Fangberichte Foto-Report vom Schweizer Bergbach
Beitrag enthält WerbungSeit gestern bin ich zurück aus der Schweiz. Dort habe ich eine Woche lang im Angelfachgeschäft von meinem Kumpel Bata als Kundenberater fungiert. Geplant war, dass wir abends immer mal zum Fischen ausziehen. Aber dazu war’s einfach zu heiß. In St. Gallen hatten wir die ganze Woche über mit Temperaturen von über 30 Grad zu kämpfen. Nach 10 h im Laden war man dann froh, wenn man sich weit weg vom Grill setzen konnte, um dann ohne großen Bewegungsaufwand Kaltgetränke und Fleischhappen zum Mund zu führen.
So ganz ohne Angelausflug wollte ich aber nicht heimfliegen. Angebote gab es reichlich: Barschzupfen am Bodensee, Renkenzupfen am Bodensee, Hechtschleppen am Bodensee, Barsch- und Zanderzupfen am Vereinssee… und: Forellenangeln am naturbelassenen Bach. Mitten im Wald. Also mit Schatten. Watangeln im kühlen Nass. Bingo! Dieses Angebot von Röbi (Schweizer Nickname für Roberto) nahm ich gerne an. Die Tour versprach Abkühlung, schöne Fische und eine hervorragende Basis für einen tollen Barsch-Alarm-Fotoreport für die Startseite.
Und so lud ich am Samstagmorgen nochmal den Akku für die Kamera. Als mich Röbi abholte packte ich mein Zeug, legte mir die Wathose über die Schulter und Bata‘s neue Barschkombo. Und los ging’s. Am Bach wollte ich dann gleich ein paar Bilder vom Auftackeln machen. Ging nicht. Akku im Ladegerät. Toll. Aber Röbi hatte ja ein I-Phone dabei. Wir also erstmal 3 Kilometer bachabwärts, um uns dann zurückzuangeln.
Ganz schön heiß in der Wathose bei 34 Grad. Vor allem auf den Lichtungen. Im Wasser war’s dann aber direkt kühler. Durch die Atmungsaktive kam die Bachkälte durch. Röbi machte mir dann direkt vor, wie man den ganzen Körper runterkühlt. Nämlich in dem man in die Hocke geht. Kurz darauf hatte ich die erste Forelle. (Röbi ließ mir immer den Vortritt.) Foto! Ging nicht. I-Phone gewässert.
Nun ja. Die beiden Vögel angelten sich dann immerhin erfolgreich durch einen traumhaft schönen Bach, fingen Forellen ohne Ende. Auch ein paar um die 30 cm. Aber keine großen. Zu klares Wasser. Zu viele Badegäste.
Am Auto angekommen, nahm ich dann mein Samsung Galaxy auf. Wir fuhren dann nochmal ein anderes Teilstück an. Von dem kommen diese sensationellen Bilder. Es ist so schön am Schweizer Bach! Vielleicht kann man’s erahnen. Die Galaxy-Cam ist echt der Hammer…
Ach ja. Sehr gut gefallen haben mir die neu erlernten Worte „Naturverlaichung“ bzw. „Selbstverlaichung“, die das Prinzip der natürlichen Reproduktion beschreiben. Und in so einem „naturverleichenden“ Bach fängt man recht viele Kleinforellen.
Deshalb wird da auch nur ohne Widerhaken gefischt, wie man an diesem Köder deutlich erkennen kann.
Vielen Dank, Röbi für die geile Tour und den abschließenden Snack bei den „Golden Arches“.
Und an alle anderen: Demnächst komme ich wieder mit größeren Fischen und noch besseren Bildern.