Echolot Echolot-Grundkurs III: Die Einstellung der Colorline am Beispiel eines HDS Gen2
Und weiter geht’s mit unserer kleinen Echolot-Einführung. Wir bleiben dem Thema Feintuning treu und nehmen mal das Thema „Colorline“ unter die Lupe. Sie ist das Pendant zur „Grayline“ bei Schwarz/Weiß-Geräten, wo mit bis zu 16 verschiedenen Grautönen gearbeitet wird.
Neben dem Menüpunkt Empfindlichkeit/Sensitivity, mit dem Störgeräusche ausgeschaltet und das Bild klarer gemacht werden kann, ist die Colorline ein Mittel, die Darstellungsergebnisse zu verfeinern. Genau wie die Empfindlichkeit, ist auch die Colorline (Farblinie) bei unserem Gerät voreingestellt. Da die Funktion der Color- bzw. Grayline (s/w Geräte) dem Angler sowohl Informationen zum Gewässerboden sowie Größe/Härte von Objekten bietet, sollten wir auch hier einige Feinjustierungen vornehmen.
Die Vorgehensweise ist genau die wie bei der Empfindlichkeits-Einstellung, denn ein einfaches Wechseln zwischen den jeweiligen Menüpunkten ermöglicht die Justierung.
Bei der Colorline ist aber genau der umgekehrte der Grundsatz als bei der Empfindlichkeit angesagt. Hier gilt: So niedrig wie möglich – so hoch wie nötig!
Unterscheidungen:
weicher Boden = dunkle Farbtöne (dunkle Grautöne)
harter Boden = helle Farbtöne (helles Grau)
Auch Fischsignale lassen sich durch die Colorline aufwerten. Beispiele für eine schlechte bzw. eine normale Einstellung seht ihr in den Screenshots.
Bei der zweiten Anzeige bieten auch die Fischsicheln einen Farbwechsel von blau zu gelb/grün (gelb/grün = starkes Signal, blau = schwaches Signal). Bei der ersten Anzeige hingegen ist die Einstellung der Colorline viel zu niedrig und so werden die gleichen Sicheln nur in einem satten Grün angezeigt, welches kaum Unterscheidungsmöglichkeiten bietet. Auch der Bodengrund ist in der ersten Anzeige völlig überblendet, wobei er in der anderen in diversen Brauntönen erscheint.
Im nächsten Teil gibt es Infos zur Einstellung der Farben.
Ralf Scheipers