Tackle-Tipps Drei Sommer-Wobbler fürs Barschangeln
So langsam beginnt eine wirklich heiße Phase für alle Barschangler. Denn unsere Freunde haben jetzt richtig Hunger. Nachdem das Laichgeschäft absolut abgeschlossen ist, hauen sie sich den Magen voll – am liebsten mit Kleinfisch. Da die Gewässer jetzt vor lauter Fischbrut wimmeln und die sich auch an bestimmten Stellen konzentriert, haben die Stachelritter nun leichtes Spiel. Und wir Angler auch – vorrausgesetzt, dass wir die richtige Ködergröße anbieten. Denn wie schon des öfteren erwähnt: die Kollegen haben sich nun auf die leichte Beute eingeschossen und bevorzugen Köder in der Größe der einjährigen Kleinfische. Man kann es natürlich gleich mit kleinen Köfis versuchen. Die senkt man sich schnell im Flachwasser zusammen und bietet sie an der Posenmontage an.
In Sachen Kunstköder sind kleine Fischimitate das erste, was einem in den Sinn kommt. Besonders bewährt haben sich kleine Schwimmwobbler, die man schön flach unter der Wasseroberfläche anbieten kann…
Hier seht Ihr ein paar sehr gute kleine Modelle aufgereiht. Von links nach rechts: Salmo Hornet (vertrieben von Exori), Mosa (JTL) und der Tormentor von ABU.
Die Hornet ist ein wahres Laufwunder. Selbst wenn man den Wobbler nur gaaaanz langsam einholt, wedelt er noch sehr lebhaft und macht die Räuber scharf. Die Hornets gibt’s auch als Super Deep Runner, so dass Ihr auch tiefer stehende Raubfische ärgern könnt. Ihr erhaltet sogar Modelle in 2,5 cm Länge!
Der Mosa-Wobbler zeichnet sich durch hervorragende Flugeigenschaften und einen lebendigen Lauf aus. Im Körper sind Rasselkugeln eingebaut, so dass dieses Imitat nicht nur durch die Vibrationen, sondern auch durch Schallwellen reizt. Besonders lustig sehen die kleinsten Modelle mit dem dicken Kugelbauch aus. Doch nicht nur für Menschenaugen ist das kleine Wunder attraktiv – auch die Jäger stehen drauf.
Der ABU-Tormentor ist ebenfalls ein Schwimmwobbler und 5 cm lang. Der Köder läuft genau dort, wo sich die Kleinfische am Morgen und am Abend aufhalten: an der Wasseroberfläche. Dabei schwänzelt das gute Stück verführerisch hin und her und ist bei einigermaßen klarem Wasser noch gut für den Angler zu erkennen. Die Bisse können also beobachtet werden – ein zusätzlicher Bonus, denn es ist extrem spannend, zuschauen zu dürfen, wenn ein Räuber zupackt.
Natürlich gibt es noch ne Menge anderer guter Köder für den Sommer. Wenn Ihr mal in die Tackle-Tipps reinschaut, findet Ihr sicher noch die eine oder andere Anregung. Unter dem Strich lautet das Motto zur Zeit: „Mit Miniködern das Maximale rausholen!“
Viel Erfolg!