Eigenbau Das Eigenbau-Rodpod
Was tut man nicht alles als Spinnfischer, um die Schonzeit sinnvoll zu überbrücken. Naja, da ich gerne mal auch auf verschiedene Fischarten ansitze, kam mir da eine Idee. Da ich manchmal an Stellen angele, an denen ich meine Rutenständer nicht in den Boden stecken kann (auf Grund von Beton etc.), hab ich mir was ausgedacht: das Eigenbau-Rodpod!
Man braucht dazu: einen Angelkasten (z.B. aus dem Baumarkt, so wie meiner), einen Metallbausatz von z.B. Eitech Construction (es funktionieren auch andere Halterungen, aber diese schienen mir als Ideal), Eventuell eine Bohrmaschine (nicht unbedingt nötig), zwei eventuell teleskopierbare Rutenständer, passende Schrauben und Muttern und das übliche Werkzeug, wie z.B. Schraubenzieher und –schlüssel…
Als erstes überlegt man sich, wo sich die Halterungen für die Rutenständer später befinden sollen. Diese Stellen markiert man sich und bohrt sie aus, damit die Schrauben durchpassen.
Bei meinem Metallbausatzt, waren schon passend gebogene Metallschellen vorhanden, sodass ich nichts biegen musste. Dies ist aber sehr einfach, da das Metall recht weich ist.
Nun schraubt man die Metallschellen an den Angelkasten und zieht die Muttern fest (nicht zu stramm, sonst geht das Plastik des Kastens kaputt).
Dies tut man nun insgesamt viermal, wenn man zwei Rutenständer benutzen will.
Natürlich ginge es auch mit vier Rutenständern, aber erstens hatte ich nicht vier Stück und zweitens, könnte es instabil werden.
Und am Ende des Angelns kann man einfach (solange die Rutenständer die richtige Länge haben) die teleskopierbaren Rutenständer zusammenlegen und in den Angelkoffer legen und bequem nach hause fahren.
So hier nun nochmal das fertige Rodpod stilecht bestückt mit einer Spinnute (im Flur präsentiert):
Ich hoffe diese Anleitung verleitet euch auch zu so etwas. Viel Spaß beim Bauen.
Gruss
Berkley (Timo Wünsche)