Tipps & Tricks Fix fixiert – Fahrradschlauch als Alternative zum Klettband
Kennt ihr das? Beim Abbauen der Rute wandert euer Blick zuerst in die Angeltasche. Dann greift ihr in die linke Hosentasche. Nix. In die rechte. Ein paar Wirbel. Jackentasche 1 bis 4. Jede Menge Krimskrams – aber immer noch kein Klettband. Ätzend! Naja. Dann wird die Rute halt in zwei Teilen zum Auto getragen. Und am nächsten Morgen findet ihr das olle Ding dann in der Bauchtasche vom Kapuzenpulli.
Das muss alles nicht sein. Man kann z.B. auch ein Einmachgummi hinten an der Rute befestigen. Noch eleganter ist aber die Lösung von meinem Kumpel Jochen: Er kauft sich einen dünnen Fahrradschlauch der genau so dick ist, dass er press am Rutengriff anliegt…
Dann schneidet er sich eine kleine „Scheibe“ ab und zieht die unten auf den Griff. Da bleibt das Schlauchstückchen dann für immer und ewig justiert. Und wenn er die Rute zusammenstecken will, schiebt er das obere Teil mit der Verbindung voraus unter den Fahrradschlauchring.
Auch wenn man die beiden Teile an ihrem unteren Ende zusammenpresst – das Ganze hält genauso gut wie ein Klettband. Damit entfällt der ganze Klettbandstress und sieht viel eleganter aus als ein Einmachgummi, das den selben Zweck erfüllen würde wie der Fahrradschlauch.
Mein Fahrrad-Tuner vor Ort wollte mir so einen alten Schlauch schenken – und hat schon allein für diese Großherzigkeit 2 Euro für die Kaffeekasse bekommen. Bestens investiertes Geld. Denn mit einem Schlauch kann man mindestens 40 Ruten zusammentackern. Eine gute Idee, wie ich finde.
Übrigens ist das auch toll, wenn man eine Dropshot-Rute zusammengebaut transportieren will, weil man das Blei einfach unten einklemmen kann und es dann nicht lose herumbaumelt.