Prostaff-Shimano Distanz-Moped verhaftet
Wie ihr evtl. schon mibekommen habt, fische ich derzeit in Spanien. Dabei wechsle ich fast täglich die Gewässer, bin oft mit dem Boot unterwegs, angle aber auch viel vom Ufer. Auch weil es am oberen Stausee derzeit recht turbulent zugeht und man nach 9 Uhr selten das Gefühl hat, dass der eigene Köder der erste war, den die Fische an diesem Spot gesehen haben.
Dem sonntäglichen Mega-Stress (zu den Urlaubern kommen dann noch jede Menge Spanier) sind Dori und ich ausgewichen, indem wir uns in die Berge abgesetzt haben, um dort eine Ufer-Tour zu starten. Ich könnte mir ein Loch in den Hintern dafür beißen, dass ich nicht jeden Fisch fotografiert habe, damit ich hier einen fetten Uferbarsch-Bericht reinstellen kann. Aber was soll man machen, wenn der Dori Enddreißiger im Wasser abschütteln lässt, damit er schnell den nächsten Wurf ansetzen kann, um ein echtes Monster zu verhaften. Und wenn mein erster Barsch gleich so ein Monster ist.
Da ist man dann halt im Dickbarschfieber und alles unter 40 cm wird dann uninteressant. Es ist nicht so, dass wir 30 Barsche gefangen hätten. Aber 10 waren es bestimmt. Es war eine relativ anstregende Angelei,vergleichbar mit Mefoangeln. Wir haben die Köder immer auf volle Distanz rausgepeitscht, um möglichst viel Strecke abzusuchen. Tatsächlich kamen viele Bisse ganz weit draußen.
Köder waren kleine Gummifische zwischen 3 und 4 Inch. Dazu Jig mit 10 bis 15 Gramm. Präsentiert haben wir beide mit der Dialuna 906M. So langsam wachsen diese Rute und ihr Besitzer zusammen. Viel mehr geht fast nicht. Wir schätzen den Barsch inzwischen auf 47 cm.
Ich geh sicher wieder mal dahin. Zumal das Bootsangeln auf dem oberen Stausee gestern ernüchternd lief. Ich werde berichten!
Hasta pronto!
Johannes