Tackle-Tipps Der Profi-Blinker
Die Firma Profi-Blinker trägt ihren Namen nicht umsonst. Nachdem Herr Lorkowski vor einigen Jahrzehnten mal in Spanien (am Mequinenza-Stausee) war, um dort Hechte zu angeln, befand er, dass kein Blinker so recht ins Anforderungsprofil passen wollte. (Das war übrigens vor der Zanderschwemme und auch bevor es dort Welse gab.) Wieder zuhause angekommen, setze sich der Mann hin und entwickelte den Prototyp für einen Blinker. Den Profi-Blinker eben: ein relativ dünnblechiges ovales Modell, das man sehr langsam führen kann und das sich somit ganz hervorragend zum Abfischen flacher Buchten eignet. Und beim nächsten Ausflug hat es dann so richtig gekracht.
Dieser Blinker machte dann ein wenig später seinen Weg in die Angelläden. Inzwischen hat sich das Profi-Blinker-Angebot zwar enorm vergrößert – vor allem die Gummifische und Bleiköpfe haben unter Anglern und Fischen für Furore gesorgt – der Profi-Blinker aber hat von seiner Fängigkeit nichts eingebüßt.
Das 12 cm lange Modell (Größe E) ist ein ausgezeichneter Hechtverführer. Erst kürzlich rief mich ein noch unter Strom stehender Roland Lorkowski an, um mir auf den AB zu sprechen, dass er einen 1,26 m langen Hecht damit gefangen hat. Und auch auf seinen Videos kann man sich von der Fängigkeit des Profi-Blinkers überzeugen.
Nachdem er sich so gut beim Befischen flacher Gewässerzonen macht, spielt er gerade jetzt seine Stärken aus. Denn obwohl das Wasser im Flachen jetzt meist kälter als im Tiefen ist, ziehen sich vor allem die Flusshechte nun gern in die ruhigen Buchten zurück, in denen sie nicht gegen die Strömung ankämpfen müssen. So können sie einiges an Kraft sparen, müssen weniger fressen und kommen mit dem heruntergefahrenen Stoffwechsel besser klar. Außerdem finden sie hier oft noch Schutz unter dem Randeis. Sobald dieses abtaut, schlägt die große Stunde der Flachwasser-Spezialisten. Und die sollten den Profi-Blinker unbedingt in ihrem Sortiment haben, wenn sie den Hechten auf die Pelle rücken wollen.