Ruten Ein Sommer auf Grönland…
Einen ganzen Sommer auf Grönland? Nein, keine Angst so lange warf ich nun auch nicht dort, aber mit ca. 2,5 Monaten ist der Sommer auf Grönland auch nicht wirklich lang. Nach meinem ersten Besuch vor ein paar Jahren war es nun dieses Jahr wieder einmal soweit und meine Wege führten zusammen mit einer Reisegruppe nach Grönland. Ich konnte es kaum erwarten, denn die Erlebnisse von der letzten Tour haben sich ganz tief ins Gedächtnis gebrannt. Unvergleichlich ist diese Ruhe und Weite in der unberührten Natur zu spüren. Keine Hektik, kein Lärm, kein Internet, kein Handy … nur das sanfte Säuseln des Flusses voller Arktischer Saiblinge, welcher sich seine Weg durch das saftig grüne Fjell bahnt.
Im Sommer merkt man warum Grönland auf englisch „Greenland“ heißt. Hier an der Südwestküste ist nämlich keine Spur von ewigem Eis und Schnee. Nur die spärlich von Schnee bedeckten Berggipfel rund um das Tal und die Gletscherreste zeugen von den unwirklichen Bedingungen im kalten arktischen Winter und speisen mit ihrem Schmelzwasser den Fluss vor uns. Der Grund warum wir hier sind.
Jetzt aber im Sommer haben wir fast T-Shirt Wetter. Sonnenschein und keine Wolken am Himmel, zum Glück habe ich meine Sonnencreme eingepackt. Die Wathose wird nur angezogen, wenn es nicht anders geht.
Da wir hier mit sehr großen Saiblingen rechnen müssen gilt es beim Angelgerät keine Kompromisse einzugehen. Die Rute meines Vertrauens ist eine NRX der Klasse #5 von G.Loomis. Alles darunter ist Spielzeug und man bekommt schnell die Grenzen aufgezeigt. Die aus dem Meer aufsteigenden Saiblinge sind wild, kampfstark und fordern selbst die #5er Rute bis an die Belastungsgrenze.
Um euch einen kleinen Eindruck zu geben, was euch auf Grönland erwartet, hier ein paar weitere Bilder:
Es wird garantiert auch nicht mein letzter Sommer auf Grönland gewesen sein.
Euer
Robert Balkow