Tackle-Tipps Einteilige vs. zweiteilige Ruten – was fischt ihr?

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Ich bin mir nicht sicher. Hier sind viele Spezialisten an Bord. Leute, die eher fünf Barschruten im Waffenschrank stehen haben als eine. Und dazu noch drei für Zander und vier für Hecht. Zwei Forellenflitschen vielleicht auch noch. Und die eine oder andere Fliegenrute. Da könnte es schon sein, dass eine Umfrage nach den Präferenzen in Sachen Rutenteilung eine Tendenz zur Einteiligkeit ergeben würde. Schließlich haben viele User hier ein feines Händchen. Da ist es nur allzu verständlich, dass ihnen nur das Maximale an Feinfühligkeit gut genug ist. Und maximal feinfühlig sind nun einmal ungeteilte Blanks. Würde man das Angelvolk an sich befragen, würde ein nicht geringer Prozentsatz die Vorzüge einer Teleskoprute anführen. Ganz gewiss aber würde die Mehrheit der Angler mindestens den Zweiteiler einer ungeteilten bzw. erst am Handteil geteilten Spinnrute vorziehen. Schon allein des besseren Transportes wegen.

Achtung! Da oben wird’s eng für die Einteiler.

Nun verhält es sich aber so, dass viele Ruten aus der gehobenen Klasse nur als Einteiler erhältlich sind. Weil sie ursprünglich für den japanischen oder amerikanischen Markt konzipiert sind und sich die Leute in Übersee nicht so anstellen wie wir. Kunststück. Die meisten Angler lassen ihre Ruten im Rutenstaufach in ihrem Boot liegen, das sie in die Garage fahren, um die Batterien dort zu laden.

Da hängt ein Bass im Kraut. Rute? Expride MH Spinning. Am Griff geteilt. Nicht superpraktisch – aber sehr genial.

Wir wohnen anders. Wir angeln anders. Die wenigsten von uns haben ein Bassboat. Und die allerwenigsten eine Garage, in der sie das Boot dann abparken. Wir fahren mit Fahrrädern, Straßenbahnen und Autos zum Boot oder an den Kanal. Da kann man schon verstehen, dass es viele Angler gibt, bei denen das Packmaß ein wesentliches Kriterium beim Rutenkauf ist – obgleich sie sich mit der Fixierung auf die kurze Teilung einschränken.

Eine meiner ersten einteiligen Ruten war eine Poison Adrena UL. Die wurde gleich super eingeangelt an der Spree und ist immer noch oft dabei.

Ich habe mich selber erst an die Einteiler gewöhnen müssen. Ich fand das am Anfang auch unpraktisch.

Auch ein toller Einteiler: Die Expride LBFS. Zu schnell für die Kamera.

Und wenn ich hauptamtlicher Fahrrad-Angler wäre, hätte sich an dieser Einstellung vermutlich nichts geändert. Bin ich aber nicht. In den allermeisten Fällen fahre ich mit dem Auto zum Boot oder zum Parkplatz in Bach- oder Buhnennähe. Ggf. fliege ich vorher noch nach Barcelona, Olbia oder Rom. Und so stellen sich mir nur drei Challenges mit meinen einteiligen Super-Ruten:

  1. Kratzerfrei vom 4. Stock ins Erdgeschoss kommen bzw. von unten nach oben.
  2. Die Ruten sicher im Auto verstauen.
  3. Im Falle des Anfliegens einer Angel-Destination das Verstauen im Flugzeug.

Dafür gibt’s Lösungen. Die sind nicht teuer.

Zunächst einmal habe ich mir sogenannte Rod Gloves für meine einteiligen Castruten und Spinnings gekauft. Total praktische Dinger, die man einfach über die montierten Ruten ziehen kann und die verhindern, dass sich die im Auto übereinander gestapelten Ruten gegenseitig zerkratzen. Sie verhindern auch eine Gänsehaut, wenn man mal mit der Rute an einer Wand im Treppenhaus entlangschrammt.

Sorgenfrei durchs Treppenhaus dank Rod Gloves.

Und sie verhindern, dass sich die Ruten im Transportrohr weh tun. Jenes setze ich ein, wenn ich mit vielen Einteilern auf längere Trips gehe oder wenn ich fliege.

Gechillt am Flughafen. Ein Espresso noch und dann geht’s weiter anch Mequinenza – in dem sicheren Gefühl, dass den Ruten nix passiert ist.

Meine Transportrohr-Lösung ist extrem günstig und hat mich noch nie enttäuscht. Sie besteht aus einem Abflussrohr aus dem Baumarkt und zwei Abschlusskappen. Das Ganze kostet ca. 20 Euro. Mit ein bisschen Panzertape und irgendeinem Gurt, hat man schnell einen Träger zusammengefrickelt. Sieht nicht mega aus. Ist aber real und wenn man ein paar Aufkleber draufmacht, finde ich das stylischer als eine professionelle Bazooka. Profis wickeln ihre Ruten dann noch in Knall-Folie ein. Ich nehme T-Shirts. Mir ist auch wichtig, dass da nichts klappert, wenn ich das Rohr schüttle. So haben meine Ruten schon etliche Flüge überlebt.

Die eintieligen Ruten sind eigentlich auch schnell eingefädelt. Alles kein wirkliches Problem.

Nachdem sämtliche Transport-Probleme aus dem Weg geräumt sind, können wir ja nochmal kurz die Vorteile von Einteilern abfeiern:

  • Zugriff auf die Creme de la Creme der Rutenbaukunst
  • Ungebrochene Aktion, volle Dynamik, maximale Sensibilität
  • Minimiertes Rutenbruch-Risiko (wenn Ruten brechen, dann oft um die Verbindung herum)
  • In Ermangelung einer Steckverbindung kann man diese auch nicht zerkratzen durch den Eintrag von Sand oder Steinchen
Gestern auf der Spree mit der Expride LBFS. Den besten Barsch habe ich beim Landen verloren, weil ich ja die Widerhaken ankneife. Zu viele kleine Barsche einfach. Die machen an der feinen Baitcaster auch Spaß. Deswegen ist sie auch schon wieder bereit für den nächsten Ausflug. Und der startet in ein paar Minuten…

Ich mag Zweiteiler auch und sehe auch die Vorteile. Aber ich habe keine Berührungsängste mit Einteilern mehr. Was ja auch sehr gut ist in Anbetracht dessen, dass ich mehr Einteiler als Zweiteiler verwalte.

Fast alle meine Cast-Ruten sind einteilig und viele der feinen Barschruten auch.

Abschließend würde mich aber schon noch interessieren, wie es tatsächlich aussieht an Bord: Einteilige oder zweiteilige Ruten – was mögt ihr lieber? Bitte schreibt das doch mal in die Kommentare.

Moin, so sehe ich es auch, ich liebe Einteilige, aber nur bis 200cm, darüber ziehe ich dann doch die zweiteilige Variante vor. Der Markt ist ja auch nicht geseht mit Ruten über 200cm.
Die Aktion heutiger Zweiteiler, stehen aber auch sehr oft gut im Futter.
Gruss Frank
Aufgrund der Tatsache das bei mir im Verein Boote leider verboten sind
und ich deshalb zu 100% vom Ufer aus fische, sind bei mir bis auf zwei drei Ausnahmen
alle Ruten über 2,40 mtr. und zweiteilig.
Mir sind die Einteiler lieber, ich sehe die Steckverbindung als Schwachstelle, sei es durch Sand in der Steckverbindung oder durch Materialermüdung durch häufiges evtl. zu gewaltsames zusammenstecke. Klar ab einer gewissen länge wird es einfach unpraktisch, so ab ca. 220cm wäre auch meine Schmerzgrenze erreicht
Beides, wobei Baitcaster lieber einteilig, kommt auf den Hersteller an. Alles über 2.40 mtr. zweiteilig aufgrund der Transportlänge , die wenigsten fahren einen großen Pickup um solche Ruten unfallfrei ans Wasser zubekommen.
C
  • C
    cybershot
  • 02.11.2018
Ich habe einige jahre konsequent einteiler gefischt, irgendwann nahmen auch kinder mit im auto platz und ich bekam beim fahren schweißausbrüche wenn die kleinen spielfingerchen schnüre oder rutenteile zu greifen bekamen. Das war der erste grund mein arsenal weitestgehend auf zweiteiler um zustellen. Ein weiteres plus für zweiteiler sehe ich bei flugreisen. Mit einer entsprechend großen taschen kommen die ruten im normalen aufgabegepäck mit.
Klar sind einteiler cooler aber ob mir wirklich jemand mit verbundenen Augen die zweiteiler spürt wage ich zu bezweifeln.
Captura y suelta
Uwe
M
  • M
    MagicFishing
  • 02.11.2018
Ich bevorzuge generell Ruten zwischen 2,10m und 2,25m und für montierte Ruten in der Länge gibt es leider nicht eine einzige Hardcase-Lösung. Wenn die schicken Einteiler in der Länge als Zweiteiler verfügbar wären würde ich jedenfalls keinen Gedanken an die Einteiler verschwenden. Dein Bericht ist da - natürlich nachvollziehbar - auch ein bisschen einseitig. Wenn Shimano die schönen Stöcke als Zweiteiler anbieten würde, hättest Du uns vermutlich auch eine Liste mit deren Vorteilen vergönnt ;). Tatsächlich haben Einteiler mMn kaum noch Vorteile.
Zweiteiler hingegen...
- sind deutlich praktischer im Handling
- Transportmaß ideal; ich will meine Lieblingsruten nicht nur auf Bootstrips mitnehmen können
- Ggfs. minimal bruchanfälliger wegen der Steckverbindung, aber bei hochwertigen Ruten ist ein eventueller Bruch auch deutlich „angenehmer“, da Spitzenteil einfach austauschbar
- Einen Unterschied in Sensibilität, Biegekurve oder Dynamik konnte ich auch bei sonst identischen Ruten nie feststellen, der ist vermutlich auch nur im Labor messbar

Grundsätzlich würde ich sagen, jedem das Seine. Aber an zweiteiligen Casten über 2,20m ist mir abseits der Evergreen Salty Sensation Gamefinder leider nichts bekannt. Viele Probleme könnten auf die Schnelle gelöst werden, wenn einfach mal irgendein Unternehmen ein sinnvolles Hardcase in 2,20m auf den Markt bringen würde...
Meine am häufigsten benutzen Ruten sind alles Einteiler oder haben die Teilung am Griff wenn sie länger als 2 m sind. Das hat sich mit dem Umsteigen von Spinnings auf BC´s einfach so ergeben. Einen Unterschied im Drill oder Wurfverhalten kann ich aber nicht wirklich feststellen. Wenn es die geteilten Poison Adrenas auch hier zu kaufen gebe hätte ich davon schon lange eine im Bestand zumTesten!
Ich habe erst vor 3 Jahren meine erste Einteilige gekauft, mittlerweile sind es 5. Wer einmal angefangen hat einteilige Ruten (oder Butt-Joint) zu fischen, der bleibt meist auch dabei.
@Magicfishing: Fast alle wirklich hochwertigen/hochpreisigen Ruten sind einteilig, nicht nur die Shimanos. Ein Ferrari mit großen Kofferraum wäre bestimmt auch praktischer, nur eben kein Ferrari mehr. Aus Performance Sicht sind einteilige Ruten unbestreitbar besser.
Ich denke, dass bei den mehrteiligen Ruten viel zu viel Wind um den Aktionsverlust gemacht wird. Da wird ein ganz großer Teil des angeblichen "Mehrgefühls" im Kopf des Anglers angelegt sein. Ich fische einteilige und mehrteilige Ruten, wahrscheinlich habe ich bei beiden in etwa gleich viele.


Ich würde sogar behaupten, dass ein mit verbundenen Augen fischender Mensch den Unterschied nicht feststellen könnte.


Bei den Exprides, wovon ich ein- und mehrteilige habe merke ich 0 Unterschied. Auch bei meinen hochwertigen Fliegenrute (die von Hause aus in der Regel 4teilig sind) merke ich 0 Unterschied zu durchgehenden oder zweiteiligen Customs. Gerade bei den Fliegenrute, bei denen die Aktion der Rute vielleicht doch noch ein ganzes Stück entscheidender ist, wird diese Diskussion gar nicht geführt.

Davon ausgehend, haben die 2-teiler viele Transportvorteile, die den fadenscheinigen malus mit Sicherheit aufheben.
ich hole mir morgen meine erste 1teilige Rute (neue Posion Adrena Spinning ML) ab.
Bin gespannt ob ich einen unterschied zu meinen bisherigen 2teiligen Ruten feststelle :)
Hi! Ich hab eine ML (Spinning) u eine MH (Cast) als zweiteiler ... das sind die`"Huren" im Stall... liegen immer griffbereit im Kofferraum wenns mal schnell gehen muss oder wenn beim familienurlaub wenig platz im Kofferraum sein wird:) ... wenn ich gezielt einen Angeltag mit zielfisch plane dann kommen die einteiligen zum Einsatz ( 3stk cast) .... mit den 5 Ruten nasch ich eigentlich alle Bereiche gut ab... aber die Affen schreien immer wieder mal... ich mag zweiteiler (wohlgemerkt : Teilung in der Mitte) .... konnte bis jetzt keinen Unterschied oder Nachteil bei den geteilten Blanks feststellen... wäre toll wenn die Industrie auf die europäischen Verhältnisse od Wünsche reagiert.... leider fürchte ich, dass der Markt bei uns einfach zu klein od unprofitabl ist um darauf zu reagieren...
Ich schliesse mich Mikeyxxx an: Ich glaube das ist fast nur Psychologie. Meine 3 Reiseruten hab ich bei Easy Jet im Handgepaeck und erreiche dann ganz entspannt fast jeden Uferspot... auch zwischen den Felsen, wo sich die meisten Uferangler und auch
Bassboote nicht mehr hintrauen. Meine einzige Einteilige steht seit Jahren rum...
Ich weiß es nicht ob die Einteiligen die besseren sind. Die Xzoga die ich hatte war cool aber hatte auch Eigenschaften die damals nicht passten. Heute fische ich nur 2-Teiler. Im Zug transportierbar und im Urlaub nehmen sie nicht soviel Platz weg. Das Problem mit dem Sand in der Steckung kenne ich nur von Ruten die teleskopierbar sind. Von Nash die Dwarf oder Chaos Tackle hat sowas auch. Da bleibt der Staub und Dreck drin gefangen und lässt sich nicht säubern.
Daumen hoch für Zweiteiler ?
Sowohl als auch, obwohl Zweiteler mittlerweile gleichauf sind haben viele einteilige Ruten aus besagten Gründen (oben im Bericht) bei mir Einzug erhalten. Ich mag bei fertig montierten Ruten das Schnur-Köder-Gebimsel nicht bei den Zweiteilern. Die Montiere ich dann am Wasser, wenn ich sie dann nutze.
P.S @ dietel
Das 2. Bild ist ja wirklich Klasse mit der Expride in Aktion...
3 2-teilige Barsch BC‘s
3 1-teilige Barsch BC‘s
2 2-teilige Barsch Statios
1 1-teilige Zander BC
1 1-teilige Hecht BC
2 2-teilige Hecht Statios

Rest 2-teilig
Mag beide , (kann kaum spürbare Unterschiede feststellen)
Transport ist nicht so mein Problem weil, großes Auto, Wohne nicht in der Stadt, hab ne Art beheizten „Angelschuppen“ ;) und ein bassboat :) . ✌?
Einteilig, definitiv weil ich die volle Kanne Aktion möchte.
Zitat: "Das 2. Bild ist ja wirklich Klasse mit der Expride in Aktion…"

Mich erinnert das Bild an Ruten mit Aktionen aus den 80er Jahren.
Nu ja, wenn man´s mag :)

Einteilige Ruten? Machen wir´s kurz:
Es gibt keine Unterbrechung im Blank, im Wurfverhalten direkter, kein potentielles verdrehen der Ringe, in Statik und Aktion eine stabilere Charakteristik. Einteilge sind schlicht und einfach besser.
Die längste einteilige die ich besitze mißt 2,44 Meter - Marke DAIWA.
Casting nutze ich nur einteilige, bzw am Griff geteilt. Bei den Spinnings sind 2-3 2teilige dabei, wobei die aber in der Regel auch in einem Stück transportiert werden...selbst die 2,50er nehm ich meistens nicht auseinander, großem Combi sei dank. Auseinander nehmen und zusammenstecken/ausrichten nervt :)
Ich denke auch aktionstechnisch sind das nur Quäntchen, aber bestimmt vorhanden. Optisch mag ich einteilig vor allem mehr.
Hi Leute,

Ich habe eine asbachuralt Silstar X-Citer GR 270 Spinning in zwei Teilen mit Kohlefaserblank, tiptop das Teil, trotz des recht hohen alters. Aber meine neue gebraucht einteilige Shimano Speed Jigging kann natürlich um einiges mehr und gibt wesentlich direktere Rückmeldungen. Das kann aber auch am Altersunterschied liegen. Ich mag beide Ruten und finde eine Zweiteilung durchaus legitim.
Ich benutze beides. Bei den einteiligen Ruten ist die Auswahl an hochwertigen Ruten größer, daher habe ich viele einteilige.
Wenn ich alleine an meinen Heimatgewässern angeln gehen ist das auch kein Problem. Im Urlaub und mit den Kindern bevorzuge ich zweiteilige, die sich unmontiert sicher im Kofferraum verstauen lassen.
Aktuell versuche ich bei allen vielgenutzten Castingrutentypen sowohl einteilige als auch zweiteilige im Portfolio zu haben.
Ganz klar einteilig wenn ich wählen müsste! Der Transportaufwand ist es mir absolut Wert.
Nun,

bis vor ca. 35-40 Jahren konnte man relativ einfach Rutenblanks von Sportex kaufen. Glasfaser, die Kohlefaser war noch nicht erfunden. Die Blanks waren damals einteilig ohne Steckverbindung. Was sie zum Ladenhüter machte. Ich bedauerte schon damals ihr Verschwinden. Noch Fragen?
Da ich doch meistens Midrange fische sind es meistens die 2- Teiler. Mit denen ich , was die Alltagstauglichkeit angeht,auch sehr zufrieden bin.
Ich bau mir meine Ruten je nach Einsatzbereich ein- oder mehrteilig: Fürs Kajak, das ich eh auf dem Kombi transportiere, habe ich ne Vorrichtung unter dem Dach, in die ich meine Ruten meistens einteilige unter 2 Meter schiebe und direkt fertig rausziehen und sofort fischen kann.
Zander-Ufer-Ruten sind 2teilig und Flugruten für nicht reine Angelurlaube 4-5 teilig fürs Handgepäck.
Ich favorisiere eindeutig einteilige Ruten, leider gibt die Transportmöglichkeit die Grenzen vor: Bei eigenem Transport: bis 1,98 m einteilig, darüber zweiteilig. Für 1,98/2,00m- Ruten gibt es auch noch schöne 2,05 Einzelrutenfutterale. Ich würde meine Ruten jedenfalls nie so einzeln ins Auto hauen, wie es oben auf den Bildern zu sehen ist (Zu diesen Gloves habe ich meine eigene Meinung...).
Interessante Ruten muss man bisher direkt in Japan kaufen. Das Angebot, hier in Deutschland, ist doch arg begrenzt.
Neben den einteiligen Ruten hat man natürlich noch 2- und vierteilige Ruten je nach Einsatzzweck und Transportmittel. Nicht umsonst gibt es den Spruch: "Eltern, bringt euren Kindern das Angeln bei und sie haben nie Geld für Drogen." :)
Da ich ganz bewusst sehr gern mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln und minimalen Tacklemengen ans Wasser fahre, obwohl mir meistens ein Auto zur Verfügung steht, setze ich auf zweiteilige Ruten. Das ist bei diesem Konzept der Reduktion einfach unumgänglich.

Bereits Anfahrt (unter kindlicher Vorfreude) und Abfahrt (unter intensiver Erschöpfung) sind für mich ein Teil des Gesamterlebnisses. So wie die meisten von uns angenehm fischen möchten (Rutenbalance, butterweicher Rollenlauf, Verwendung der Baitcaster aus Freude am Handling, ... ), möchte ich mich bereits möglichst angenehm zum Fischen begeben. Das schließt leichtes Gepäck ein, für mich aber auch ein max. Transportmaß von 1,50m in Bus, Tram, Zug, ... oder auf dem Rad.

Rod Gloves & Sleeves verwende ich übrigens auch an Zweiteiligen immer in genau den recht seltenen Fällen, in denen mal mehr als ein einziger Stecken mit auf meine Spinntour kommt.

PS: Wie genau verhält man sich denn mädchenhaft? Indem man große Transportmaße scheut, weil Mädchen das i. d. R. so machen? Du weist worauf diese rhetorischen Fragen abzielen, oder? Wir verhalten uns vielleicht memmenhaft, verweichlicht, oder auch mimosig, aber ganz sicher nicht mädchenhaft, pussymäßig, oder gar schwuchtelig. Wenn das nämlich zutreffen sollte, müsste man ganz allgemein feststellen können, wie sich Mädchen, Frauen, oder Schwule für gewöhnlich verhalten. Das lässt sich aber meines Wissens nach unter keinen Umständen verallgemeinern.
Hauptsächlich Einteiliges, vorzugsweise in der Länge 8'6", denn das geht noch bequem in meinen Wagen.

Lately sind aber auch drei Zweiteilige hinzugekommen. ebenfalls 8'6" lang, denn für Schwedenurlaube ist das angenehmer.
Ich bin da recht gespaltener Meinung. Vor etlichen Jahren wurden ja die einteiligen sehr gehyped. So habe ich mir einen Xzoga aus Malysia und über Sebastian Wehr einen Shobu-Sword Blank aus Japan bestellt und beide Ruten im SGS-System aufgebaut. Noch eine einteilige ABU Fanta Oren-Ji habe ich mir abgespart und eine Garbolino 1/8- 5/8 oz geschenkt bekommen. Alle Ruten fischen sich astrein. Aus Transportgründen habe ich aber auch so etliche Zweiteiler... so eine Tailwalk Trinis und neuerdings auch eine aus dem Land des Lächelns von Tsurinoya.... Fazit: Bei den heutigen modernen Ruten kann ich in der Praxis keinen Unterschied mehr zwischen Teilung und Einteilblank mehr bemerken, (was bei der alten YAD Denver noch spürbar war, iist es bei der Yad Oakland nicht mehr (Habe beide auf BC umgebaut). Insofern halte ich es mit Friedrich II. - es kann ein jeder mit seiner Facon seelig werden....
hey,
ich fische seit ca. 14 jahren sgrundsätzlich selbstgebaute einteilige ruten bis 8´.
ne 8´rute passte auch "relativ" unproblematisch in usereren damaligen peugeot 206! deshalb halte ich persönlich recht wenig vom argument des problems mit dem verstauen der ruten im auto.
ausnahemen sind eine 3-teilige 7´fürs rad und ne 2-teile 9´sage spinnrute.
an die durchgehenden aktion kommt nichts anderes ran...!
VG
Ich bevorzuge einteilig , habe aber auch einige zweiteilige im Programm. Gern mag ich z.B die 1+1 Lösung , abnehmbarer Griff , kompletter Blank . Das ist ein transportfreundlicher Kompromiss finde ich .
@Sir Saturday: Ok. Ist draußen.
Hab alles im Sortiment aber bei mir im Hausgewässer wirklich zu 90% nur einteilig. Expride, OuOn Bastard usw...
Irgendwie bilde ich mir ein das das Gefühl beim fischen mit einem einteiligen stock wesentlich präsenter ist. ?✌️
Alle 8 Ruten sind Einteiler. Einmal mit angefangen und nicht wieder mit aufgehört.
Einteilige bieten einen weiteren Vorteil:
Sie sind ein paar Gramm leichter als eine gleichaufgebaute 2-teilige Rute. Weniger Gewicht bedeutet auch mehr Agilität. Weiterer Vorteil ist, dass man sie nicht zusammenbauen muss.

@dietel
Für's Fahrrad gibt es längst sehr brauchbare Lösungen - leider nicht von deinem Ausrüster.
Moin moin,
da ich bekennender Köpenicker Fahrrad-Angler bin, stehen die zweiteiligen bei mir natürlich hoch im Kurs.
Allerdings wundert es mich das es immernoch so viele spekulative Aussagen gibt. Sollte ja kein großes Problem sein mal zwei gleiche Rutentypen in Ein- und Zweiteilig miteinander zu vergleichen. Biegekurve, Gewicht etc. denke nur bei der Sensitivität müsste man sich mal ein sinnvolles Charakteriesierungverfahren einfallen lassen, dann wäre auch hier ne Vergleichbarkeit gegeben.

Vielleicht kennt ja jemand nen Angel-journalist und gibt den Tip mal weiter, solle n recht Interessanter Artikel werden.
Wie letztendlich die Kaufentscheidung getroffen werden, ist ja dann jedem seine Sache.
P