Tackle-Tipps Die Barsch-Bananen: BA Free-Rig- und Dropshot-Weights aus Tungsten
Dass man keine Bananen mit aufs Boot nehmen soll, weil die ja angeblich Pech bringen, ist überholt! Der Aberglaube geht auf Giftspinnen in den Bananenkisten zurück, die dafür verantwortlich waren, dass so manches Crewmitglied unter den Folgen ihrer Bisse litten. Unter den Barsch-Bananen muss niemand leiden. Im Gegenteil. Wir haben sie auf den Markt gebracht, um euch das Angeln noch ein bisschen zu vereinfachen. Es handelt sich um Free-Rig- und Dropshot-Gewichte aus Tungsten – MIT EINER BIEGUNG.
Einmal mit Dropshot-Klemme (für Kickback und Dropshot-Rig) und einmal mit runder Öse (fürs Free-Rig).
Die Tungsten DS- und Free-Rig Weights waren schon bei vielen Drehs im Einsatz:
Klare Schwerpunktdefinition für weite Würfe
Zunächst einmal wollten wir ein Gewicht mit klarem Schwerpunkt unten für weitere und präzisere Würfe. So fliegt die Krümmung voraus und zieht den Rest quasi mit.
Kontaktfächenvergrößerung für mehr Feeling
Die Krümmung liegt unten im Schwerpunkt und verlängert die Kontaktfläche zum Grund, wenn wir den Köder schleifen und sich das Gewicht dabei aufrichtet. Durch die Vergrößerung der Kontaktfläche bekommen wir ein mindestens doppelt so konkretes Feedback vom Gewicht, was die Grundbeschaffenheit angeht. Während man mit deinem normalen Stabblei einigermaßen orientierungslos über den Grund rumpelt, verraten uns die Tungsten-Bananen ganz genau, ob wir gerade auf Kies (leichte Rütteln), Sand (müheloses Ziehen ohne Geruckel) oder beispielsweise Muscheln (starkes Rütteln mit gelegentlichem Stocken) unterwegs sind. Die Bodenhärte können wir auch bestimmen, indem man das Gewicht an gespannter Schnur auf den Boden fallen lässt. Trifft Tungsten auf Stein, fühlt sich das fast an wie ein Biss.
Wozu es gut ist, den Untergrund zu kennen? Räuber stehen gern über hartem Grund. Zwischen Steinen stehen nicht nur gerne Grundeln und Krebse. In Muscheln lebt unheimlich viel Kleintier, welches wiederum Weißfische und Grundeln anzieht. Oder eben auch Barsche, die auch immer mal ein paar Larven snacken, wenn sich das anbietet.
Die Biegung hilft auch gegen Hänger
Wenn ihr das Gewicht zieht, gleitet es durch seine Form besser über Steine und Muscheln als ein dünner Stab, eine Birne oder Kugel. Durch die sperrige Form fällt die Banane auch nicht so leicht in enge Steinspalten. Im Vergleich liegt die Hängerrate mit der Free-Rig Banane deutlich unter der eines Bullet Weights.
Organische Form für natürlichen Look
Weiterer Vorteil der Bananen: Im Vergleich zu einem geraden Blei, ist die Banane eine organische Form. Die gebogenen und dunkel lackierten Tungsten-Gewichte könnten auch ein Ast sein, ein Steinchen oder womöglich auch ein Tierchen. In jedem Fall fällt es den Barschen nicht so einfach, die Gewichte als feindlichen Fremdkörper zu identifizieren. Ihr findet die Fische also leichter. Und wenn ihr sie gefunden habt, angelt ihr mit einer unauffälligen Montage. Bingo!
Ich finde die Teile echt genial. Das Einzige, was mich richtig ärgert, ist, dass ich sie nicht Free-Rig und Dropshot Banana genannt habe. Aber das hat ja angeltechnisch keine Relevanz…
Erhältlich im Fachhandel und auf zeck-fishing.com.
