Echolot Echolot: Die maximal erreichbare Tiefe
Wenn Ihr nicht gerade in Gewässern fischen möchtet, die tiefer als 100 Meter sind, werden wohl alle auf dem Markt befindlichen Geräte im Punkto Maximaltiefe für Eure Bedürfnisse ausreichen. Möchtet Ihr allerdings in tiefere Regionen vorstoßen, ist die erreichbare Tiefe von entscheidender Bedeutung. Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass sich die Angabe der maximal erreichbaren Tiefe auf die Fischortung bezieht. Vielmehr ist unter dieser Angabe die tatsächliche Gewässertiefe zu verstehen. Wenn Ihr beispielsweise in Norwegen eine Gewässertiefe von 180 Metern unter Eurem Boot habt und sich die Köhlerschwärme in 50 Meter Tiefe tummeln, zeigt Euch ein Echolot mit einer Maximaltiefe von 100 Metern überhaupt nichts an, denn dem Echolot fehlt das reflektierende Grundecho und ohne dieses geht gar nichts!
Es gibt jedoch auch weitere Faktoren, die sich negativ auf die erreichbare Tiefe auswirken können. So kann hohes Planktonaufkommen oder Salzwasser die erreichbare Tiefe erheblich reduzieren. Ich empfehle daher, bei der Echolotwahl 1/3 Sicherheit mit einzurechnen. Somit solltet Ihr für alle Fällen gut gerüstet sein.
Die von Euch erreichbare Gewässer-Wunschtiefe wäre: 180 Meter
Plus 1/3 Sicherheit von: 60 m
Ein geeignete Echolot sollte somit folgende maximale Tiefe erreichen: 240 Meter
Euer Joachim Stollenwerk
(Mehr Infos findet Ihr auf www.raubfisch.com!)