Fischküche Bratbarsch an Salat
Mein Lieblingsfisch ist auch gleichzeitig Grundlage für eines meiner liebsten Fischgerichte – gebratene Barschfilets. Am besten schmecken mir Barsche, die nicht größer als 25 cm sind. Da es von denen in fast jedem Gewässer ziemlich viele gibt, braucht man sich um den Erhalt der Art bei der Entnahme keine Sorgen zu machen. Im Gegenteil: in vielen Gewässern droht eine Verbuttung, weil sich zu viele kleine Fische um zu wenig Nahrung streiten. Wenn man also ein paar Fische mit nach Hause nimmt, schadet das weniger als dass es nützt.
Ich löse die Filets aus, spüle sie kurz ab und lege sie in eine Schüssel. Dann träufle ich etwas Zitrone drüber. Dazu kommt noch etwas Salz, Pfeffer und ein wenig Estragon. Ein Schuss Weißwein macht das Ganze noch aromatischer. Das Schüsselchen stelle ich jetzt für ein paar Stunden in den Kühlschrank, damit sich das Fleisch mit dem Aroma voll saugt. Es wird dann richtig schön weiß.
Wenn es soweit ist, mache ich Butter in der Pfanne heiß und brutzle die Filets bis jede Seite goldbraun glänzt. Parallel dazu kochen schon die Kartoffeln im Salzwasser. Einen Salat hab ich auch noch geputzt und mit Essig und Öl, ein wenig Senf, Salz und Pfeffer angemacht.
Wenn alles soweit fertig ist, hau ich die ganze Chose auf einen Teller, zerlasse noch etwas Butter auf den Kartoffeln und mir das Ganze auf der Zunge. Ist zwar ein wenig aufwendig, die kleinen Barsche zu filettieren, aber wenn man das ein paar Mal gemacht hat, geht es recht fix von der Hand. Und die Mühe lohnt sich auf jeden Fall. Grätenfreier Genuss pur.
Lasst es Euch schmecken!
P.S. Das funktioniert auch sehr gut mit Zander. Doch den dünste ich meistens im Alu-Schiffchen. Dazu aber später mehr.