News Edersee nur noch zu 20 Prozent voll!
Folgende Pressemitteilung lag gestern in meinem Postfach. Ich denke, die wird einge hier interessieren und vielleicht wollen die Ederseefans ja teilnehmen an der Unterschriftensammlung:
Über 5.500 Unterschriften // Stausee noch zu 20% mit Wasser gefüllt // Wassersport- und Bademöglichkeiten eingeschränkt // Flora und Fauna zukünftig bedroht
Vor einer Woche startete Thomas Hennig von der Wassersportgemeinschaft Eder-Diemelsee e.V. eine Petition auf openPetition.de, um auf das mangelnde Wassermanagement der Wasserschifffahrtsbehörde im Edersee aufmerksam zu machen. Aufgrund des Rekordtiefs des Wasserstandes gehen die Tourismuszahlen zurück – trotz Hochsaison.
Um den Schiffsverkehr auf der Oberweser sicherzustellen, wurden schon Anfang diesen Jahres große Wassermengen aus dem Stausee abgelassen. Zu Beginn der Sommerferien in Hessen waren durch den niedrigen Wasserstand Bade- und Sportmöglichkeiten im Edersee stark eingeschränkt. „Das hat fatale Folgen für die Tourismusbetriebe in der strukturschwachen Region und den Naturschutz“, so der Petitions-Starter Thomas Hennig.
Tiefster Stand seit dem 2. Weltkrieg: Britische Kampfflugzeuge bombardierten 1943 die Edertalsperre. Daraufhin flossen rund 160 Mio. Kubikmeter Wasser aus dem Stausee. Aktuell sind durch den niedrigen Wasserstand die Ruinen von den damals überfluteten Dörfern Berich, Asel und Bringhausen sichtbar. Die Touristen, die von dem „Edersee-Atlantis“ angezogen werden, können die derzeitigen Einbußen des regionalen Tourismusgeschäfts nicht ausgleichen.
Auf der Petitionsseite kann unter der Rubrik „Statistik und Karten“ entnommen werden, woher die Unterstützenden kommen. Fast die Hälfte der Unterzeichnenden hat angegeben, von der Problematik direkt betroffen zu sein.
Kurzlink zur Petition: www.openpetition.de/!edersee
Kontakt zum Petitions-Starter: Thomas Hennig, 0171/4862702, hennig-edersee@t-online.de
Rund 3.000 Unterschriften kamen bis dato aus dem Regierungsbezirk Kassel. Sollte die Petition weiterhin so rasant wachsen und das Quorum von 5.600 Unterschriften aus dieser Region erfüllen, bittet die gemeinnützige Plattform openPetition das Regierungspräsidium Kassel um Stellungnahme.
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