Gewässer-Tipps Die Müritz: 117 km2 angeln pur!


Ein Paradies für den Raubfischangler! Die Müritz gehört zweifelsfrei zu den besten Angelgewässern Deutschlands. Das Gewässer liegt in mitten der Mecklenburger Seenplatte und ist mit 117 km2 Wasserfläche neben dem Bodensee der zweitgrößte See in Deutschland. In Nord-Süd Ausrichtung hat die Müritz eine Ausdehnung von ca. 29 Kilometer in Ost-West Ausrichtung sind es gut 13 km. Die durchschnittliche Wassertiefe beträgt 6,5 m, es gibt aber unzählige stark abfallende Kanten und Löcher, die bis auf 33 m Wassertiefe reichen.

Am Ostufer befinden sich ausgedehnte Flachwasserzonen, in denen es kaum tiefer als 2,5 m ist und die bis zu 1,5 km weit in den See hineinreichen. Der Gewässergrund besteht meistenteils aus Sand, der an einigen Stellen auch mit Steinen durchsetzt ist. Aber auch zahlreiche Untiefen, die sich stellenweise mitten im See auf bis zu 1,5 m unter die Wasseroberfläche erheben, bilden einen idealen Lebensraum für Aal, Barsch, Hecht, Zander und die vielen anderen Fischarten, die in der Müritz leben.

Im See wurden bisher 35 Fischarten nachgewiesen. Besonders hervorzuheben ist an diesem Gewässer der gute Barsch- und Hechtbestand. Es werden jedes Jahr Barsche oberhalb der 40 cm Marke gefangen und auch Meterhechte sind an diesem Gewässer keine Seltenheit. Zu erreichen ist die Müritz von Berlin über die Autobahn A 19 Abfahrt Röbel in ca. 1,5 Stunden. Die Müritz ist ein Eldorado für Angler, besonders der Raubfischangler wird auf diesem Gewässer ein interessantes Revier vorfinden. So groß und schön wie die Müritz auch ist, so launisch kann dieses Gewässer aber auch sein. Nur wer bereit ist, an diesem See Zeit zu investieren, um den jahreszeitlichen Lebensrhythmus der Müritz kennen zu lernen und sich von anfänglichen Misserfolgen nicht entmutigen lässt, wird hier regelmäßig Fische fangen.

Ohne Boot geht nix!

Wer auf der Müritz Spinnangeln will, braucht zunächst erst mal ein Boot. Die Stellen, an denen vom Ufer aus erfolgreich auf Aal, Barsch, Hecht und Zander geangelt werden kann, sind begrenzt. Es gibt inzwischen verschiedene Bootsvermieter an der Müritz, bei denen man sich ein Boot zum Angeln mieten kann. Wir haben uns seit 1991  beim Bootsverleiher Manfred Stolschewski in Röbel unser Angelboot gemietet und haben in all den Jahren hier durchweg gute Erfahrungen gemacht. Manfred ist hilfsbereit und hat auch immer einen guten Draht zum Fisch.

Wer zum ersten Mal auf die Müritz fährt, sollte sich unbedingt vorher eine Wassersportkarte mit möglichst genauen Tiefenangaben besorgen. Ein Kompass und ein Fernglas sind auch kein übertriebener Luxus, besonders bei diesigen Wetterverhältnissen kann man sich auf dem großen Gewässer leicht verfahren.

Das Angeln ist auf der Müritz höchstens bis Windstärke 5 zu empfehlen, bei stärkerem Wind ist bedingt durch die hohen Wellen eine vernünftige Köderführung kaum noch möglich. Es ist auch recht gefährlich bei Windstärken über 5 auf den See zu fahren, es können sich hier bis zu zwei Meter hohe Wellen aufbauen und das kann dann recht unangenehm und sehr nass werden! Bevor man also spontan an die Müritz fährt, sollte man auf alle Fälle vorher mal in den Wetterbericht reinhören.

Nach der Laichzeit an die Kanten!

Die Müritz ist bekannt für ihren guten Hecht- und Barschbestand, aber auch Aal und Zander kann man ausreichend fangen. Wer von Röbel aus das erste Mal auf die Müritz fährt, sollte sich zunächst an der Betonnung, welche die Untiefen markiert, orientieren. Wenn man an den Tonnen Baben Schwerin, Rodenberg, Müritz Mitte, Rosenberg, Großer Steinhaufen und Kleiner Steinhaufen im Frühjahr die abfallenden Kanten zwischen drei bis sechs Meter abangelt, hat man besonders nach der Laichzeit gute Chancen hier seinen ersten Müritzhecht zu fangen.

Die Fische stehen jetzt noch einige Zeit eng beieinander bevor sie sich in ihre Reviere zurückziehen. Um diese Zeit fängt man oft Hechte die Bisswunden von ihren Artgenossen aufweisen, das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass unter Wasser ein rücksichtsloser Kampf unter den Hechten um die besten Laichplätze ausgetragen wurde und dass die Bestandsdichte sehr hoch sein muss.

Als guter Köder haben sich um diese Jahreszeit schlanke Wobbler, mit einer Tauchtiefe von zwei bis drei Meter im Barschdesign wie z.b. aus der Serie von Turus Ukko bewährt. Sollte man an diesen Stellen keinen Erfolg haben, macht es keinen Sinn hier stundenlang weiter zu angeln besser ist es, sich nun mal die Wasserkarte anzusehen und Stellen mit ähnlichen Tiefenverhältnissen wie z.b. die Flachwolldüp Plötzberg oder das Ostufer mit seinen Steinfeldern anzusteuern. Beim Fahren sollte man aber immer das Echolot im Auge behalten, Stellen an denen jetzt die ersten Krautfelder wachsen, sind immer interessant und einen Zwischenstopp wert. Aber auch die tieferen Stellen, besonders an den abfallenden Kanten, sollte man nicht außer Acht lassen, wenn hier auf dem Echolot Fische zu sehen sind, handelt es sich meistens um Barsche, die noch nicht in die Flachwasserbereiche aufgestiegen sind. Hier sollte man dann mal mit einem 5 cm Gummifisch oder einen Horizontaljig den Grund abzuklopfen.

Barschtreiben im Sommer

Wenn sich das Wasser der Müritz erwärmt hat und  die Krautfelder an vielen Stellen wieder bis knapp unter die Wasserfläche reichen, kommen die Barsche langsam in Fahrt. In Schwärmen jagen die Fische jetzt den Kleinfischschwärmen hinterher. Ein sicheres Anzeichen für eine Barschjagd sind Stellen, an denen sich viele Boote zusammengezogen haben. Wir haben an manchen Tagen schon zwanzig und mehr Boote an solchen Stellen gezählt. Es ist nicht verkehrt, sich erst mal an solche Angelstellen zu begeben und dort mitzuangeln. Meist wird man noch einige Barsche fangen, die sich ins Kraut zurückgezogen haben und bei der Jagd nicht genügend Beute gemacht haben, die eigentliche Jagd ist aber meist schon gelaufen. Die Bisse kommen jetzt auch nicht mehr so vehement und gierig. Nach einer gewissen Zeit stellen die Fische dann das Beißen ein und die Bootsansammlung löst sich langsam wieder auf.

Jetzt ist es an der Zeit sich auf die Suche nach neuen Barschschwärmen zu machen. Mit dem Fernglas muss man nun nach Möwen Ausschau halten. Bei der Größe und Weite des Gewässers ist es nicht immer leicht die Vögel mit dem Fernglas zu finden. An Stellen, wo die Möwen scheinbar suchend über die Wasserfläche schweben, sollte man unbedingt mal hinfahren, meist findet dort innerhalb der nächsten Stunde eine Barschjagd statt oder aber die Vögel haben einen Barschschwarm entdeckt, der auf  der Suche nach Beute an eine der unzähligen Kanten entlang zieht.

Die Vögel sehen aus der Luft die Kleinfischschwärme zwischen den Wasserpflanzen und haben einen ausgeprägten Instinkt dafür, dass unter Wasser bald die Post abgeht. Stürzen sich die ersten Möwen auf die Wasseroberfläche, ist Eile angesagt, jetzt jagen die Barsche und beißen wie wild auf alles was nur nach Fisch aussieht. Diese heiße Beißphase dauert aber selten länger als 10 – 30 Minuten. In dieser Zeit kann man, wenn man schnell ist, fünf bis zwanzig Fische fangen. Danach ziehen sich die Fische meist wieder ins Kraut zurück. Mit entsprechender Taktik kann man aber auch nach der Jagd noch etliche Fische zum Anbiss verleiten. Die größten Barsche fängt man meistens während der aktiven Jagdphase, dann legen auch die älteren Fische für kurze Zeit ihre Vorsicht ab und der Futterneid gewinnt für kurze Zeit die Oberhand.

Leider ist man gerade im Sommer besonders bei schönem Wetter nicht allein auf der Müritz. Haben die anderen Boote durch die Ferngläser erst mal mitbekommen, dass eine Barschjagd stattfindet, bekommt man schnell Gesellschaft  und ist plötzlich nicht mehr allein an der Angelstelle. Wir haben schon ganz dreiste Zeitgenossen erlebt, die mitten in eine Barschjagd gefahren sind und den Anker geworfen haben. Dass die Jagd damit beendet war, brauche ich ja nicht zu erwähnen, aber 117 km2 Wasserfläche sind eben für einige Zeitgenossen doch zu eng und sie kommen mit ihrem Boot so nah an einen heran, dass wenn die Umstände nicht dagegen sprechen würden, man ihnen freundschaftlich die Hand schütteln könnte.

Das Durchschnittsgewicht der Müritzbarsche liegt ungefähr bei 200 – 300 g. Wenn man einen guten Tag erwischt, landen aber oft auch einige Fische um die 500 g im Fischeimer. Mein größter Müritzbarsch hatte 1150 g bei einer Länge von 43 cm. Barsche über 800 g werden schon seltener gefangen und bei Fischen über 1 Kg wird selbst auf der Müritz die Luft sehr dünn.

Als Köder fürs Barschangeln haben sich für Wassertiefen bis 6 m Rapala Wobbler in Barschdesign in 7 cm  und kleine Gummifische 5 – 7 cm am 5 -15 g Eri Kopf und Twister in grün- glitter bewährt. Da das Müritzwasser selbst im Sommer sehr klar ist, sollte man die Schnurstärke so gering wie möglich wählen. Eine gute 16er reicht selbst für Barsche der Kiloklasse aus, aber auch große Hechte, die beim Barschangeln immer mal wieder gehakt werden, haben es in all den Jahren, die wir an der Müritz geangelt haben, nicht geschafft, die 16er Schnur zu sprengen, vorausgesetzt es wird eine gut abgestimmte Rute mit Rolle verwendet, die ein entsprechendes Schnurvolumen fasst.

Vorsicht: Launisches Gewässer!

Das Wetter muss auf der Müritz natürlich mitspielen: Am besten sind Tage an denen der Wind mit drei bis vier Windstärken unterwegs ist und das Wetter in den vergangenen Tagen eine gewisse Beständigkeit hatte. Eher ungünstig sind Tage, an denen das Thermometer über die 30° C steigt und es windstill ist. An diesen Tagen wird man meist sehr wenig fangen. Die Fische suchen dann ihre Unterstände auf und bewegen sich kaum. Durch die glatte Wasseroberfläche und das klare Wasser hätten Möwen und Kormorane jetzt ein leichtes Spiel. Die Fische stehen jetzt versteckt in ihren Unterständen zwischen den Wasserpflanzen oder ziehen sich in tiefere Wasserschichten zurück und sind nur schwer an den Haken zu bringen. Die Hitze und die Reflektion der ultravioletten Sonnenstrahlung können aber auch uns Anglern auf der Müritz schwer zu schaffen machen und wehe dem, der jetzt keine Sonnencreme dabei hat! Nach unseren Erfahrungen, die wir in all den Jahren auf der Müritz sammeln konnten, sind die windstillen und sehr heißen Tage nicht gerade die besten, um die Fischeimer zu füllen. Hat man aber trotzdem mal so einen Hundstag erwischt und die Sonne brennt erbarmungslos auf Kopf und Wasserfläche, sollte man ruhig mal Richtung Sietow fahren und beim Fischer anlegen. Hier kann man ein kühles, frisch gezapftes Bier trinken oder einen Imbiss zu sich nehmen und so wenigstens die heißesten Mittagsstunden überbrücken.

In der Müritz kann man aber nicht nur Barsche und Hechte fangen, auch Aale und Zander werden jedes Jahr in großen Mengen aus dem Wasser gezogen. Wenn man durch sein Fernglas schaut und auf der Suche nach Möwen oder sonstigen Hinweisen nach Barschaktivitäten sucht und einige Boote sieht, die so nah beieinander stehen, dass man denkt, die spielen da zusammen Skat, hat man die Aalangler entdeckt. Die Boote stehen garantiert über einem der tiefen Aallöcher auf engstem Raum zusammen, um die Wasserschlangen aus dem Wasser zu ziehen. Meistens wird hier mit der Pose mit Tauwürmern oder Fischstücken auf Aal geangelt. Die Fische beißen selbst in den Mittagsstunden bei hellstem Sonnenschein. Ein solches Aalloch liegt z.B. nahe der Sietower Tonne, hier ist das Wasser bis zu 25 m tief. Die Kunst ist es nun, die Tiefe zu finden, in der sich die Aale aufhalten, das muss nicht immer der Grund sein, meistens befinden sich die Fische zwischen 15 m Wassertiefe und dem Grund. Solche Aallöcher gibt es mehrere auf der Müritz. Die Löcher sind aber meistens nicht sehr groß und man muss diese Stellen auf dem großen Gewässer erst mal finden.

Wer es auf der Müritz mal auf Zander probieren möchte, sollte in Richtung Rechlin auf die kleine Müritz fahren, hier ist das Wasser um einiges trüber und im Bereich Vipperow sind einige gute Zanderstellen mit hartem Grund zu finden, an denen immer wieder gute Zander gefangen werden. Auch die Wünnow in Röbel hat in der Vergangenheit immer wieder Zander hervorgebracht und es lohnt sich, bevor man auf die Müritz rausfährt, mal ein paar Würfe zu riskieren. Mehr als eine Stunde würde ich aber in der Wünnow nicht investieren. Hat man bis dahin keinen Biss gehabt, sind mit großer Wahrscheinlichkeit keine Zander in diesem Gewässerbereich anzutreffen und es ist besser auf die Müritz zu fahren, um den Barschen und Hechten nachzustellen. Auch die Fahrt nach Vipperow will gut überlegt sein, man sollte sich vorher erkundigen ob in diesem Bereich Zander stehen, denn von Röbel bis nach Viperow ist es ein ziemlich weiter Weg und mit einem Boot mit 5 PS Motor fährt man gut und gerne anderthalb Stunden. Das geht natürlich dann von der eigentlichen Angelzeit ab und man muss ja auch noch die Rückfahrt einplanen.

Wenn das Jahr voranschreitet und die Wassertemperaturen sinken, beginnt die beste Zeit um auf der Müritz den Raubfischen nachzustellen. Das Kraut stirbt nun langsam ab und die Fische ziehen sich wieder in die tieferen Zonen des Gewässers zurück. Meist befinden sich diese Stellen unterhalb der 15 m Tiefenlinie. In diesen Gebieten ziehen sich dann oft soviel Fische zusammen, dass es auf  dem Echolot so aussieht, als würden kurz über dem Boden des Gewässers Wolken ziehen.

Auch die Barschschwärme stehen jetzt meist unterhalb der 15 Meterlinie und sammeln sich ab Ende Oktober wieder in ihren Winterlagern. Die Fische stehen jetzt meist auf engstem Raum zusammen. Zu dieser Jahreszeit sollte man unbedingt mal wieder die Wasserkarte studieren und mit dem Echolot die tiefen Stellen und Kanten, wie es sie z.B. in den Wollbergen gibt, nach Fisch absuchen. Das Angeln auf Barsche, die jetzt auf  ca. 15-18 m Wassertiefe stehen, ist um diese Jahreszeit recht schwierig. Der Schlüssel zum Erfolg liegt jetzt darin, die Fische zu finden und die relativ kleinen Barschköder, die am besten so um die 5 cm lang sein sollten, in 15 m oder noch tieferem Wasser möglichst waagerecht über den Boden zu zupfen. Im November/Dezember wenn die Fische schon sehr tief stehen, sieht man oft Angler, die direkt unter dem Boot mit Zockern angeln. Das wird zwar den einen oder anderen Barsch ins Boot bringen, man hat damit aber auch leider einen sehr engen Aktionsradius um den Grund nach Fischen abzusuchen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass das keine effektive Methode ist. Besser ist es, jetzt mit optimal abgestimmtem Gerät mit weiten Würfen an einem 15 g Erikopf einen kleinen Gummifisch oder einen Stahlfisch über den Grund zu zupfen. Mit dieser Methode kann man noch bis Ende November schöne Barsche fangen.

In den Monaten Oktober bis Dezember hat man nun auch ausgezeichnete Chancen einen der Meterhechte zu fangen, die sich jetzt ebenfalls in die tieferen Wasserschichten zurückgezogen haben. Das wichtigste in dieser Jahreszeit ist es, nun auch den Hechtköder genau wie bei der Barschangelei auf die tiefen Stellen meist unterhalb 15 m Wassertiefe zu bringen. Am besten haben sich hierfür 15 bis 20 cm lange Gummifische bewährt. Es ist aber jetzt nicht mehr jedermanns Sache bei dem doch meistens sehr ungemütlichen Wetter noch auf die Müritz zu fahren und die Fänge lassen –  je weiter das Jahr voranschreitet – merklich nach. Mit etwas Glück kann man aber zum Saisonabschluss noch einen schönen Hecht auf die Schuppen legen.

Die Müritz ist ein Spitzengewässer für den Raubfischangler. Besonders wer es auf die in der Müritz zahlreichen Barsche abgesehen hat, wird hier ein interessantes Gewässer vorfinden. Wer bereit ist, sich mit diesem Gewässer auseinander zu setzen, wird irgendwann seinen ersten 40er Müritzbarsch oder einen der Meterhechte in den Armen halten, die hier jedes Jahr gefangen werden. Die Fische werden einem aber nicht ins Boot springen und man muss Zeit investieren und auch mal den einen oder anderen Angeltag ohne Fisch in Kauf nehmen, um dieses Gewässer kennen zu lernen.

Ich angele mit meinem Angelkumpel Jörg seit 1991 regelmäßig in der Müritz und wir haben es bisher nicht bereut. Einen Besuch ist die Müritz auf jeden Fall wert. Auch diejenigen von Euch, die beim ersten Angeln nicht gleich den Meterhecht aus der Müritz fangen konnten, werden aber auf jeden Fall mit einer grandiosen Landschaft und bleibenden Eindrücken von diesem wunderschönen See belohnt werden.

D
richtig geiler bericht. ich kann dich in deinem müritzfieber absolut bestätigen. ist einer der schönsten seen, auf denen ich bis jetzt genagelt habe. und die weite macht das ding erst richtig interessant. auf der müritz habe ich auch den entschluss gefasst, hobby und beruf zusammenzulegen. genauer gesagt nach dem zanderangeln in der wünnow... vielen dank, dass du dir die mühe gemacht hast, einen solch detaillierten bericht aufzusetzen. über ostern! super.
L
super Bericht! Danke Wasserfuchs.....
P
Neid! Ich habe noch nie auf der Müritz genagelt nur an ein, zwei anderen Seen am Ufer, muß aber echt geil sein das Ding mit der Weite wenns einen sogar bei der Berufswahl beeinflußt. Ich bitte um einen detaillierten Bericht....
R
Ich kann den Anderen nur zustimmen: Super Bericht!<br />
Die Müritz ist bei mir spätestens im Herbst fest eingeplant!
G
spitzenbericht!<br />
war selber am sonntag dort angeln - es geht langsam los!
C
macht Appetit :))) ... da muß ich auch mal hin ...
W
geiler artikel. ich glaube da werd ich in diesem jahr auch mal ein wochenende einlegen.
T
Super Artikel Wasserfuchs,<br />
aber ich habe da natürlich noch eine Frage.<br />
Im letzten Jahr waren mein Vater und ich mit dem elternlichen Kajütboot 8 Tage auf der Müritz. War eine interessante Tour, 4 Tage für hin, 8 Tage Müritz und 4 Tage für zurück.<br />
Aber wir waren in Waren.<br />
Wir haben die Fischer beim Maränen (Renken) fischen beobachtet und uns berichen lassen, das es in der Müritz die große Maräne gibt.<br />
Jetzt meine Frage, lohnt sich das beangeln dieser Fischart, damit meine ich gibt es wirklich eine solche Bestandsdichte oder kann man sie nur mit endlos langen Netzen fangen.<br />
Ich kenne das Renkenfischen vom Bodensee und würde mir wünschen dieses feine Hegenenfischen praktisch hier um die Ecke auch erfolgreich beteiben zu können.<br />
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Und geräucherte Maränen sind was verdammmt feines.<br />
MfG<br />
tfischer
D
da gibt's doch noch mehr seen bei uns um die ecke. war selber dabei als die erste maräne aus dem tollensesee mit der angel gefangen wurde (der fänger war ein profi vom bodensee). und auf der müritz gibt's sicher maränen genug. nur keine ahnzung, wie du die dinger ortest. die ziehen ja viel durch die gegend. aber wenn es die fischer schaffen, die netze voll zu bekommen, dann müsste man es eigentlich mit der angel auch schaffen, sich ein paar fische abzugreifen.
G
letzte woche hatte ich zweimal große fischschwärme auf dem echolot! schätze es waren maränen...<br />
leider habe ich noch nie auf maränen geangelt, so daß ich auch nicht weiß, wie mann die auf der müritz fangen kann. falls da jemand ahnung von hat, wäre ich auch für tipps dankbar!
W
Maränen gibt es auf alle Fälle in der Müritz, aber ich habe in all den Jahren noch nie einen Angler gesehen, der auf Maränen in der Müritz geangelt hat. Wenn sich das lohnen würde, hätten die einheimischen Angler, bestimmt schon eine Methode rausgefunden, wie und wann man diese Fische fangen kann. Die wissen natürlich auch, was gut und edel ist !<br />
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Ich glaube, daß Maränenfischen lohnt sich nur für die Fischer mit ihren langen Netzen. Wenn man große Fischschwärme auf dem Echolot hat, sind das fast immer Barsche, Brasen oder Plötzen, die man öfter mal unbeabsichtigt hakt. Eine Maräne habe ich dort noch nie gehakt. <br />
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Wasserfuchs
D
Aufgrund der enormen Wasserfläche gleicht das Gewässer eher einem Meer als einem See, deshalb nennt man deutschlands größten Binnensee einfach nur Müritz. Ich bin in den vergangenen Jahren dreimal hochgefahren und muß ehrlich zugeben,dass ich dort noch keinen einzigen Fisch gefangen hab. Nach dem tollen Bericht wird sich das bei der nächsten Tour bestimmt ändern.<br />
Wer sich an der Müritz ein Boot mieten will, der kann in Zielow unter der Nummer 03992328003 einen netten Vermieter erreichen, dessen oberste Devise ist:Der Gast muß was fangen, damit er wiederkommt. Also wird man mit genügend Tipps versorgt. Übernachtungen sind dort auch möglich.<br />
W
Für diejenigen von Euch, die von Röbel aus mal auf die Müritz fahren wollen, stelle ich hier mal die Adresse vom Bootsverleiher Manfred Stolchewski ein. Hier kann man Boote mit Fischkasten und Echolot mieten und erhält natürlich auch Informationen zu Fisch und Gewässer.<br />
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Manfred Stolchewski 17207 Röbel/Müritz<br />
Sraße der Deutchen Einheit 2.<br />
Tel: 039931 52317<br />
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Wasserfuchs.
W
hallo daniel, habe noch mal nachgesehen woher der name müritz eigentlich stammt.<br />
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hab dazu folgendes rausgefunden. der name müritz stammt von den slawen, die hier früher mal angesiedelt waren. die nannten den großen see morcze, dass bedeutet in der slawischen sprache kleines meer<br />
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wasserfuchs<br />
W
Sorry ! Deutsche Einheit natürlich mit sch<br />
( Tippfehler )
T
Maränen werden auch Renken genannt.<br />
Ich habe wie geschrieben schon am Bodensee erfolgreich auf Renken gefischt.<br />
Wir haben damals ganz dünne Rütchen (DAM Seno-Power) und sogenannte Renkenhegenen mit 5 kleinen Haken und Endblei vom verankerten und treibenden Boot gefischt. Diese kleinen Haken waren dünn mit Bindegarn in verschiedenen Mustern umwickelt. <br />
Ich hätte nicht gewußt welche Muster gerade fängig sind oder wo ich auf dem Bodensee angeln soll. Aber dafür gibt es "Einheimische", die zwar sehr Wortkarg sind, aber sagen:"Nimm das und fahr mir einfach hinterher."<br />
Auf diese Art beraten habe ich in 3 Tagen 11 eigene Renken in den Händen gehalten. Die bei einem Tauschfaktor von 2:1 (frisch zu geräuchert) noch einmal reduziert wurden.<br />
Aber das sind ausgesprochene Salmoniden Leckerbissen.<br />
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MfG<br />
tfischer
S
Absolut erstklassiger Bericht, aber bei so einem guten Gewässer darf er auch nicht kürzer ausfallen. Mach so weiter und ein fettes Petri.
V
Super Bericht.........weiter so :p
F
die müritz ist wirklich ein schönes gewässer aber ich kann auch den tiefwarensee(in waren :lol:) wärmstens empfelen das ist ein absolutes top gewässer mit viel hwcht und zander
R
hi toller bericht bin selber begeisterter müritzfan komme auch aus berlin seit einigen jahren jeweils im april und im oktober einige tage an die müritz (rechlin) die fangergebnisse im april sind immer sehr mau bis gar nix (eventuell ein paar schöne zander) aber im oktober is unterwasser die hölle los durchschnittshechte sind so 50-60cm unser größter war bis jetzt 74cm // barsche fangen wir meist nur kleine um 25cm aber in großen stückzahlen wenn sie da sind/// aber auch große barsche giingen uns schon an den hacken unser größter war47cm!!! /// daher rate ich jedem zwischen oktober und dezember an die müritz zu fahren als gut haben sich bis jetzt uferbereiche von ca.2,5m erwiesen unser bester angeltag war im oktober 2006 wir waren 6stunden auf dem boot und konten 63fische landen!!!!!!!!! ca 15 fische gingen uns leider ab davon waren 28hechte und 35 barsch!!!!!!!!! wir hatten 7doppeldrills in dieser zeit fingen wir die hechte ausschließlich in den vielen kanälen sumpfsee...... (ich hoffe ich hab euch ein bischen geholfen bei fragen mailt mich einfach an ich nehem für ein kleines endgeld auch leute mit aufs boot ;) (kleine bitte noch damit dieses großartige gewässer erhalten bleibt catch and release BITTE ;) MfG paule
R