Fangberichte Flunderzocken vor Langeland
Beitrag enthält WerbungWenn man sich für einen Dänemarkurlaub entscheidet, liegt dem Gesamtpaket ein Schlechtwetterrisiko bei. Ich brauche auch keine 30 Grad im Sommerurlaub. 20 sind mir eigentlich echt sympathischer. 23 wären ideal. Dass es nun seit Tagen stürmt und windet und die Sonne wirklich selten scheint, nervt meine Freundin Janine also deutlich mehr als mich. Dass der Anker an manchen Tagen aber nur die Funktion eines zu klein geratenen Driftsacks übernehmen kann, geht mir selber ein bisschen auf den Zünder. Zwar fegt der Wind aus West über die Insel und wird von selbiger einigermaßen abgebremst. Das bedeutet allerdings auch nicht mehr, als dass man irgendwie auf Plattfisch zocken kann, wenn man es wirklich ernst meint. Von idealen Texas-Platten-Bedingungen kann zwar nicht die Rede sein. Dazu braucht man ein einigermaßen solide verankertes Boot. Aber es ist ja nicht mein erster Ausflug auf die langgezogene Insel und auf das einmal erarbeitete Langeland-Skrubben-Knowhow lässt sich auch bei Sturm aufbauen.
Was total angenehm an der Angelei ist: Ich brauche überhaupt nicht viel Material. Ein paar G Tails in 2 ½ und 4 Inch, ein bisschen Aroma, Perlen, 1er und 1/0er Offsethaken, Tungsten Bullets, 30er FC, eine Schwimmweste, einen Regenanzug und eine Barschrute. Und dann kann’s losgehen.
Apropos losgehen: Einigermaße gut losgegangen ist ja der Start mit dem neuen Barsch-Alarm. Ich hatte echt Angst, Thorsten mit dem Relaunch allein zu lassen. Zwar kann ich technisch eh nicht helfen. Aber manchmal habe ich auch eine gute Idee, mit der sich ein Problem umschiffen lässt. Und auch die Kommunikation mit euch Usern muss ich nicht zwingend auf Thorstens Schultern ablegen. Nach einer Woche ohne Internet habe ich mich jetzt ein bisschen durch die entsprechenden Threads geklickt und bin ziemlich happy mit dem Feedback.
Weniger happy bin ich mit dem Start in die Zweitligasaison. 2:1 gegen Pauli – cool. Aber 0:1 gegen die Fortuna – oh män. Geht das schon wieder los…