Echolot Echolot: Frequenzen


Schallwellen kennt jeder von Euch, denn jeder gehörte Ton sind Schallwellen, die Ihr Ohr wahrnimmt. Ob Ihr nun einen hohen oder einen tiefen Ton hört, hängt von der Frequenz ab. Hohe Töne haben eine hohe Frequenz, tiefe Töne hingegen eine tiefe Frequenz. Hohe Töne sind nicht sehr weit, aber klar und deutlich zu hören. Tiefe Töne sind noch in großer Entfernung und in einem weiten Umkreis wahrnehmbar, allerdings undeutlich. Achtet einmal darauf, wenn Ihr Euch einer Musikveranstaltung nähert. Als erstes werdet Ihr die tiefen Töne hören, jedoch nur als mattes, undeutliches „bum – bum“. Je näher Ihr dann dem Geschehen kommt, umso mehr hohe, verständliche Töne werden von Eurem Ohr wahrgenommen.

Die Frequenz der Schallwellen, die der Echolotgeber unter Wasser aussendet, haben vergleichbare Eigenschaften.

Eine hohe Frequenz, wie z.B. 192 kHz, sind für die meisten Echolotanwendungen der Angler ideal. Mit dieser Frequenz wird eine saubere Trennschärfe erzielt. Dies bedeutet in der Praxis, dass dicht beieinanderstehende Fische noch als Einzelfische dargestellt werden. Die erreichbare Tiefe ist meist ausreichend.

Es gibt auch Echolote, die mit einer niedrigeren Frequenz, wie z.B. 50 kHz, arbeiten, oder deren Frequenzen veränderbar sind. Bei dieser niedrigen Frequenz ist die Trennschärfe jedoch deutlich ungenauer. Der Vorteil dieser Frequenz besteht darin, dass größere Tiefen erreicht werden. Geräte mit dieser Frequenz finden daher in der Tiefseefischerei Anwendung.

Euer Joachim Stollenwerk

(Mehr Infos findet Ihr auf www.raubfisch.com!)