Tackle-Tipps Der Stump Jumper von Zebco
Heute möchte ich Euch den Wobbler vorstellen, den mir den ersten Meterhecht beschert hat. Und zwar den Stump Jumper, der von der Firma Zebco vertrieben wird. Das Besondere an diesem Wobbler ist, dass er erstens so aggressiv läuft wie kein anderer Wobbler und zweitens auch noch über austauschbare Tauchschaufeln verfügt.
Vorschlag für den Zebco-Katalog:
„Der Stump Jumper ist Allround- und Geheimwaffe in einem. Durch die austauschbare Tauchschaufel läuft dieser Schwimmwobbler entweder in einer Tiefe von ca. 2 m oder aber er stößt in Regionen um die 6 m vor. Ganz egal wo er wirbelt, durch sein lebhaftes Laufverhalten sendet er Reize aus, denen einfach jeder Raubfisch erliegen muss. Den Wobbler gibt es in drei Größen. Somit wird er gleichermaßen für Hecht, Zander, Rapfen, Barsche und Forellen gefährlich. Dafür sorgen natürlich auch die auffälligen Designs.“
Erste Erfahrungen sammelte ich mit dem pinkfarbenen Modell beim Rapfenangeln. Der Fang gestaltet sich sehr einfach: ich stellte den Köder mit der Flachläufer-Schaufel einfach in die Strömung und zog ihn zentimeterweise ein. Das heftige Ausschlagen nach beiden Seiten animierte einige Rapfen zum Biss. Leider verlor ich diese kleine Variante dann an einen großen Fisch.Wie gut, dass ich auch den Großen hatte. Denn der brachte mir beim Hechtangeln auf dem Bodden den lang ersehnten Meterhecht. Die Technik ähnelte der beim Rapfenangeln: weil sich die Hechte in den Rinnen aufhielten (es war Januar), stellte ich den Wobbler einfach in die Strömung, die in der Fahrrinne recht stark war. Langsam zog ich den Köder zu mir her. Dabei hatte man das Gefühl, dass ein pfündiger Barsch am Haken sitzt, so stark vibrierte der Wobbler (diesmal kam die Schaufel zum Einsatz, die das Imitat auf 6 m schickt). Plötzlich ein harter Widerstand. Dann war Musik drin und wenige Minuten später der erste Meterhecht (exakte Länge: 1,10 m) gelandet. Das blau-gelb-rote Design musste die alte Hechtdame, die das Ganze natürlich überlebt hat, an einen Hering erinnert haben. Vielleicht war es aber auch das aggressive Laufverhalten des Köders, der die Mutti zum Anbiss verleitet hat. Ganz egal. Dieser Wobbler funzt – soviel steht fest.