gewinnt man wieder ein paar Meter, die vielleicht entscheiden können. Aber ruiniert mir nicht Eure teuren Süßwasser-Röllchen. Achtet darauf, dass Ihr salzwasserresistentes Gerät zum Einsatz bringt. So wie die Tempest von Mitchell zum Beispiel. Dieses Modell hat das französische Management der Firma eigens zum Meerforellen- und Wolfsbarschangeln konzipiert. 5 Kugellager, eine titaniumverstärkte Abwurfkante, eine starke Frontbremse, das „Worm Gear Oscillation-System“ (sorgt für perfekte Verlegung) machen die Rolle zu einem zuverlässigen Begleiter – nicht nur ans Salzwasser.



Ködertechnisch solltet Ihr auf lange schlanke Blinker setzen. Z.B. auf die Tobys von ABU. Grün oder Blau sind gute Grundfarben. Und keine Angst vor großen Geschossen. Die Hornhechte nehmen den Schnabel ziemlich voll und haben keinen Respekt vor großer Beute.



Tauscht den Drilling einfach gegen ein kurzes Monovorfach mit einem Einzelhaken aus. Dann gibt’s weit weniger Aussteiger. Wobei Ihr eigentlich so gut fangen solltet, dass Ihr den einen oder anderen Fischverlust in Kauf nehmen könnt.

M
Vielen Dank für die guten Tipps..bei mir gehts am 19. ab an die See. m.
R
Ködertip: Hansen Flash in 26g oder 30g.<br />
Fliegt noch besser als die Tobys und die Hornhechte stehen drauf! Dorsche und Meerforellen übrigens auch... ;-)<br />
Farbe ist eigentlich fast egal, aber grün und silber geht immer. <br />
Nehmt bloß nicht das 20g Modell, da es beim Wurf oft ins Flattern gerät!<br />
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Beim Einkurbeln ruhig mal richtig Gas geben. Für die Hornhechte kann man gar nicht zu schnell einkurbeln. Es ist nicht ganz unwichtig, dass der Blinker immer im oberen Drittel läuft.<br />
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Dann viel Spaß an der Küste!<br />
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Gruß<br />
RS
P
Und, nicht zu vergessen, der absolute Killer: Effzett 16/22Gramm, turboschnell gekurbelt! Zwischen Blinker und Drilling noch ca. 10-15cm 60er Monofil damit mit vorsichtigem Drill u. viel Beten auch der Zufallshecht mit ins Boot kommt. Wir hatten übrigens auch große Barsche darauf, die auf den blanken Drilling gebissen haben!
H
Hi<br />
habe im Urlaub (Sommer) genauso gefischt ohne diesen Artikel gelesen zu haben nur leider fast ohne Erfolg. Mal sehen ob es nächstes Jahr besser klappt<br />
Thomas
H