BA-Treffen Erstes BA-Treffen am fränkischen Main
Beitrag enthält WerbungAuch schön, wenn man mal nix zu tun hat beim Barsch-Alarm-Treffen. Die Orga haben nämlich Dietmar und Micha übernommen. Der Vaddi war nur zu Gast da. Und auch nur einen Tag, weil der Onkel und die Mama am nächsten Tag 70. Und 75. Geburtstag gefeiert haben in der Nähe. Wobei. Dem Tag ging ja noch ein Abend an der Anglerhütte des ansässigen Angelvereins voraus, der sich bis in die Nacht gezogen hat, so schön war der. Nachdem alle Mann und zwei Mädels eingetroffen waren, erfolgte die kurze Begrüßung durch Dietmar und Martin.
Dann wurden Würste und Steaks an die anwesenden BAler verteilt.
Und köstliches Bier aus der Region. Später auch herrliche Brände. Es hat also an nix gefehlt, was einen fränkischen Abend ausmacht.
Zum Schluss ging’s dann nur noch um Fußball. Die anwesenden Bayern-Fans waren sich einig, dass es schade ist, dass der FCB kene Gegner mehr in der Liga hat. Ich habe einmal mehr auf die Institution Champions League geschimpft, die den ganzen schönen Fußball kaputt gemacht hat. Ein Witz, was die Nationalmannschft da in in Russland abgeliefert hat. Usw. Stammtischgequassel halt. Herrlich. Gegen 1 Uhr war sich der verbliebende Kern einig, dass man unbedingt noch eine Erfrischung an der Bar braucht. Am nächsten Tag waren alle froh, dass die Bar im Hotel bereits 4 h geschlossen hatte, bevor wir eintrudelten. Denn im Verlauf des Abends hatte man von guten Fängen gehört. Nicht die größten Barsche und Döbel sollen bei den Leuten gebissen haben, die schon am Freitag angefischt hatten – aber viele Fische gab’s und eine wirklich tolle Strecke.
Einschub (sonst kommt’s zu kurz): Vielen Dank für die Bereitstellung der Hütte und vielen Dank an Angelspezi XXL in Bad Staffelstein für das geduldige Ausstellen der Angelkarten. Und für alle, die was fürs Starterpaket getan haben (z.B. Marc bzw. Sakura, Dietmar bzw. KL Angelsport, Fisherman’s World Bayreuth, Pilkmaxx und Angelsport Morvai, Angelspezi XXL, Shimano und Camo).
Und so haben wir uns am Samstag sehr gefreut aufs Angeln. Schon vorm Frühstück. Während des Frühstücks formierten sich die letzten kleinen Gruppen. Schließlich war die zu befischende Strecke lang. Doch die einzelnen Spots waren eher kleinräumig. (Zumindest die, die ich gesehen habe.) Insofern war’s schon richtig, dass wir uns aufgesplittet haben. Dafür haben wir uns um 13.30 wieder am Hotel verabredet, um zu schauen, wo was gebissen hat. Und um zu chillen. Vor ein paar Wochen erschienen einem Temperaturen von fast 30 Grad nämlich noch als heiß. (Darüber kann ich inzwischen nur lachen. Dass es solange mit dem Verfassen des Berichts gedauert hat, liegt nur daran, dass hier in meinem Südsteite-4. Stock-Büro ab ca. 11 Uhr Saunatemperaturen angesagt sind und man sich auf nichts mehr anderes konzentrieren kann als aufs Überleben.)
Ich wollte erstmal zum Angelladen, um dort die Nachzügler zu begrüßen, die morgens eintreffen sollten. An meinem Auto angekommen, wurde ich allerdings drauf hingewiesen, dass der Reifen da hinten rechts ziemlich platt war.
Und ich musste ja mittags zur Verwandtschaft und am nächsten Tag dann wieder nach Berlin. Alles keine Katzensprünge. Da darf schon Lust im Reifen sein. Also: Alle angeln. Nur der Hannes hat Reifen!
Das mit dem Reifen lief dann aber super. Auf dem Weg zur Tankstelle, wo ich erstmal aufpumpen wollten, kam ich bei Reifen Müller vorbei. Zufällig. Die haben das dann in 1 h für 40 Euro geflickt. War ein Nagel. Sehr gut.
Ich also weiter zum Angelladen. Dort nahm mich Dietmar in Empfang. Mit ihm bin ich dann losgezogen an eine Bilderbuchstrecke.
Auf einen kleinen Twister – ich hab halt meine Allzweck-Bach-Waffe (den kleinen Fat G Tail Grub in Pumpkinseed) dran gemacht – gab’s einen Biss nach dem nächsten.
Und einen kleinen Barsch nach dem nächsten. Leider keine Forelle und auch keinen Döbel. Weil aber Dietmar auch immer wieder Fische verhaftet hat und ganz viel auf Sicht passiert ist, kann man schon von einem tollen Ausflug sprechen.
Wie es bei den anderen gelaufen ist? Seht ihr hier:
Wobei ich nur von drei Mann Bilder geschickt bekommen habe und beim BassPunk (er war einer der drei Absender) den Donload verschlafen habe.
Dann also Mittagspause. Alle essen.
Nur Hannes darf nicht. Denn wenn der abends beim Familienfest nicht mindestens zwei Teller isst, bekommt er Ärger mit Mutti. Und so hab ich den Jungs halt zugeschaut, wie sie sich Schnitzel, Hirschbraten, Schweinsbraten und andere Franken-Klassiker reingezogen haben.
Nach dem Austausch der Angelnews, haben wir noch ein bisschen über den Barsch-Alarm gesprochen. Über Teamanglertum, Forenstress, King-Wettbewerbe, Moderation usw. – ein sehr interessantes Gespräch für mich, weil man die Leute ja auch nicht immer so bei einander hat. Im Prinzip war man sich einig, dass das mit der Unterwanderung eigentlich mehr mein Problem ist als das der User und dass man sich so manche Fehde eben aus der Distanz anschaut bei einer Tüte Chips. Es ist halt wie immer: Bei den Treffen fragt man sich, wie es sein kann, dass es an Bord manchmal so eskaliert. Nur nette Leute dabei. Alle voll gechillt. Niemand stresst sich. Jeder hilft dem anderen. (Mir wurde reifentechnisch natürlich auch Hilfe angeboten – das Erkennen des Plattfußes war aber schon Hilfe genug.)
Und dann war’s auch irgendwann kurz nach 3 Uhr. Zeit, um KaRa mal ins Krankenhaus zu fahren. Drilling im Finger. Nicht gut. Und der Rest? Die einen wollten jetzt ein bisschen relaxen, die anderen angeln und die nächsten Fußball-WM schauen. Belgien gegen England. Derweil ich mich auf die Reise zur Family machte.
Was genau nach meiner Abreise geschah, weiß ich nicht. Ich bin mir sicher, es war schön. Und Zander gab’s wohl auch noch.
Frage: Wo ist das Bild vom 71er Rapfen, der Samstagmorgen um 5 gefangen wurde, als alle anderen noch schön geschlummert haben?
Vielen Dank Leute, für das tolle Treffen! Können wir gern wieder machen in der Art!
Wobei: Einen hab ich noch. Denn nach dem End kommt ja doch noch was!