Fangberichte Das Abenteuer Schweden hat erneut begonnen!


Zum Saisonstart 2004 gab es neben Natur pur reichlich Fisch. Am ersten Tag wurden beim Guiding gleich über 150 Hechte!!! gefangen und schonend wieder zurückgesetzt!So einen Auftakt wünscht sich jeder Schwedenurlauber und für Jupi und Dede, meine ersten Gäste in diesem Jahr ging dieser Traum in Erfüllung. Auch wurde gleich die ersehnte Metermarke geknackt was das Glücksgefühl noch steigerte.


Das Risiko für die Beiden, so früh im Jahr nach Schweden zu reisen, hatte sich nach dem ersten Tag (wie auch in den vergangenen Jahren) schon gelohnt. Die Gewässer waren erst seit einigen Tagen eisfrei und am Ufer waren immer noch einige Schneereste zu finden. Dabei ist die Zeit nach „Eisauf“ nicht gerade die einfachste Zeit im Jahr um auf Hecht zu fischen und doch werden auch zu dieser Zeit jedes Jahr sehr gute Fänge gemeldet. 

Viel hängt dabei von der Gewässerkenntnis ab, denn die Hechte stehen nicht gleichmäßig im Gewässer verteilt sondern sammeln sich je nach äußeren Bedingungen (Wind, Temperatur, Sonnenschein…) gezielt an bevorzugten Stellen! Mehr als 150 Hechte pro Tag ist jedoch auch hier in Schweden keine Selbstverständlichkeit und so werden sich die Beiden diesen Tag wohl mit einem roten Sternchen in Ihrem Kalender markieren!


Auch am nächsten Tag konnte wieder die Metermarke geknackt werden wobei das Ergebnis vom Vortag mengenmäßig nicht mehr erreicht werden konnte! Mit Jan gesellte sich dann ein weiterer Freund zu der Gruppe und in den Folgetagen wurde dann den Hechten gemeinsam nachgestellt. Mitte der Woche erreichte dann auch Olli (auch ein Mitglied im Team Fish & nature) schwedischen Boden. Das Wetter war in dieser Woche traumhaft mit Sonne pur und so wurde in den Mittagsstunden sogar bereits an der 15°C Marke gekratzt wobei die Nächte bedingt durch den wolkenlosen Himmel noch regelmäßig Frost brachten!


Aufgrund des schönen Wetters entschied sich die Gruppe zu einer  Nachtangeltour unter freiem Himmel, nur mit einer Isomatte und dem Schlafsack bewaffnet. Zwei Tage zuvor wurde eine Stelle in den Schären angefüttert und so wollte man einen Versuch auf die ersten Alande, Brachsen und Schleien dieser Saison machen, welche man in den Tagen zuvor bereits in dem glasklaren Wasser ausmachen konnte! Mit Minus 8°C hatte aber in dieser Nacht niemand gerechnet aber schließlich waren ja keine „Weicheier“ auf der „Piste“! Den Schleien schien es allerdings noch zu kalt zu sein denn an den Ruten tat sich bis auf einige Barsche nicht viel. Allerdings übertraf der größte Barsch von Jupi immerhin die Kilomarke was diesen um so mehr strahlen ließ! Der größte Barsch in dieser Woche brachte es immerhin auf stolze 1.300 g!


In dieser Woche war vor allem Natur pur angesagt und so wurden neben einer erlebnisreichen Tour zu Fuß durch die schwedischen Schären auch eine Expedition mit dem Aluboot in eine abgelegene Bucht unternommen. Das Naturerlebnis war überwältigend und die insgesamt sehr guten Fänge in dieser Woche trugen das Ihrige für einen mehr als erfolgreichen und erholsamen Urlaub bei! Der einstimmige Tenor war… unbedingt wieder zu kommen!!!!  


Solltet Ihr Interesse auf ein Schwedenabenteuer haben, erreicht Ihr mich in Schweden tagsüber unter Mobil: 0046 73 0960098 oder mit etwas Glück abends ab ca. 22.00 Uhr auf dem Festnetz unter 0046 491 70670  


Gewässer
Schärenküste


Angelstellen
Die Flachwasserzonen der nach Süden geöffneten Buchten (windabhängig) mit Wassertiefen zwischen 0,30 bis 1,50m

Angelart
Spinnfischen vom driftenden oder verankerten Boot..


Wetter
Traumhaftes Sonnenwetter mit wechselnden Winden aus Ost bis Nordwest. Temperaturen tagsüber zwischen 3 – 15 °C nachts bis -8 °C. Wassertemperaturen zwischen 4,0 und 6,2 °C (Oberflächenwasser ca. 30 cm unter der Oberfläche gemessen)


Taktik
Aufgrund der durch den teilweise milden Wind und der starken Sonneneinstrahlung konzentrierten wir uns auf die flachen Zonen und Kanten der Buchten. Die Plätze wurden konzentriert über einen längeren Zeitraum befischt, da viele Bisse erst nach dem 20 Wurf auf die gleiche Stelle erfolgten. Die Köder wurden aggressiv bzw. schnell  geführt und oft auch direkt unter der Oberfläche angeboten. Aufgrund der starken Winde wurde teilweise vom verankerten Boot sonst driftend gefischt.


Köder
Gummifische mit leichten Bleiköpfen, Spinner Größe 4-5 in den Farben Kupfer und Orange. Jerks in aggressiven Farben


Tipp
Bei Bedingungen mit klarem Wasser und hellem Wetter unbedingt eine Polarisationsbrille tragen, da viele Hechte aufgrund dieser Bedingungen dem Köder nur folgen und dann oft vor dem Boot abdrehen. Wer diese Räuber rechtzeitig kommen sieht, kann auf diese Situation reagieren und den Hecht eventuell durch eine veränderte Köderführung doch noch überlisten!
   
Was die nächste Woche bringt, könnt Ihr bald auf dieser Seite erfahren. Ich werde Euch auf jeden Fall auf  dem Laufenden halten.


Euer Holger Ruoß (Fa. FISH & nature)  

T
Toller Bericht,<br />
und man ich kann mitfühlen. Ich habe schon bei -7°C in der Brandung geangelt. Da ist selbst die Cola in der Flasche gefroren.<br />
Aber wenn die Fische beißen, ist das doch super.<br />
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Petri heil.<br />
tfischer
T
Auf jeden Fall ein schöner und stimmungsvoller Bericht...<br />
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Bin dieses Jahr auch schon in Schweden gewesen, aber am Inlandsee Unnen.<br />
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Ein kleines Problem hätte ich wohl damit, zu dieser Zeit gezielt auf Hecht zu angeln. Die Fische haben sich wohl zum Laichen an den entsprechenden "bevorzugten Stellen" gesammelt...ich habe die verkrauteten Flachwasserbuchhten während meines Aufenthalts lieber gemieden.<br />
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Das Naturerlebnis ist aber unbestritten überwältigend...Schweden lädt jedes Mal zum Wiederkommen ein.
M
...jo da soll es auch gute "blonde" Fische geben...kann Schweden ebenfalls dringend enpfehlen....
M