Prostaff-Shimano Der Dori-Knoten: Hecht-Versicherung fürs Klarwasser
Gerade wenn wir uns mit den größten Fischen messen wollen, sollten wir auf die Details besonders achtgeben.
Die, die es geschafft haben, besonderes groß zu werden, haben nicht überlebt, weil sie alle Köder genommen haben. Sie wurden so groß, weil sie schlauer sind als ihre auf der Strecke gebliebenen Artgenossen.
Auf unseren klaren Seen in Bayern machen kleine Details oft einen riesigen Unterschied. Ein Beispiel hierfür ist das Stahlvorfach. Mit einem dicken grünen Draht, fängt man bei uns kaum einen Barsch und auch kaum Hechte. Erst der Einsatz eines Klarsicht-Vorfachs bringt das Raubfisch-Potential unsere Gewässer zum Vorschein.
Einen für mich besonderes großen Vorteil sehe ich in einer Verbindung von meinem Besonders wenn ich es auf Barsch, Zander oder Seeforellen abgesehen habe und auch mit Hechten rechnen kann, setze ich auf diese Kombination eines hechtsicheren Fluorocarbon-„Hauptvorfachs“ und einem normalen FC-Vorfach.
Für den unteren „hechtsicheren“ Teil meines Vorfaches benutze ich ein Tiagra FC in verschiedenen Stärken von 0,50 mm bis 0,87 mm je nachdem wie groß die „Hechtgefahr“ ist.
Ich nehme davon ein etwa 10 cm langes Stück und klemme am einen Ende eine Schlaufe, in der der Einhänger schwingt.
Das andere Ende schmore ich mit einem Feuerzeug zu einem Pilz auf und drücke eine Seite vom Pilz etwas ein, so dass der Pilz etwa die Form eines „D“ hat.
Wenn der Pilz braun verschmort sein sollte, bitte noch mal machen da der Pilz evtl. zu spröde wird. Nur wenn das angeschmorte Ende klar ist, hält es richtig gut.
Anschließend binde ich auf das starke FC einen einfachen Stopperknoten und ziehe diesen dann angefeuchtet und langsam bis zum Pilz und lasse die dünnere Schur am angedrückten Teil des Pilzes vorbei gehen.
Diese Verbindung ist besonders unauffällig und hält auch sehr gut. Tests zeigten dass der Dori Knoten ca. 70% der Tragkraft der schwächeren Schnur erhält, wenn er sauber gebunden wurde.
Viel Erfolg damit!
Dori